25.12.2004, 11:32
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Zitat:Flüchtlingsdrama
Scharfe Töne zwischen Marokko und Fuerteventura
Die Regierung der Kanaren-Insel Fuerteventura hat Marokko für den Tod von 13 Afrikanern mitverantwortlich gemacht. Der Chef der Inselverwaltung, Cabrera, erklärte, die Regierung in Rabat toleriere, dass Schleuserbanden Menschen auf die gefährliche Überfahrt zu den Kanaren schickten. "Die marokkanische Regierung ist für diese Toten verantwortlich, für die von heute und für die mehr als hundert in diesem Jahr, für diesen Völkermord", sagte der Präsident der Regionalverwaltung von Fuerteventura, Mario Cabrera, der Tageszeitung "El País". Das Innenministerium in Rabat wies die Vorwürfe inzwischen als Provokation zurück.
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Bereits am Mittwoch war vor den Kanaren ein Boot mit 43 Flüchtlingen an Bord aufgegriffen worden. Der Weg von Westafrika zu der Inselgruppe gilt als eine der Hauptrouten für illegale Einwanderer nach Europa. Bei der Flucht auf die Kanaren sind in diesem Jahr mindestens 133 Menschen ums Leben gekommen.
Stand: 24.12.2004 22:44 Uhr