Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Us Wirtschaftskrise - Dollar schmiert ab (/showthread.php?tid=2368) |
- Erich - 15.11.2004 Hallo zusammen, nachdem Bush ja die Wahl geschafft hat stellt sich die Frage, wie die von Bush verursachte US-Wirtschaftskrise bewältigt werden soll; bisher haben vor allem China und Japan mit ihren Devisenreserven die US-Konjunktur finanziert, zunehmend mehren sich aber die Anzeichen, dass der Dollar weiter abschmiert und die USA eine gewaltige Wirtschaftskrise beschert erhalten nach dem Motto - Problem erkennen - Analyse - Problem bewältigen stell ich zum ersten Thema mal einige Artikel hier rein: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,327277,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,327277,00.html</a><!-- m --> Zitat:10. November 2004und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,327306,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,327306,00.html</a><!-- m --> Zitat:10. November 2004 REKORDKURSund <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,327654,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,327654,00.html</a><!-- m --> Zitat:13. November 2004sowie <!-- m --><a class="postlink" href="http://derivatetool.finanztreff.de/derivate/119/derivate_news.htm?id=23340618&sektion=investmentecke&seite=investmentecke">http://derivatetool.finanztreff.de/deri ... stmentecke</a><!-- m --> Zitat:15.11.2004 - 10:58 UhrAuswirkungen für die Euro-Zone: a) Exporte nach ausserhalb werden teurer b) Importe von ausserhalb werden billiger und dann ....? - Der_Schakal - 16.11.2004 Was richtig weh tun wird, ist wenn die Länder und die Leute anfangen ihre Dollarreserven sprich also Kapital das als Dollar angelegt sind, rausziehen und in den Starken Euro investieren. Sicherlich wird es einige Leute geben die Dollar kaufen werden, aber es besteht eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit das es zu einem Überangebot kommen wird. Wirkung ? Dollar schmiert weiter ab, Euro wird weiter Stärker. Böse wird es wenn die Araber anfangen ihre Dollarbestände in Euros um zu wandeln. Das wird richtig weh tun! Tja Folgen. Es geht reichlich Kapital nach Europa (das ist gut). Ein starker Euro hat Vorteile. Probleme kriegen wir bei Exporten... Der Schakal - beat - 16.11.2004 Zitat:Der_Schakal posteteUmgekehrt haben die Amerikaner massive Vorteile bei den Exporten. Das Ganze wird weltweit Konsequenzen haben, aber nicht nur Nachteile für die Amerikaner und ebensowenig nur Vorteile für die Europäer. Wenn die Exporte in Europa massive Probleme bekommen, hat Europa ein echtes Problem ........... - Der_Schakal - 16.11.2004 Es hat schon seine Gründe weswegen die EU Zentralbank die Fed aufgefordert hat den Dollar zu stützen. Aber im Endeffekt wird es die AMIs deutlich schwerer treffen als uns. Der Schakal - Mr NoBrain - 20.11.2004 Zitat:TEURER EUROQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,328730,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,328730,00.html</a><!-- m --> Gruß NoBrain - ThomasWach - 20.11.2004 Tja, aber inzwischen redet man an den internationalen Finanzmärkten ganz offen von den Risiken einer neuen riesigen Wirtschaftskrise, die durch die jetzige Sitaution ausgelöst werden könnte. Zuallerst muss man bedenken, dass die USA ein riesiges alljährliches Leistungsbilanzdefizit hat von gut um die 500 Milliarden $ haben. Kein Staat der Welt könnte es normalerweise verkraften, dass er in solch Ausmaßen mehr importiert als exportiert. Allerdings die USA tun es und zusätzlich werden die importierten Waren alle noch konsumiert. Denn die Binnennachfrage in den USA ist unheimlich stark und finanziert sich aber - das ist die zweite Schwachstelle - durch Kredite. Ergo ist auch der private Konsum ur auch Pump gebaut. Das nötige kapital um diese Lücken zu schließen kommt von außen in die USA. Fast täglich investieren allein chin. und jap. Investoren über eine Milliarde $ in den Dollar bzw. in die amerik. Staatspapiere. Dadurch sind in den USA die nötigen Geldmittel vorhanden um die hohe Binnennachfrage aufrechtzuerhalten und auch weiter kräftig zu importieren ( vorallem chin. und jap. waren eben *gg*) Aber das vertrauen in den Dollar nimmt ab und wenn tatsächlich der Dollar weiter abschmiert und nun weiter in den Euro investiert wird, könnte es dazu kommen, dass der US-Wirtschaft der nötige Zufluß an Kapital massiv gekürzt wird.... der Effekt wäre katastrophal. Die US-Wirtschaft würde in die krise schlittern und mit ihr die asiatischen Märkte und wohl auch Europa. Denn an sich investieren Japaner und Chinesen in den USA damit jene deren Waren importieren können. Also eine doppelte und wechselseitige Abhängigkeit, die aber nicht auf dauer gut gehen muss. Die Amerikaner würden also viel weniger importieren, unsere Exporte in die USA wären wohl Geschichte . Nicht nur weil die Amerikaner dann schlicht weg kein Geld mehr haben, sondern auch weil eben unsere waren durch den teuren Euro zu teuer sowieso wären.... Und so würde die weltweite Nachfrage einbrechen durch die krise in den USA und unser Gled würde sich verteuern ( null-Exportchancen mehr für Euroland) daher ist die gnaze sache mit dem dollar schon eine sehr besorgniserregende sache.taun: - mehabadi - 20.11.2004 welche wirtschaftskrise , die in deutschland ? - Erich - 20.11.2004 Zitat:mehabadi posteteweltweit - ThomasWach - 21.11.2004 Zitat:Zitat:eine weltweite Krise, die in ihren Ausmaßen und Folgen durchaus so folgenreich sein könnte wie die von 1929!! Der gesamte internationale Finanzmarktmarkt könnte kollabieren wie auch der internationale handel schwer geschädigt werden.. das ist sozusagen der worst-case zwar, aber so unwahrscheinlich ist der leider nicht mehr - Erich - 21.11.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3812040_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m --> Zitat:G-20-Gipfel geht zu Ende - CommanderR. - 22.11.2004 Die USA sind dank des schwachen Exports nicht daran interessiert den Dollar zu stützen, da ihnen die Dollarschwäche sehr entgegenkommt und da auch nach wie vor die Ölgeschäfte in Dollar abgewicklet werden besteht kein Handlungsbedarf. Dies ist unter der Hand schon lange bekannt, nur nach Aussen wird ein anderes Bild gemalt um zu beschwichtigen. Die vollmundige Ankündigung von Bush den Dollar durch das Herunterfahren der Verschuldung und des Handelsdefizits zu stärken ist nicht mehr als ein lächerlicher und vor allem schlechter Witz und ein Versuch die Investoren zu beruhigen, vor allem da angekündigt wurde beides innerhalb der nächsten 5 Jahre zu halbieren, nur wie soll das gehen?. Die milliardenschweren Steuervergünstigungen vor allem für Reiche sollen bleiben, die Rüstungsausgaben und Kriegskosten sowieso und werden wohl noch weiter steigen und dabei schwächt sich das Wirtschaftswachstum in den USA weiter ab und man rechnet mit weiter steigender Arbeitslosigkeit. Somit bleibt wenig Hoffnung den Dollar zum Euro kurzfristig deutlich wieder unter 1,30 zu sehen, Analysten rechnen sogar mit 1,40 sollte die Lage im Irak weiter eskalieren und das Wirtschaftswachstum in den USA nicht anziehen, da das Wachstum zur Gegenfinanzierung über die nächsten Jahre mindestens 4,5-5% betragen müßte, was man zwar dieses Jahr knapp erreichen könnte, dies dürfte jedoch für die nächsten Jahre schwer zu halten sein, vor allem da die Konjunktur weltweit Abkühlungstendenzen zeigt. - Savas38 - 22.11.2004 Tja da erwartet die USA keine solle Tolle Zukunft... - Erich - 22.11.2004 die Chinesen - bisher mit einer strengen Wechselkursbindung an die USA, was deren wirtschaftliche Entwicklung enorm gefördert hat, setzen sich langsam vom Dollar ab <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/144001.htm">http://www.china.org.cn/german/144001.htm</a><!-- m --> Zitat:RMB-Wechselkurs soll angepasst werden - Erich - 28.11.2004 SPIEGEL PRINT 15.11.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://service.spiegel.de/digas/servlet/epaper?Q=SP&JG=2004&AG=47&SE=104">http://service.spiegel.de/digas/servlet ... =47&SE=104</a><!-- m --> (Anmeldung erforderlich) Zitat:Raus aus dem Dollar - ThomasWach - 28.11.2004 Als kleiner Nachtrag (*ups*): mein erster Post hier bezieht sich auch auf diesen Spiegelartikel. |