Vor 3 Stunden
(17.12.2025, 23:58)alphall31 schrieb: Die usa hatte bei der Evakuierung in Albanien einen Personalansatz von 2400 Soldaten nur für die Evakuierung , 30 Hubschraubern , 6 AV8 und drei landeplattformen im Mittelmeer . Um 900 Bürger zu evakuieren .Das sind einfach Dimensionen, die wir zeitnah nicht werden abbilden können, dafür sind unsere Lücken BW-weit einfach zu dramatisch.
Es kann eigentlich nur darum gehen, eine Kapazität in Spezialkräfteeinsatz-Dimensionen vorzuhalten, die man im Einsatz mit weiteren Fähigkeiten (Fregatten, EGV, Verbündete) ergänzt.
(Gestern, 14:43)DopePopeUrban schrieb: In diesem Fall würde ich tatsächlich auch eher zu schweren Landungsbooten wie eben bspw EDA-R als zu LSTs tendieren um diese Art von „hit and run“ Landungen entsprechend auszuschöpfen.... Das könnte mMn auch als generelles Aufgabenprofil für diese Art Einheit interessant sein.MMn wären das Kapazitäten, die mit wenig eigenem Personalbedarf erheblichen Effekt generieren können und vor allem das Konzept "maritimer Jagdkampf" logistisch befähigen würde, mehr als nur Nadelstiche zu verteilen.
Gerade im Ostseeraum können die auch viel logistische Aufgaben übernehmen wie z.B. die Verlegung solcher containerisierter Werkstätten in verbündete Häfen u.ä.
Zitat:Entsprechend könnte man hier eine Teilflotte der L-CATs für eben solche oder generelle Transferaufgaben in der Ostsee nutzen, sofern sie zu ihrem „eigentlichen“ Zweck gerade nicht benötigt werden.Für "shore-2-shore"-L-CATs wären solche Landungen und Evakuierungen im Ostseeraum ja der "eigentliche" Zweck. Logistische Aufgaben wären hilfreicher Nebeneffekt.
Falls du das allerdings auf im Regelfall eingeschiffte Landungsboote eines JSS beziehst, dann wäre das ein möglicher Aspekt eines LV/BV-Zweitverwendungs-Konzepts für diese Schiffe. Dann könnte man bspw. die Schiffe mit ihren Helis und Versorgungskapazitäten im ASW-Verbund einsetzen, wo dann das Welldeck z.B. für die Aufnahme von USV/UUV genutzt wird und die Landungsboote eigenständig das Seebataillon unterstützen können.
Zitat:Klar kann man auch Versorgungs- und amphibische Einheiten strikt trennen, ich fürchte nur, dass wir beides nicht parallel unterhalten können.Aber das sind doch nicht die einzigen kombinierbaren Fähigkeiten. Wenn man die Amphibik konsequent mit IKM kombiniert, hat man viel weniger Einsatzkonflikte.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass für die DM amphibische Schiffe nur in Frage kommen in einer Form, die ich als "Interventions-Flugdeck-Kreuzer" bezeichnen und als F125-Ersatz beschaffen würde.
Zitat:Naja, ein Fahrzeugdeck irgendeiner Art wird schon alleine aufgrund der Präsenz eines Well Docks nicht vermeiden lassen.Klar, aber die meisten tendieren dann direkt dazu, ein mechanisiertes Bataillon einschiffen zu können.
Zitat:Aber ich bin persönlich nicht der Meinung, dass man ein full sized Fahrzeugdeck und einen full sized Hangar parallel benötigt. ... Decks gäbe zwei Stück, beides Flexdecks die für verschiedene Aufgaben ausgerüstet werden können. Das zweite (untere) aufgrund des anschließenden Well Docks natürlich etwas kleiner als das darüberliegende. Bei Decks können per zentralem Aufzug erschlossen werden. Das obere Deck verfügt zudem über bordwandseitige Tore (über die bspw Container geladen werden können), das untere Deck über bordwandseitige Fahrzeugrampen.Das wäre für mich durchaus noch im Rahmen. Als reguläre Beladung würde ich auf je etwa ein Dutzend Helis und Fahrzeuge setzen, zzgl. Container.
Das wäre eine "entweder, oder" Lösung. In den Hangar passen so wies bis jetzt aussieht voraussichtlich zwischen 16x-20x AW101 max. Dann hat man aber natürlich entsprechend wenig Platz um Fahrzeuge und Container aufzunehmen.
Interessant wären neben einem EDA-S auch noch 2 CB90, was ein Welldeck von ca. 45x8m erfordern würde, mit drei Metern mehr könnte man bei Bedarf 6 CB90 einschiffen und so den maritimen Jagdkampf auch expeditionär anwenden.
Natürlich könnte man alternativ dann auch für einzelne Verlegungen auf die Helis an Bord verzichten und deren Hangar für entsprechend mehr Fahrzeuge nutzen.
Zitat:b) in der Unfähigkeit unserer bisherigen Hochsee-Versorgungseinheiten, kleine Einheiten zu versorgen. Gerade Punkt b) ist auch etwas, was sich in meinen Augen auf einen perspektivischen EGV-Ersatz grundlegend ändern muss.Wir hatten das schon: Für mich gehört unsere Versorgerflotte aufgeteilt in einen Tender und einen Flottentanker. Die derzeitigen EGV liegen irgendwo dazwischen.
Zitat:Da sind wir wieder beim Punkt expeditionäres MCM. Das entweder über eine darauf ausgelegte MCM-Einheit abgewickelt werden kann (die dann aber auch über genug eigene Beladungskapazitäten verfügen sollte um Ersatzteile usw selber mitführen zu können), die wären aber relativ groß und würden entsprechend per EGV oder MBV versorgt werden können. Oder man wickelt das ganze über Module auf Fregatten ab, was sich mMn aber nicht mit den Aufgabenprofilen und Einsatzräumen von EGVs und JSSs beißt.Für mich sind MCM im Norden und Süden unterschiedliche Konzepte, für die man auf die gleichen Subsysteme zurückgreifen, diese jedoch von unterschiedlichen Plattformen aus einsetzen sollte.
Im Norden wären das für mein Verständnis konstruktiv als Minenjäger ausgelegte Korvetten, die sowohl die Aufgaben der K130, als auch die der Frankenthals übernehmen, während es im Süden Fregatten/Zerstörer wären, die modular mit USV etc. ausgestattet werden können.
