Vor 3 Stunden
@Broensen

Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht an dem mehr Schiffe die ASW Fähigkeit nicht mehr nennenswert potenzieren. Die können sich ja nicht allzu weit von der F127 entfernen, da sie auf dessen AAW Schirm angewiesen sind.
Der "footprint" alleine bleibt also relativ beschränkt, weshalb man in so einer Situation eher versuchen würde, möglichst viele statt möglichst große Task Forces zu bilden.
Ob (oder wie) die Marine dies tut können wir nicht wirklich sagen. Die augenscheinliche USV/UUV Befähigung der F127 mit Flex Hangar und Stern Bay spricht für aber deutlich eher für eine wie auch immer geartete F126-F127 Kombination als dagegen.
Der 19. Rüstungsbericht schreibt dazu folgendes:
Das meines Erachtens nach zwar alles bedeuten, spricht für mich im Gesamtgefüge aber eher gegen territoriales BMD. Allem Anschein nach sollen sich die BMD Fähigkeiten dieser Schiffe auf SM-2 und SM-6 beschränken, SM-3 scheint nach wie vor nicht geplant zu sein.
Ganz planlos wird man diese Entscheidung (sofern es dabei bleibt) nicht getroffen haben, obgleich meines Erachtens nach kein Grund der Welt diese Ausstattung rechtfertigt.

Aber ja, insgesamt wird man noch nicht so wirklich wissen wie das aussehen soll. Tun die meisten europäischen Marinen nicht. GB löst das bspw über dieses riesige Flex Bay auf den T26ern, die Marine auf der F127 vielleicht in einem ähnlichen Ansatz. Siehe Hangar und Stern Bay.
Der Betrieb in Friedenszeiten wär ja via Tender problemlos machbar, dementsprechend bräuchten die MSC dann keine solche Befähigung. Aber was wäre dann der Sinn dieser Befähigung auf der F127?
Aber ja, Seedrohnen werden sich nach aktuellem Ausblick erstmal nur im Umfeld der Schiffe bewegen, nicht "alleine".
Zitat:Na, ob das gut geht.... AngelNaja, sollte noch halbwegs passen

Zitat:Ich sehe da wenig Zusammenhang und würde auch eher davon ausgehen, dass man gleich zwei F126 oder auch verbündete Schiffe mit einer F127 kombinieren will.Kann man ja auch tun, man hat ja schließlich noch 4x F125 die ohne Geleitschutz nicht operieren können.
Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht an dem mehr Schiffe die ASW Fähigkeit nicht mehr nennenswert potenzieren. Die können sich ja nicht allzu weit von der F127 entfernen, da sie auf dessen AAW Schirm angewiesen sind.
Der "footprint" alleine bleibt also relativ beschränkt, weshalb man in so einer Situation eher versuchen würde, möglichst viele statt möglichst große Task Forces zu bilden.
Ob (oder wie) die Marine dies tut können wir nicht wirklich sagen. Die augenscheinliche USV/UUV Befähigung der F127 mit Flex Hangar und Stern Bay spricht für aber deutlich eher für eine wie auch immer geartete F126-F127 Kombination als dagegen.
Zitat:Die F127 sind halt auch außerhalb des Nordmeers gefragt, bisher sollten sie ja sogar für Territorial-BMD eingesetzt werden.Soweit ich weiß war von territorialem BMD auf der F127 noch nie die Rede. Das wurde hier lediglich spekuliert.
Der 19. Rüstungsbericht schreibt dazu folgendes:
Zitat:Mit dem Projekt soll der Bau von fünf Fregatten der Klasse 127 (F127) realisiert werden. Bestimmend für das Projekt ist, im Zusammenhang mit der Außerdienststellung der Fregatten der Klasse 124 (F124), der bruchfreie Erhalt der Fähigkeit zur maritimen Luftverteidigung undhttps://www.bmvg.de/resource/blob/582031...1-data.pdf
Verbandsflugabwehr im Weitbereich. Zudem soll die Bereitstellung einer seebasierten Fähigkeit zur Abwehr von hypersonischen und ballistischen Flugkörpern in der unteren Abfangschicht sowie eine "Precision Strike Capability" (Bekämpfung von gehärteten Zielen auf große
Entfernungen [NATO Capability Target]) realisiert werden.
Das meines Erachtens nach zwar alles bedeuten, spricht für mich im Gesamtgefüge aber eher gegen territoriales BMD. Allem Anschein nach sollen sich die BMD Fähigkeiten dieser Schiffe auf SM-2 und SM-6 beschränken, SM-3 scheint nach wie vor nicht geplant zu sein.
Zitat:Nicht im Vergleich zu bisherigen Schiffen der DM.Das schon aber ich meine eher im europäischen Vergleich. Große Teile der Marineführung sind vielleicht inkompetent, blind sind sie aber nicht. Die haben durch andere europäische Projekte direkte Vergleiche, sogar an einem davon (FuAD) lange Zeit mitgewirkt.
Ganz planlos wird man diese Entscheidung (sofern es dabei bleibt) nicht getroffen haben, obgleich meines Erachtens nach kein Grund der Welt diese Ausstattung rechtfertigt.
Zitat:Ich denke nicht, dass eine Ausstattung der F126 und F127 mit Borddrohnen schon ausgeplant ist. Das läuft wie bei der K130....Na hoffen wir doch dass es nicht so läuft wie auf der K130. Die zwei emotional support UAVs können wir uns auch schenken
[...]
Mir scheint das bisher nur wenig fokussierter Aktionismus zu sein, um "irgendwas mit Drohnen" zu machen. Da ist noch ganz viel im Fluß. Zumal die konzeptionelle Paarung der FCSS mit den K130 einerseits die Einsatzgebiete dieser UUV auf die der Korvetten zu begrenzen scheint, während jetzt real zwei verschiedene Leistungsklassen beschafft werden sollen, was so gar nicht im Kurs Marine 2035+ abgebildet war. Da ist noch gar nichts wirklich durchgeplant, die Marine sucht selbst noch ein Konzept dafür und weiß bisher nur, dass sie Drohnen will, weil Drohnen die Zukunft sind. Dodgy

Aber ja, insgesamt wird man noch nicht so wirklich wissen wie das aussehen soll. Tun die meisten europäischen Marinen nicht. GB löst das bspw über dieses riesige Flex Bay auf den T26ern, die Marine auf der F127 vielleicht in einem ähnlichen Ansatz. Siehe Hangar und Stern Bay.
Zitat:Gut, da kommen halt die Tender ins Spiel.Das geht ja operativ überhaupt nicht auf, jedenfalls nicht im Nordmeer. Die U-Boote werden den Großteil ihrer Zeit ja in "Frontnähe" verbringen, sind ja nach wie vor Plattformen mit riesigen Nutzen in der Aufklärung. Wenn da schon eine F126 einen MAD Schirm braucht, dann ein Tender ja wohl erst recht.
Zitat:Allerdings könnte ich mir da vorstellen, dass der Fokus für BlueWhale auf dem ASW-Friedensbetrieb liegen soll und diese UUV von den Tendern aus versorgt werden, während sie entweder KRITIS überwachen oder an choke points auf der Lauer liegen und bei Bedarf Kontakte weitergeben, damit U212CD, P-8 & Co. daraufhin die Verfolgung aufnehmen können. Im Kriegsfall dürfte die Versorgung dieser mittleren UUV dann allerdings schwierig werden.Das könnte ich mir auch gut vorstellen wenn da nicht die F127 wäre.
Der Betrieb in Friedenszeiten wär ja via Tender problemlos machbar, dementsprechend bräuchten die MSC dann keine solche Befähigung. Aber was wäre dann der Sinn dieser Befähigung auf der F127?
Zitat:Finde dich damit ab: Die Marine plant zwar mit unbemannten Systemen, aber ein Umdenken von Verbands- zu Area-ASW hat deshalb noch lange nicht stattgefunden. Man plant -zumindest für GIUK/Nordmeer- weiterhin damit, eine Gruppe von Schiffen in einem begrenzten Raum einzusetzen; UxV werden vorerst nur in deren Umfeld im Rahmen der multistatischen Ortung eingesetzt. Alles weitere dürfte auf absehbare Zeit nur in Nord- und Ostsee ausprobiert werden.Sehe ich anders. "Area-ASW" wären diese Tandems/Kombinationen schon (sie sind ja kein Geleitschutz in dem Sinne), nur eben sehr ineffizient. Was zum großen Teil auch einfach dem Umstand geschuldet sein könnte, dass die F126 vorne und hinten nicht in diesen Ansatz passt, man die Schiffe jetzt aber nicht mehr abbestellen will.
Aber ja, Seedrohnen werden sich nach aktuellem Ausblick erstmal nur im Umfeld der Schiffe bewegen, nicht "alleine".