Konflikte ums Wasser
#15
das problem ist nicht die klimaveränderung. denn es gab auch früher schon klimaveränderungen - mit teilweise verheerenden, katastrophalen Auswirkungen. Selbst in der Geschichte der Menschheit. Mit dem Zusammenbruch ganzer Reiche und Zivilisationen, Völkerwanderungen, Kriegen, Massenmord. Das Problem ist, dass ganze viele Faktoren hier zusammen wirken, ineinander greifen.

Das primärste Problem in Kombination mit dem Klimawandel ist die Überbevölkerung. Und es spielt dafür keine Rolle wie stark die Geburtenraten runter gehen, wir sind längst viel zu viele. Weit über der ökologischen Grenze der Erde. Und in diesem Kontext ist es vor allem auch ein Problem, dass diese Überzahl an Menschen nur durch das vorliegen ganz bestimmter Umstände aufrecht erhalten werden kann. Das reicht von Megastädten direkt am Meer über die fossilen Treibstoffe bis hin zur Übernutzung der Böden usw.

Diese Umstände sind aber nicht nachhaltig aufrecht erhaltbar. Und genau deshalb ist diese oft zu hörende Schlußfolgerung:

Zitat:Reduzierung der Auswirkungen dieses Wandels

falsch. Weil die Auswirkungen nicht reduziert werden können, und weil die Umstände welche aktuell diese Illusion der gegenwertigen technologischen Ziviisation aufrecht erhalten, so oder so wegfallen werden.

Auch Grenzsperrungen, Abschiebungen, Abschaffung des Asylrechts usw. werden dann nichts helfen.

Aus dem was dann daraus entsteht, werden wie üblich und in der Menschheitsgeschichte schon oft geschehen diejenigen übrig bleiben, deren soziokulturelle Normen und Werte sehr weit von dem abweichen, was aktuell in dieser Bundesrepublik als einzig wahr und richtig bezeichnet wird. Und mit sehr weit meine ich nicht Harmlosigkeiten wie Grenzschließungen.

Der Wassermangel könnte aber in einem strategischen Sinne auch dafür benutzt werden, nicht überquerbare Barrieren zu schaffen, indem man entsprechende Gebiete welche davon extrem betroffen sein werden bewusst als Sperren benutzt. Denn ohne Wasser kann der Mensch nicht lange durchhalten. In diesem Kontext wäre es leicht möglich, in der Zukunft Nordafrika als nicht durchquerbares Hindernis zu gestalten, was die Korridorre welche man mit dem Einsatz von Vernichtung sperren muss gering hält. Zumindest theoretisch wäre es so möglich, die zwingenden Folgen von Klimaveränderungen zu dämpfen und nicht mit unterzugehen, mit all den Ertrinkenden die einen mit unter Wasser ziehen wollen. Mit der aktuellen Verfasstheit, den Zielen und Werten, den soziokulturellen Normen der Bundesrepublik wird sich das jedoch nicht bewerkstelligen lassen. Aber wie geschrieben: das ist alles absolut nichts neues in der Menschheitsgeschichte, nur die Skalierung ist größer.
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Konflikte ums Wasser - von Schneemann - 25.04.2021, 15:45
RE: Konflikte ums Wasser - von Schneemann - 11.12.2021, 14:03
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RE: Konflikte ums Wasser - von Frank353 - 14.09.2025, 22:02

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