23.12.2004, 21:12
Zitat:Edelweiss postetead 1) das ist die Varjag in Dalian
einge Fotos von Kiev am Hafen Chinas......
India hat 2 Flugzeugetraeger...aber niemand hat Angst und Bange:frag:
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ad 2) das resultiert aus einer Unkenntnis auch der militärhistorischen Geschichte Chinas; ich darf dazu aber auch auf einen Aufsatz in der Zeitschrift Marineforum (12/2004 - wird nicht ins Internet kommen) verweisen, der sogar ausgezeichnet wurde;
In China wird nicht - wie vielfach in westlichen Kreisen - der Krieg als "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" verstanden;
seit Jahrtausenden gilt in China, dass auch ein gewonnener Krieg im Ergebnis einen Verlust darstellt, wegen der enormen Ressourcen, die durch einen Krieg vergeudet werden; Politik und Militärstrategie in China ist daher seit jeher, für einen Krieg glaubwürdig bereit zu sein, um diesen dann auch mit allen Mitteln zu gewinnen - einen Krieg aber soweit es irgendwie möglich ist auch zu vermeiden.
Ich denke, das ist schon in der Antike so angelegt worden:
das römische Imperium ist durch seine Legionen entstanden und wirtschaftlich durch die Versklavung der Verlierer gesichert worden;
das chinesische Reich war dagegen ein Reich der freien Bauern, die durch Kriege - genauso wie durch Naturkatatsrophen - nur verlieren können.
China ist daher in der Herrschaftsstruktur auch durch einen Apparat gut ausgebildeter "Berufsbeamten" (Konfutse) geprägt, Europa - insbesondere Deutschland - hängt dagegen wie Japan eher dem "Rittertum" nach. "Edle Kriegskunst und Minne "als Ideale der "herrschenden Klasse" über Generationen hin prägt die Ethik eines Volkes.
Dieser "unterschiedliche Ansatz" ist heute noch feststellbar, aber der chinesische Ansatz ist dem westlichen Denken relativ fremd ....