Vor 10 Stunden
@Broensen
Aber soweit ich weiß hat die K130 ja auch noch den Platz für ein Schleppsonar im Heck, der bietet sich doch eigentlich wunderbar an um damit die Überwachung Unterwasser zu stützen.
—————
@ede144
Die NATO Combatants in der Ostsee benötigen vor allem defensive Fähigkeiten weil das erreichen eines „sterilen“ Seegebiets frei von Bedrohungen durch Drohnen und ASCM relativ unwahrscheinlich, zumindest in der Anfangsphase des Konflikts. Die müssen vor allem Konvois und sich selber schützen.
Mit der Ukraine ist das schlecht zu vergleichen, weil die einen defensiven Krieg führen. Deren Strategie zielt darauf ab, die Schwarzmeerflotte so gut es geht an ihrer Bewegungsfreiheit zu hindern. Ähnlich der Situation in Deutschland während des kalten Krieges.
Zitat:Sagen wir lieber umgekehrt: Ein zu erwartendes HMS an der F127 ermöglicht es eher, beim Schleppsonar auf eine Lösung mit nur einem Towed Array zu setzen. Zumal der MAD ja ohnehin nicht primär für den Schleppsonareinsatz gedacht ist und damit eher nur eine weitere Option in der multistatischen Lagebilderstellung des Verbands darstellt. Insofern könnte man durchaus mit zwei Containern hintereinander auskommen, ja.Also dahingehend, dass die F126 sozusagen als Sensoreinheit fungiert während die F127 auf der Sensorseite nur mit Rumpfsonar fährt und der Platz im Flex Bereich für UUV verwendet wird? Ja das ist vermutlich auch eine Option.
Zitat:Und vor allem Aufklärungsfähigkeiten auf und unter Wasser. Daher wäre ein VTOL-UAV insbesondere dann für die K130 interessant, wenn es ein Tauchsonar einsetzen könnte. Ansonsten sehe ich es primär in der Rolle optischer Aufklärung von zivilen Schiffen zur Abwehr hybrider Kriegsführung.Ich glaube nicht, dass man mit den zu erwartenden Stehzeiten wirklich per UAV überwachen kann.
Aber soweit ich weiß hat die K130 ja auch noch den Platz für ein Schleppsonar im Heck, der bietet sich doch eigentlich wunderbar an um damit die Überwachung Unterwasser zu stützen.
—————
@ede144
Zitat:Wenn man mit Minensperren die Baltische Flotte einsperren will, dann braucht man diese offensiven Fähigkeiten um die Sperren zu verteidigen. Das gleicht dem Stellungskrieg in der Ukraine.Ja, die müssen aber nicht von Schiffen erbracht werden. MCM kann man gut per Drohne bekämpfen und gerade MALE dürfte dafür geeignet sein.
Die NATO Combatants in der Ostsee benötigen vor allem defensive Fähigkeiten weil das erreichen eines „sterilen“ Seegebiets frei von Bedrohungen durch Drohnen und ASCM relativ unwahrscheinlich, zumindest in der Anfangsphase des Konflikts. Die müssen vor allem Konvois und sich selber schützen.
Mit der Ukraine ist das schlecht zu vergleichen, weil die einen defensiven Krieg führen. Deren Strategie zielt darauf ab, die Schwarzmeerflotte so gut es geht an ihrer Bewegungsfreiheit zu hindern. Ähnlich der Situation in Deutschland während des kalten Krieges.