27.04.2004, 16:52
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Versorgung der Opfer in Nordkorea katastrophal
Nach Angaben von Hilfsorganisationen ist die Versorgung der Opfer in Nordkorea katastrophal. Es fehlten Medikamente, Lebensmittel und Decken.
Versorgung der Opfer in Nordkorea katastrophal
Nach Angaben von Hilfsorganisationen ist die Versorgung der Opfer in Nordkorea katastrophal. Es fehlten Medikamente, Lebensmittel und Decken.
Zitat:Für die tausenden Opfer des Zugunglücks von Ryongchon in Nordkorea gibt es offenbar immer noch nicht genug Hilfsgüter. Es würden dringend Medikamente, Lebensmittel und Decken benötig, teilten Hilfsorganisationen am Dienstag mit.
Notstand herrscht vor allem auch in den Krankenhäusern. Dort müssen sich nicht selten zwei Patienten ein Bett teilen. Richard Ragan, beim Welternährungsprogramm (WFP) für Nordkorea zuständig, sagte nach einem Besuch im Krankenhaus von Sinuiju: «Es war wirklich ein schrecklicher Anblick.» Es fehle an Medikamenten, Verbandszeug und teilweise auch an Bettlaken. Das Krankenhaus gilt als bestes der Region. Im ganzen Krankenhaus sei kein einziges elektrisches Gerät angeschlossen gewesen. Es gebe weder Schmerzmittel noch Antibiotika.
Die USA teilten mit, sie seien bereit, Nordkorea 100.000 Dollar Nothilfe zu spenden, wenn Nordkorea eine entsprechende Anfrage stelle. Nordkorea hat bislang auch keine Hilfe aus Südkorea angenommen, da es die Grenze nicht öffnen möchte. Es werden nur Hilfslieferungen per Schiff zugelassen.
Auch die Aufräum- und Aufbauarbeiten gehen offenbar nur schleppend voran. Sie hätten vier Bulldozer und Bagger gesehen, sagten Mitarbeiter des WFP. Doch alle seien kaputt gewesen. Anwohner und Arbeiter hätten mit Schaufeln, Pferde- und Handwagen den Schutt abgeräumt. (nz)