24.06.2004, 19:35
@Cluster

Und die Definition von Integration hätt ich auch mal gern!
Denn wenn, wie ich vermute, das Wort *Integration* ein Euphemismus für Assimilation ist, dann sollten die deutschen Politiker wie auch die deutsche Öffentlichkeit diesen Umstand offen zur Schau stellen.
Aber Deutschland (wie auch andere europäische Länder) sollten dann alle verlogenen Anwandlungen von Toleranz und Multikulti-Gesellschaft verwerfen.
@Tiger
Wenn ich es recht verstanden hab, gehst du von einer Gefahr durch den Orient/den islamischen Kulturkreis für den Westen aus und befürtwortest ein Eingreifen auf deren Gebiet!?
Nun gut, nehmen wir an, deine Ängste wären berechtigt und das vorzeitige Intervenieren wäre erfolgreich (sprich man konnte den Nahen Osten niederhalten), aber was ist mit dem sinischen, hinduistischen Kulturkreis?
Wäre es nicht vernünftiger einen Ausgleich mit anderen Kulturkreisen/Mächten zu suchen, gar eine Partnerschaft?
Nur Denkansätze, nichts weiter :hand:

Der Westen mag sich in der Opferrolle ja gefallen aber eben nur wenn man es strikt 'westlich' betrachtet. Es ist eben alles eine Sache der Sichtweise, nur ist dieser Umstand den Westlern noch nicht bewußt geworden.:misstrauisch:
Zitat:So etwas wie Integration wird schon erwartet, wenn man sich entscheidet in einem anderen Kulturkreis zu leben.Natürlich könnte man dieses Beispiel auf viele Länder ausweiten, aber ich nahm nun mal Deutschland als Beispiel. Man ist ja selbst davon betroffen
Dein Vorwurf läßt sich außerdem auf jedes Land ausweiten. Ich glaube kaum, daß Deutsche, die in die Türkei auswandern würden, ihre Vorstellungen und Lebensweise fotführen können ohne das dadurch massive Probleme entstehen.

Und die Definition von Integration hätt ich auch mal gern!
Denn wenn, wie ich vermute, das Wort *Integration* ein Euphemismus für Assimilation ist, dann sollten die deutschen Politiker wie auch die deutsche Öffentlichkeit diesen Umstand offen zur Schau stellen.
Aber Deutschland (wie auch andere europäische Länder) sollten dann alle verlogenen Anwandlungen von Toleranz und Multikulti-Gesellschaft verwerfen.
@Tiger
Zitat:Also den Kopf in den Sand stecken? Auf diese Art sind schon ganze Reiche zerstört worden! Die Westgoten haben auch die Ereignisse in Nordafrika schön ignoriert, mit dem Ergebnis, daß die Araber ihr Reich zerstörten, ihr König in der Schlacht fiel und die Nachfahren der Westgoten sehr viel Blut und Zeit benötigten, um sich davon wieder zu erholen.Also ich will es mir ja wirklich nicht mit nem Moderatoren verscherzen, aber mir fehlt bei der Passage jeglicher Bezug zu meinem Beitrag und auch zu den aktuellen Geschehnissen.
Eine potentielle Gefahr zu ignorieren ist Wahnsinn. Schon vor 1983 haben aus dem Nahen Osten stammende Terroristen in Europa munter herumgebombt, und du meinst dazu, man solle trotzdem von ihrem Kulturkreis/Herkunftsgebiet die Finger lassen?
Wenn ich es recht verstanden hab, gehst du von einer Gefahr durch den Orient/den islamischen Kulturkreis für den Westen aus und befürtwortest ein Eingreifen auf deren Gebiet!?
Nun gut, nehmen wir an, deine Ängste wären berechtigt und das vorzeitige Intervenieren wäre erfolgreich (sprich man konnte den Nahen Osten niederhalten), aber was ist mit dem sinischen, hinduistischen Kulturkreis?
Wäre es nicht vernünftiger einen Ausgleich mit anderen Kulturkreisen/Mächten zu suchen, gar eine Partnerschaft?
Nur Denkansätze, nichts weiter :hand:
Zitat:Ich habe nicht zur gezielten Auslöschung der Zivilbevölkerung aufgerufen. Zudem: Wenn mich ein tollwütiger Wolf im Wald angreift, soll ich dann erst analysieren, warum er tollwütig ist?Was wiederrum meine These der beschränkten westlichen Sicht bestätigt

Der Westen mag sich in der Opferrolle ja gefallen aber eben nur wenn man es strikt 'westlich' betrachtet. Es ist eben alles eine Sache der Sichtweise, nur ist dieser Umstand den Westlern noch nicht bewußt geworden.:misstrauisch: