11.10.2025, 17:49
Zitat:Kurz und einfach: die Artillerie muss raus aus den Brigaden und "nach hinten". Dadurch werden die Brigaden zugleich deutlich kompakter, benötigen immens viel weniger Versorgung / ihr logistischer Aufwand verringert sich deutlich und sie werden in allem was sie tun wesentlich schneller
Grundsätzlich holt jedes Btl seine Versorgung/Nachschubgüter (ausserGV Munition) selber ab . Die werden dann auf VVD und RVD verteilt. Jede Batterie verteilt seine Munition selber auf den aktuellen feuerstellungsraum sowie auf zwei weitere ausweichstellungsräume. Die Versorgung mit artilleriemunition wird über die OPZ gesteuert. In besonderen Lagen kann das Btl beantragen das die Munition bis zum VVD durch die Logistikebene verbracht wird . Anders herum kann es auch sein das die Mun Grp die Mun bei der Logistik abholt . Die Belastung für die Brig ist der Papierkram . Ansonsten wird die Entscheidung auf Ebene Division G4 getroffen wo und wer die GVmunition verbringt. Das bedeutet im Normalfall das punkte irgendwo ausgemacht werden wo paletten abgestellt werden die dann irgendwann von der nächsten Ebene abgeholt werden.
Das Artbtl hat mehr Transportkapazität als das Versbtl der Brigade . Die Brigade versorgt das Artbtl mit Nachschub/versorgungsgütern , betriebsstoffen und Wasser usw.
Zitat:Eine (typische) Brigade kann aber einen Streifen von 150 km nicht verteidigen, womit sich die gesamte Diskussion eigentlich ohnehin erledigt, da die Bundeswehr hier wie auch in anderen Bereichen schlicht und einfach irgendwelchen Fantasien folgt die nichts mit der Realität zu tun haben
Das hat nichts mit Fantasien der Bw zu tun sondern sind die Realitäten der Bündnissverteidigung bis zum vollen Aufwuchs . Man kann ja nun aber nicht monatelang warten mit der Verteidigung bis mal eine Division vor Ort ist.
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