24.05.2005, 21:34
jo, ich denke da auch, dass die Chinesen selbst bei anhaltendem Wirtschaftswachstum da noch ein mehrjähriges Investitionsprogramm vor sich haben - und ich würde mit Helo-Trägern und Attack-Helos zur Feuerunterstützung der amphibischen Flotte anfangen.
Was mich allerdings verwundert oder besser irritiert ist die Sache mit der Varjag:
diese Story vom "Casino" in Macao ist von Anfang an unglaubwürdig, weil Macao selbst keine Schiffe mit dem Tiefgang der Varjag aufnehmen kann und in der Taifun-Zeit bietet die tiefere See vor Macao auch keinerlei sichere Ankerplätze.
Die Varjag ist mit offener (und wohl starker finanzieller) Unterstützung der chin. Regierung nach Ankauf durch ein der PLAN zumindest nahestehendes Unternehmen durch Bosporus und Dardanellen gebracht worden, und wird jetzt offenbar im Trockendock - und angeblich unter militärischer Abschirmung - hergerichtet, allerdings ohne dass es - wie bei der Minsk und der Kiew - irgendwelche konkreten Hinweise über eine Verwendung als "Amuesement-Parkausstattung" gibt. Die Varjag wird nicht untersucht (da war die letzten Monate am Kai genug Zeit), sie wird auch nicht abgewrackt. Nein, das Schiff liegt im Trockendock und soll inzwischen angeblich mit elektronischem Equippment ausgestattet worden sein.
In einer Reihe von chinesischen Foren wird lebhaft über eine Träger-Nutzung für Trainingszwecke spekuliert.
Das ergibt nach meiner unmaßgeblichen Meinung aber derzeit - da stime ich mit Thomas überein - (noch) keinen Sinn - rein militärisch würde ich eher den Bedarf bei mehreren kleineren Hubschrauberträgern sehen.
Das "Herrichten" der Varjag hätte nur einen Sinn, wenn China wirklich in einigen Jahren in einen echten Carrier-Betrieb einsteigen will (warum sonst sollte eine teure Träger-Qualifizierung für Piloten erfolgen ???).
Es gibt auch Vermutungen oder besser Spekulationen, dass im Spätsommer oder Herbst d.J. gemeinsame Manöver mit Russland stattfinden werden, an denen auch die Adm. Kuz. (das ältere Schwesterschiff der Varjag) teilnehmen soll. Dies böte Gelegenheit, chinesischen Piloten Start- und Landung auf einem Träger zu ermöglichen und eine entsprechende Bordcrew für das Flugdeck zu schulen.
Und damit bin ich genau da, wo Thomas (aus guten Gründen) zurück schreckt:
Was mich allerdings verwundert oder besser irritiert ist die Sache mit der Varjag:
diese Story vom "Casino" in Macao ist von Anfang an unglaubwürdig, weil Macao selbst keine Schiffe mit dem Tiefgang der Varjag aufnehmen kann und in der Taifun-Zeit bietet die tiefere See vor Macao auch keinerlei sichere Ankerplätze.
Die Varjag ist mit offener (und wohl starker finanzieller) Unterstützung der chin. Regierung nach Ankauf durch ein der PLAN zumindest nahestehendes Unternehmen durch Bosporus und Dardanellen gebracht worden, und wird jetzt offenbar im Trockendock - und angeblich unter militärischer Abschirmung - hergerichtet, allerdings ohne dass es - wie bei der Minsk und der Kiew - irgendwelche konkreten Hinweise über eine Verwendung als "Amuesement-Parkausstattung" gibt. Die Varjag wird nicht untersucht (da war die letzten Monate am Kai genug Zeit), sie wird auch nicht abgewrackt. Nein, das Schiff liegt im Trockendock und soll inzwischen angeblich mit elektronischem Equippment ausgestattet worden sein.
In einer Reihe von chinesischen Foren wird lebhaft über eine Träger-Nutzung für Trainingszwecke spekuliert.
Das ergibt nach meiner unmaßgeblichen Meinung aber derzeit - da stime ich mit Thomas überein - (noch) keinen Sinn - rein militärisch würde ich eher den Bedarf bei mehreren kleineren Hubschrauberträgern sehen.
Das "Herrichten" der Varjag hätte nur einen Sinn, wenn China wirklich in einigen Jahren in einen echten Carrier-Betrieb einsteigen will (warum sonst sollte eine teure Träger-Qualifizierung für Piloten erfolgen ???).
Es gibt auch Vermutungen oder besser Spekulationen, dass im Spätsommer oder Herbst d.J. gemeinsame Manöver mit Russland stattfinden werden, an denen auch die Adm. Kuz. (das ältere Schwesterschiff der Varjag) teilnehmen soll. Dies böte Gelegenheit, chinesischen Piloten Start- und Landung auf einem Träger zu ermöglichen und eine entsprechende Bordcrew für das Flugdeck zu schulen.
Und damit bin ich genau da, wo Thomas (aus guten Gründen) zurück schreckt:
Zitat:das alles erscheint mir ein wenig zu sehr ambitioniert, denn so würden die Chinesen letztlich versuchen, Im Prinzip den Amerikanern direkt das Wasser zu reichendazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/world/china/cv.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... ina/cv.htm</a><!-- m -->