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Volksrepublik China
Generelle Zustimmung Erich. Allerdings würde ich diese ambitionierte chin. Marinepolitik doch ein wenig weiter in die Zukunft verschieben, insbesondere die Aufstellung maritimer Battle Groups (Plural) nach amerik. Vorbild.
Denn dafür fehlen mittelfristig wohl nicht nur die Mittel, auch passt das nicht ganz zu dem von dir beschriebenen Szenario:

Ich kann dir nur zustimmen, wenn du die Wichtigkeit der Seestraßen für China betonst und wenn du von einer "Schönwetter-Politik" gegenüber den ASEAN Staaten schreibst.
- Die Seestraßen und damit der Import von Öl über die See bleiben extrem wichtig. Rein kontinentale Pipelines sind angesichts der labilen politischen Verhältnisse in Pakistan, im Verhältnis von Indien mit Pakistan und angesichts unsicherer Zeiten in Zentralsien keine gute Idee. Da ist Diversifizierung angesagt, denn es lohnt sich - wie beim Geldanlegen - Risiken zu streuen und zu verteilen. Die Ölversorgung (Import) soll also wohl auf unterschiedliche Weise geschehen.
- Richtig udn wichtig ist dabei wohl auch die weitere Zusammenarbeit mit dem internationalen Outlaw Burma ( Myanmar). Die chin. Stützpunkte dort ( es kann sein, dass China dort mehrere Häfen nutzen kann ??) dürften wohl schon im Betrieb sein und infolge dieser vorgeschobenen Marinepräsenz kann China schon ein gutes Stück Seefahrtssicherung betreiben.
- Die ASEAN-Staaten sind aus zweilei Gründen wohl wichtig für China: Einserseits sind es wieder recht gut florierende Märkte, die allesamt potentielle Kunden sind für China. Daher ist China, auch allein aus historischer Kontinuität, bemüht sein Vorfeld freundlich-vorsichtig wirtschaftlich zu dominieren und dort wirksam zu sein. Auch muss man an gewisse Bindungen denken, die hier wichtig sind: Auslandschinesen gibt es in einigen Staaten, wie in Singapur, die dort ein erheblicher Wirtschaftsfaktor sind. Die vorsichtige aber enge Zusammenarbeit ( gewisse Sensibilitäten in den Staaten müssen bedacht werden um sie nicht zu sehr zu verschrecken) soll da weitere wirtschaftliche Effekte hervorbringen.
Außerdem kann man die ASEAN-Staaten auch gut als Schutzfeld gegenüber Japan in Stellung bringen. Wirtschaftlich sind momentan China und Japan schon sehr stark aufeinander angewiesen. Aber politisch ist man sich nicht grün und das zeigt sich wohl auch in einer Art PR-KOntest um die ASEAN-Staaten. Japan war dabei erst kürzlich gescheitert, mit den ASEAN-Staaten eine Freihandelszone zu etablieren ( 2003/2004 glaub ich), was bei Zustandekommen natürlich gegen Chinas enorm expandierende wirtschaftl. und politische Kraft gerichtet gewesen wäre. So ist man in Peking wohl auch deshalb so sehr bemüht, die ASEAN-Staaten an sich zu binden und nicht Japan und damit wohl auch den USA in die Arme zu treiben.
- Aber zu den Seewegen:
Die von dir projektierte Macht und Fähigkeitserweiterung wäre wohl eindeutig kontraproduktiv, nicht so sonderlich nötig und auch nicht gerade historisch so begründet.
Das momentan größte Problem ist die zunehmende Piraterie auf diesen Schiffahrtswegen. Dafür sind aber kaum waffenstarrende chin. Battle Groups nötig, sondern regionale Task Forces mit Schiffen voon maximal mittlerer Größe. Chin. Battlegroups als die Beherrscher der Schiffahrtswege wären ein Zeichen aggressiv-dominierender Politik und damit würde man sich weder bei den ASEAN Staaten, bei den Indern noch bei den Japanern oder Amerikanern anfreunden können. Dies wäre das ganze Gegenteil von der bekannten und hsitorisch schon so gefahreren sensiblen-vorsichtigen Beherrschung seines Vorfelds.
So würde man wohl die ASEAN-Staaten verschrecken und sie näher an die USA und Japan treiben; die Inder würden zwar einzelne chin. Kriegsschiffe akzeptieren, die die Seefahrtswege im Rahmen regionaler Sicherheit mitpatroulieren, aber bei chin. Kampfgruppen und power projection würde auch hier Konfrontation angesagt sein.
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