Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab
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Zitat:Dossier Ökonomen warnen vor Wirtschaftskrise
von Mark Schieritz, Berlin
Wenige Tage vor dem Gipfeltreffen der führenden Industriestaaten und Russlands (G8) haben Ökonomen die wirtschaftspolitische Führungsschwäche der G8 kritisiert. Diese drohe die Weltwirtschaft in die Krise zu stürzen.

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Drohender Dollar-Absturz

Sorgen bereitet Ökonomen jetzt, dass die Weltwirtschaft sich in einer ähnlichen Lage befinden könnte wie damals. Der Ölpreis erreichte vergangene Woche ein Allzeithoch. Weil die USA mehr Waren einführen als exportieren, sind sie auf ausländisches Kapital angewiesen. Schätzungen zufolge wird das US-Leistungsbilanzdefizit 2006 auf das Rekordniveau von knapp sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen. Jeden Tag fließen dann gut 2 Mrd. $ in die Vereinigten Staaten.

Befürchtet wird, dass sich die Kapitalströme umkehren, wenn Investoren zu dem Ergebnis kommen, dass das Defizit nicht durchhaltbar ist. Dann droht ein Dollar-Absturz, der die Zinsen in den USA in die Höhe treiben und die Exporte im Rest der Welt abwürgen könnte.

Laut den Experten haben die Ungleichgewichte so dramatische Ausmaße erreicht, dass sie im Alleingang kaum zu bewältigen sind. Deshalb seien die G8 gefordert. Nötig seien "kooperative Lösungen", wobei einzelne Staaten "Einschränkungen ihres Handlungsspielraums" hinzunehmen hätten, schreibt die BIZ. So müssten die Europäer ihre Binnennachfrage ankurbeln und die USA den Konsum dämpfen. Zudem sollten die Asiaten eine Aufwertung ihrer Währungen zulassen, um so eine kontrollierte Abwertung des Dollar zu ermöglichen.

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Aus der FTD vom 05.07.2005
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