05.04.2004, 20:22
Im Bereich "Häuserkampf" ist momentan sehr viel Bewegung, in der Bundeswehr wird das nicht mehr wie früher "Orts- und Häuserkampf" genannt, sondern man hat den Begriff MOUT (Military Operations in Urban Terrain) von Briten und Amerikanern übernommen. Mit der Übernahme bzw. Weiterentwicklung dieses Konzepts durch die Infanterieschule in Hammelburg und neuerdings auch maßgeblich durch die Panzertruppenschule in Munster wurden einige schon fast revolutionäre Neuerungen eingeführt.
So waren stark bebaute Geländeabschnitte früher No-Go-Terrain für die Panzertruppe und auch die Panzergrenadier sind fast ausschliesslich abgesessen in den "Orts- und Häuserkampf" gegangen, dies war das Einsatzgebiet der Jägertruppe. Heute ist das komplett anders, man bringt ganz bewusst die Feuerkraft der Kampfpanzer mit in die Stadt, weil die "Feuerunterstützung" für die abgesessene Infanterie wesentlich schneller und zielgenauer erfolgt, als z.B. durch Luftwaffe oder Artillerie. Es gehört auch zur Aufgabe der gepanzerten Fahrzeuge das Feuer der meist schlecht ausgebildeten Milizen möglichst früh auf sich zu ziehen um feindliche Stellungen schnell zu identifizieren und zu bekämpfen. Auch Kampfhubschrauber bilden hierbei eine wichtige Plattform der Feuerunterstützung. Auch die Elektronische Kampführung in Form des Unterdrückens feindlicher Fernmeldeverbindungen aller Art ist ein essentieller Bestandteil und dient der Isolierung der feindlicher Gruppierungen. Steilfeuerwaffen wie der Mörser erfahren in diesem Szenario eine neue Wertschätzung, auch wird in der Bundeswehr durch diese Entwicklungen die Einführung einer neuen/alten Munition für Kampfpanzer nachgedacht: Quetschkopfmuntion für 120mm Glattrohr.
Der Irak-Feldzug mit den Schlachten um Bagdad und Basra ist Beispielhaft für diese neue Führung des "Orts- und Häuserkampfes"
Ein paar Hp's zum Thema:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.pbrla.com/IRAQ_WAR/iraq_mout.html">http://www.pbrla.com/IRAQ_WAR/iraq_mout.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defence-net.de/info/fileadmin/dn/dokumente/irakspecial.pdf">http://www.defence-net.de/info/fileadmi ... pecial.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wordspy.com/words/MOUT.asp">http://www.wordspy.com/words/MOUT.asp</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/ops/mout.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ops/mout.htm</a><!-- m -->
Gruß NoBrain
So waren stark bebaute Geländeabschnitte früher No-Go-Terrain für die Panzertruppe und auch die Panzergrenadier sind fast ausschliesslich abgesessen in den "Orts- und Häuserkampf" gegangen, dies war das Einsatzgebiet der Jägertruppe. Heute ist das komplett anders, man bringt ganz bewusst die Feuerkraft der Kampfpanzer mit in die Stadt, weil die "Feuerunterstützung" für die abgesessene Infanterie wesentlich schneller und zielgenauer erfolgt, als z.B. durch Luftwaffe oder Artillerie. Es gehört auch zur Aufgabe der gepanzerten Fahrzeuge das Feuer der meist schlecht ausgebildeten Milizen möglichst früh auf sich zu ziehen um feindliche Stellungen schnell zu identifizieren und zu bekämpfen. Auch Kampfhubschrauber bilden hierbei eine wichtige Plattform der Feuerunterstützung. Auch die Elektronische Kampführung in Form des Unterdrückens feindlicher Fernmeldeverbindungen aller Art ist ein essentieller Bestandteil und dient der Isolierung der feindlicher Gruppierungen. Steilfeuerwaffen wie der Mörser erfahren in diesem Szenario eine neue Wertschätzung, auch wird in der Bundeswehr durch diese Entwicklungen die Einführung einer neuen/alten Munition für Kampfpanzer nachgedacht: Quetschkopfmuntion für 120mm Glattrohr.
Der Irak-Feldzug mit den Schlachten um Bagdad und Basra ist Beispielhaft für diese neue Führung des "Orts- und Häuserkampfes"
Ein paar Hp's zum Thema:
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Gruß NoBrain