24.11.2004, 12:49
@Kadiasker
Nur mal als wissenschaftliche Bestätigung meiner Beobachtungen:
IL= Industrieländer
EWL= Entwicklungsländer
Gerade das Phänomen der Suburbanisierung ist in Westdeutschland stark verbreitet.
Was sagt uns diese Aussage? Das zum einen meine Argumente von oben sich bewahrheiten. Desweiteren muss man aber auch die Daten vernüftig interpretieren, so kann man sagen das Celle und Burgdorf die klassischen Beispiele sind für Städte welche durch die Suburbanisierung von Städten wie Hannover und Braunschweig (da eher noch Gifhorn und Peine)Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Und das gibt es nicht nur im dünn besiedelten Niedersachsen. Auch in Nordrhein-Westfahlen oder Hamburg (was meinst du wieviele Pendler ich aus dem Kreis Winsen(Luhe) sehe, wenn ich nach Hause fahre) findet eine Stadtflucht in die Suburbs derjenigen statt welche es sich finanziell leisten können. Und der beste Weg sich in der neuen Umgebung hineinzufinden sind nun mal die Ortsansässigen Vereine ( es sei denn die Neusiedler sind so zahlreich das sie ihren eigenen Verein gründen können )
@ Alex der Große
Bitte mal die Quelle dazu posten. Wir hatten letztens Helmut Schmidt hier an der Uni zu einem Vortrag über Internationale Politik und Beziehungen sowie deren Zukunft, und für 85 Jahre ist der Mann noch erstaunlich fit im Geiste. Desweiteren halte ich das wie Harald Schmidt (der Entertainer) :" Altkanzler Helmut Schmidt ,..., der letzte anständige Kanzler den diese Republik hatte."
Gruß NoBrain
Zitat:Jetzt könnte man streiten wo/wie/wer den als Ottonormalbürger bezeichnet werden kann, denn ob der Durchschnittsdeutsche wirklich im Schützenverein zu finden ist? Ich weiß es nicht.Da ich nun mal vom "Lande" aus Niedersachsen, genauer gesagt aus Celle komme, kann ich dir sagen das auf den Dörfern fast jeder sich im Schützenwesen und der Feuerwehr (sei er/sie nun Passiver oder Aktiver) engagiert. Das sind nicht nur dumpfe Bauern, wenn ich mir meine Freunde in meinem Heimatdorf anschaue, sind da vom Landschaftsgärtner über den Dreher im mittelständischen Industriebetrieb hin zum Ingenieur für Vermessungswesen (gleichzeitig Schießsportleiter im Schützenverein ) alle "Bevölkerungsschichten" vertreten. Es ist nun mal Realität das über 90% der Menschen in jedem Land dieser Welt eher der (vermeintlich) einfacheren Lösung als der komplizierten Lösung ihre Zustimmung geben würden. (Stichwort"Weg des geringern Widerstands"). Im übrigen werden alle kleinen und mittleren Kommunen/Gemeinschaften in Deutschland über das Vereinswesen zwischenmenschlich und kulturell beinflußt, sei es nun der Schützenverein, der Sportverein, die Kaninchenzüchtervereinigung oder auch der türkische Kulturverein. Vereinsmeierei gehört in Deutschland eben dazu. (Sobald sich fünf Deutsche mit gleichen Interessen gefunden haben gründen sie einen Verein, im überspitztem Sinne).
Hab auch so meine Erfahrung mit solchen Leuten gemacht und ich muss sagen eine gewisse 'Wesensverwandschaft' zwischen Schützen, freiwilliger Feuerwehr usw. ist aufjeden Fall festzustellen. Und wenn ich nun, so wie du es darstellst, diese Menschen als deutschen Durchschnitt nehmen würde, wäre es wohl eine Verleugnung von vielen Millionen anderer Menschen, von denen ich potentiell mehr halte, eben WEIL sie nicht einfachen 'Lösungen' nachjagen und in der Lage sind, die Münze des Geschehens beidseitig zu betrachten.
Zitat:Ist dir klar dass es in Deutschland eine starke Verstädterung gibt?In ganz Deutschland? Nein hauptsächlich in Ostdeutschland findet diese Verstädterung statt. Wenn ich mir anschaue wie schnell die Grundstücke in Neubaugebieten bei uns weggehen (und das sind echte Sch***grundstücke, auf denen man aus seinem Fenster in das Fenster der Nachbarn schauen kann), kann ich dem nicht zu stimmen. Auch wenn ich mir auf Landkarten anschaue wie zersiedelt Deutschland ist halte ich die Theorie von der zunehmenden Verstädterung für nicht ganz richtig.
Und wäre diese urbane Bevölkerung nicht viel relevanter wenn es um die Meinungsbildung/Wahrnehmung des Volkes geht? Nicht nur weil sie eine Mehrheit stellen, sondern auch weil sie mit den Ausländern unmittelbar zusammenleben (müssen).
Nur mal als wissenschaftliche Bestätigung meiner Beobachtungen:
IL= Industrieländer
EWL= Entwicklungsländer
Zitat:Städtische und ländliche BevölkerungQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://mitglied.lycos.de/geofinder/ressourcen/anthropogeographie/einf_bev-soz.htm">http://mitglied.lycos.de/geofinder/ress ... ev-soz.htm</a><!-- m -->
In den IL leben zwischen 50 und 90% und in den EWL zwischen 20 und 60% der Bev. in Städten. In den EWL starke Zunahme der Verstäderung (bis zu 6% jährlich; Il 0,5-1% zum Teil sogar gegenläufig Suburbanisierung)
Vergroßstäderung, Metropolisierung, Megastädte= befinden sich insbesonders in den EWL
Ursachen: Bev.-wachstum, Rual-urbane Wanderungen (pull-faktoren)
Gerade das Phänomen der Suburbanisierung ist in Westdeutschland stark verbreitet.
Zitat:Insgesamt hat die Bevölkerung in den alten Ländern ohne Berlin seit 1988 bis Ende 2003 um 6,0 Mio. Einwohner (10,0 %) zugenommen, während in den neuen Ländern mit Berlin die Bevölkerung um 1,8 Mio. Einwohner (- 9,6 %) zurückging (siehe Tab. Bevölkerungsentwicklung in Deutschland), (siehe Tab. Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern und Abb. Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern von 1988 bis 2003).Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.env-it.de/umweltdaten/jsp/index.jsp?content=%2Fumweltdaten%2Fjsp%2FdocumentList1.jsp%3Fevent%3Dshow%26theme%3D2273">http://www.env-it.de/umweltdaten/jsp/in ... eme%3D2273</a><!-- m -->
Diese Entwicklung führte einerseits zu einer Bevölkerungszunahme in den städtischen Regionen im Westen und andererseits zu einer starken Abnahme in den ländlichen, bereits dünn besiedelten Gebieten im Osten Deutschlands. Außerdem wurde die negative Bevölkerungsbilanz in den neuen Ländern maßgeblich durch den starken Geburtenrückgang und den damit einhergehenden Sterbeüberschüssen geprägt (siehe Abb. Bevölkerungsentwicklung in Deutschland).
Deutschland ist im internationalen Vergleich ein sehr dicht besiedeltes Land. Die Bevölkerungsdichte lag 2002 bei 231 Einwohnern pro km2, wobei sich 80 % der Bevölkerung auf lediglich ein Drittel der Gesamtfläche konzentrieren.
Was sagt uns diese Aussage? Das zum einen meine Argumente von oben sich bewahrheiten. Desweiteren muss man aber auch die Daten vernüftig interpretieren, so kann man sagen das Celle und Burgdorf die klassischen Beispiele sind für Städte welche durch die Suburbanisierung von Städten wie Hannover und Braunschweig (da eher noch Gifhorn und Peine)Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Und das gibt es nicht nur im dünn besiedelten Niedersachsen. Auch in Nordrhein-Westfahlen oder Hamburg (was meinst du wieviele Pendler ich aus dem Kreis Winsen(Luhe) sehe, wenn ich nach Hause fahre) findet eine Stadtflucht in die Suburbs derjenigen statt welche es sich finanziell leisten können. Und der beste Weg sich in der neuen Umgebung hineinzufinden sind nun mal die Ortsansässigen Vereine ( es sei denn die Neusiedler sind so zahlreich das sie ihren eigenen Verein gründen können )
@ Alex der Große
Bitte mal die Quelle dazu posten. Wir hatten letztens Helmut Schmidt hier an der Uni zu einem Vortrag über Internationale Politik und Beziehungen sowie deren Zukunft, und für 85 Jahre ist der Mann noch erstaunlich fit im Geiste. Desweiteren halte ich das wie Harald Schmidt (der Entertainer) :" Altkanzler Helmut Schmidt ,..., der letzte anständige Kanzler den diese Republik hatte."
Gruß NoBrain