01.08.2004, 02:27
Merowig postete:
Weswegen???
Eine Revolution die zu einem demokratischen China fuehrt finde ich keine katastrophale Folge
Ganz und gar nicht.
>>Das beste Beispiel dafür, wie es ausgeht, wenn Du einem Volk von heute auf morgen sagst, daß sie jetzt "tun können was sie wollen", um das mal bewußt überspitzt zu formulieren, hast Du in Rußland.
Deswegen schwelgt die Masse des russischen Volkes nun auch in dem Wohlstand, den ihnen Demokratie und Marktwirtschaft gebracht haben.
Daher könnte der "langsame Weg" Chinas für die Bevölkerung sogar von Vorteil sein - wenn man individuellen Lebensstandard vor Meinungsfreiheit setzt.
Aber wenn das Volk genug Brot und Spiele bekommt, ist es an Politik ohnehin weniger interessiert imho.
Desweiteren fand ich auch seltsam, daß Du in Tibet Menschenrechte einklagst und gleichzeitig Guantanamo "anpreist" ...
Einen wirklichen Krieg zwischen den USA und China sehe ich aber nicht, um den militärischen Aspekt ins Spiel zu bringen, da für China die gegenüber der Wasserstraße liegenden Industriezentren um Schanghai zu wichtig sein dürfte.
Die USA werden auch versuchen China anders einzudämmen als auf direkt-militärischem Wege, denn, abhängig davon, wo die beiden Staaten zum Zeitpunkt X sind, könnte auch für die USA zuviel auf dem Spiel stehen.
DAß die USA letztlich versuchen, Chinas Einfluß einzudämmen, ist im Zuge des amerikanischen Sendungsbewußtseins, ihrer selbstdefinierten Stellung als Weltordnungsmacht und daraus resultierender hegemonialer Tendenzen durchaus logisch.
EDIT: Das mit dem Zitieren wird bei mir nichts, sorry für die seltsame Darstellung
S.
Weswegen???
Eine Revolution die zu einem demokratischen China fuehrt finde ich keine katastrophale Folge
Ganz und gar nicht.
>>Das beste Beispiel dafür, wie es ausgeht, wenn Du einem Volk von heute auf morgen sagst, daß sie jetzt "tun können was sie wollen", um das mal bewußt überspitzt zu formulieren, hast Du in Rußland.
Deswegen schwelgt die Masse des russischen Volkes nun auch in dem Wohlstand, den ihnen Demokratie und Marktwirtschaft gebracht haben.
Daher könnte der "langsame Weg" Chinas für die Bevölkerung sogar von Vorteil sein - wenn man individuellen Lebensstandard vor Meinungsfreiheit setzt.
Aber wenn das Volk genug Brot und Spiele bekommt, ist es an Politik ohnehin weniger interessiert imho.
Desweiteren fand ich auch seltsam, daß Du in Tibet Menschenrechte einklagst und gleichzeitig Guantanamo "anpreist" ...
Einen wirklichen Krieg zwischen den USA und China sehe ich aber nicht, um den militärischen Aspekt ins Spiel zu bringen, da für China die gegenüber der Wasserstraße liegenden Industriezentren um Schanghai zu wichtig sein dürfte.
Die USA werden auch versuchen China anders einzudämmen als auf direkt-militärischem Wege, denn, abhängig davon, wo die beiden Staaten zum Zeitpunkt X sind, könnte auch für die USA zuviel auf dem Spiel stehen.
DAß die USA letztlich versuchen, Chinas Einfluß einzudämmen, ist im Zuge des amerikanischen Sendungsbewußtseins, ihrer selbstdefinierten Stellung als Weltordnungsmacht und daraus resultierender hegemonialer Tendenzen durchaus logisch.
EDIT: Das mit dem Zitieren wird bei mir nichts, sorry für die seltsame Darstellung
S.