30.06.2004, 13:24
@Quintus
, ich gebe dir eigentlich in allen Punkten recht, problematisch ist das es momentan politisch leider nicht zu rechtfertigen ist , weder das man "normale" Wehrpflichtige (die W-Flexer insbesondere die W23er gehen ja größtenteils ins Ausland) in Auslandseinsätze schickt, noch die Erhöhung der Gesamtzahl der Soldaten. Kleines Beispiel dazu, in Fragen Gefecht der verbundenen Waffen, ein Kamerad hier auf meiner Wohnebene ist Raketenartillerist, als er eingezogen wurde gab es noch 7 RakArtBtl, aktuell sind es noch 3 in Zukunft wird es nur noch eins geben. Schwachsinn meiner Meinung nach, ist aber so geplant.
Als noch größeren Hohn empfinde ich die Aussage der Führung der zivilen Bundeswehradminstration (z.B. STOV gehört dazu), das man die geforderten Personaleinsparungen von 120.000 Beschäftigten auf 75.000 nicht leisten könne, und man stattdessen noch ein paar Soldaten einsparen könne. Dann erinnere ich mich daran das in meiner ehemaligen Kaserne ein Zivilist für das Auswechseln/Auffüllen der Klo- und Trockenpapierrollen zuständig war, einer für die Bekleidungskammer des Btl, einer für das Rasenmähen, zwei Elektriker, die eigentlich nur Glühlampen und Leuchtstoffröhren auswechselten und drei für die Instandhaltung der Standortschießanlage, einer für die Panzerwaschanlage, einer für Kanalreinigung und ne ganze menge mehr haben sich in dem STOV-Gebäude aufgehalten, von denen ich nie wußte was die da eigentlich getrieben haben. Und da soll kein Einsparungspotenzial vorhanden sein, das ich nicht lache.
Es kotzt mich zum Teil tierisch an was da abgeht, da frage ich mich wirklich wozu Beratungsfirmen mit hochdotierten Verträgen angestellt werden und nicht in der Lage sind vernüftige Vorschläge zu machen, bzw. warum die Politik nicht in der Lage ist vernüftige Vorschläge einfach mal ohne wenn und aber durchzusetzen. Da wünscht man sich sprichwörtlich das Schwert um den Gordischen Knoten mit einem Schlag aufzutrennen.
Gruß NoBrain
, ich gebe dir eigentlich in allen Punkten recht, problematisch ist das es momentan politisch leider nicht zu rechtfertigen ist , weder das man "normale" Wehrpflichtige (die W-Flexer insbesondere die W23er gehen ja größtenteils ins Ausland) in Auslandseinsätze schickt, noch die Erhöhung der Gesamtzahl der Soldaten. Kleines Beispiel dazu, in Fragen Gefecht der verbundenen Waffen, ein Kamerad hier auf meiner Wohnebene ist Raketenartillerist, als er eingezogen wurde gab es noch 7 RakArtBtl, aktuell sind es noch 3 in Zukunft wird es nur noch eins geben. Schwachsinn meiner Meinung nach, ist aber so geplant.
Als noch größeren Hohn empfinde ich die Aussage der Führung der zivilen Bundeswehradminstration (z.B. STOV gehört dazu), das man die geforderten Personaleinsparungen von 120.000 Beschäftigten auf 75.000 nicht leisten könne, und man stattdessen noch ein paar Soldaten einsparen könne. Dann erinnere ich mich daran das in meiner ehemaligen Kaserne ein Zivilist für das Auswechseln/Auffüllen der Klo- und Trockenpapierrollen zuständig war, einer für die Bekleidungskammer des Btl, einer für das Rasenmähen, zwei Elektriker, die eigentlich nur Glühlampen und Leuchtstoffröhren auswechselten und drei für die Instandhaltung der Standortschießanlage, einer für die Panzerwaschanlage, einer für Kanalreinigung und ne ganze menge mehr haben sich in dem STOV-Gebäude aufgehalten, von denen ich nie wußte was die da eigentlich getrieben haben. Und da soll kein Einsparungspotenzial vorhanden sein, das ich nicht lache.
Es kotzt mich zum Teil tierisch an was da abgeht, da frage ich mich wirklich wozu Beratungsfirmen mit hochdotierten Verträgen angestellt werden und nicht in der Lage sind vernüftige Vorschläge zu machen, bzw. warum die Politik nicht in der Lage ist vernüftige Vorschläge einfach mal ohne wenn und aber durchzusetzen. Da wünscht man sich sprichwörtlich das Schwert um den Gordischen Knoten mit einem Schlag aufzutrennen.
Gruß NoBrain