Nordkorea
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Nordkorea: Keine Atomwaffen an El Kaida

Vize-Präsident Kim Yong Nam: "Wir haben das Recht, Raketen zu verkaufen, um Devisen zu verdienen" - Baut Nordkorea neue Startanlagen für neue Raketen?

Zitat:London/Seoul - Nordkorea hat anscheinend zugesagt, kein nukleares Material an das islamistische Terrornetzwerk El Kaida zu verkaufen. Zur Lösung des Konflikts mit den USA um sein Atomprogramm habe das kommunistische Land dem in den USA lebenden Korea-Experten Selig Harrison eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet, berichtete die britische Tageszeitung "Financial Times" am Dienstag. Das Blatt veröffentlichte zugleich einen Artikel Harrisons, in dem sich die nordkoreanische Führung von jeder Zusammenarbeit mit der El Kaida distanziert.

"Wir haben das Recht, Raketen zu verkaufen, um Devisen zu verdienen", sagte der nordkoreanische Vize-Präsident Kim Yong Nam dem Experten. "Im Hinblick auf nukleare Substanzen ist unsere Politik jedoch ..., dass wir einen solchen Transfer niemals an die El Kaida oder jemand anderen erlauben würden. Niemals."
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Nordkorea baut angeblich Startanlagen für neue Raketen

Nordkorea baut derzeit nach südkoreanischen Berichten zwei unterirdische Startanlagen für neue Mittelstreckenraketen mit Reichweiten von bis zu 4.000 Kilometern. Die Anlagen seien zu 70 bis 80 Prozent fertig gestellt, berichtete am Dienstag die auflagenstärkste Zeitung "Choson Ilbo". "Ein US-Spionagesatellit hat etwa zehn neue ballistische Raketen und mobile Startrampen an diesen Raketenbasen entdeckt", schrieb das konservative Blatt unter Berufung auf einen ungenannten Regierungsbeamten in Seoul.

Eine Anlage befindet sich laut diesem Bericht 80 Kilometer östlich von Pjöngjang und eine andere im Nordosten des Landes. Nähere Einzelheiten zu den Raketenwaffen, die dort aufgestellt werden sollen, wurden nicht genannt. Südkoreanische Experten gehen davon aus, dass das kommunistische Land neben seinem Arsenal von Scud-Rakten mit maximal 550 Kilometern Reichweite sowie Mittelstreckenraketen auch eine Langstreckenrakete von bis zu 6.000 Kilometern Reichweite entwickelt, die Teile Hawaiis oder Alaskas erreichen könnte. Der Test einer nordkoreanischen Daepodong-Rakete, die 1998 über Japan hinweggeflogen und in den Pazifik gestürzt war, hatte die Spannungen in der Region spürbar verschärft. (APA/Reuters)
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