12.11.2005, 10:42
Mit zunehmender wirtschaftlicher Entwicklung wird die Abhängigkeit von Rohölexporten in China immer größer. Inzwischen können - trotz zunehmender offshor-exploration nur noch etwa die Hälfte der benötigten Mengen selbst gefördert werden. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Preise ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/205050.htm">http://www.china.org.cn/german/205050.htm</a><!-- m -->
1) der Streit mit dem ostasiatischen - in der Bevölkerung verhassten - Dauerrivalen Japan um die nördlich Taiwan gelegene Inselgruppe wird mit zunehmender Stärke der PLAN (und damit entsprechender Möglichkeit zur Präsenz) an Intensität gewinnen
2) das wäre zunächst auch bei den Spratley-Inseln zu vermuten, aber: hier ist China um "gut Wetter" mit den ASEAN Staaten bemüht, ich vermute daher, dass sich der "status quo" verfestigen und ggf. in vertragliche Regelungen einmünden wird - warum?
3) China muss sich zwangsläufig um die Sicherung des Nachschubs bemühen, und da kommt nun mal ein großer Teil aus Vorderasien und Afrika, also muss China großes Interesse an der Sicherheit der Seewege haben - und ein "heißer Konflikt" würde die Seeverbindung zwischen indischem- und pazifischem Ozean sperren
4a) was abr nicht ausschließt, dass Chinas Marine dazu ausgebaut wird, die Seewege auf längeren Wegen zu sichern (blue water Kapazität und power projektion)
4b) darüber hinaus wird China versuchen, einen "Bypass" zu legen, um die Risiken zu minimieren - Birma bietet sich für entsprechende Aktionen (Pipeline, Straße, Eisenbahn) an
5) letztendlich wird China weiter intensiv darum bemüht sein, seine Abhängigkeiten durch eine Vielzahl von Lieferanten zu beschränken - die afrikanischen Quellen sind ja nicht unbedingt in einer krisenfreien Region - und damit gewinnt "Eurasien" (siehe unser SCO-Thread) immer mehr an Bedeutung für die Chinesen
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Zitat:Import vom Rohöl in 2005 soll 130 Mio. Tonnen erreichensondern viel mehr Folgen
..... China hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seine Rohölproduktion um 4,2 Prozent auf 136 Millionen Tonnen gesteigert,....
China hat dieses Jahr wegen der Preissteigerung über 10 Milliarden US-Dollar mehr für Ölimporte gezahlt, welches den staatlichen Verbraucherpreisindex (CPI) um 0,16 Prozent und den Erzeugerpreisindex (PPI) um 1,45 steigen lies.
(CE.cn, 12. November 2005)
1) der Streit mit dem ostasiatischen - in der Bevölkerung verhassten - Dauerrivalen Japan um die nördlich Taiwan gelegene Inselgruppe wird mit zunehmender Stärke der PLAN (und damit entsprechender Möglichkeit zur Präsenz) an Intensität gewinnen
2) das wäre zunächst auch bei den Spratley-Inseln zu vermuten, aber: hier ist China um "gut Wetter" mit den ASEAN Staaten bemüht, ich vermute daher, dass sich der "status quo" verfestigen und ggf. in vertragliche Regelungen einmünden wird - warum?
3) China muss sich zwangsläufig um die Sicherung des Nachschubs bemühen, und da kommt nun mal ein großer Teil aus Vorderasien und Afrika, also muss China großes Interesse an der Sicherheit der Seewege haben - und ein "heißer Konflikt" würde die Seeverbindung zwischen indischem- und pazifischem Ozean sperren
4a) was abr nicht ausschließt, dass Chinas Marine dazu ausgebaut wird, die Seewege auf längeren Wegen zu sichern (blue water Kapazität und power projektion)
4b) darüber hinaus wird China versuchen, einen "Bypass" zu legen, um die Risiken zu minimieren - Birma bietet sich für entsprechende Aktionen (Pipeline, Straße, Eisenbahn) an
5) letztendlich wird China weiter intensiv darum bemüht sein, seine Abhängigkeiten durch eine Vielzahl von Lieferanten zu beschränken - die afrikanischen Quellen sind ja nicht unbedingt in einer krisenfreien Region - und damit gewinnt "Eurasien" (siehe unser SCO-Thread) immer mehr an Bedeutung für die Chinesen