13.07.2025, 15:52
Das passt hier ja ganz gut hinein, auch wenn es "nur" auf 1.800 v. Chr. datiert wird:
Ich hatte da kürzlich eines meiner älteren Bücher in der Hand: Wolfgang Wurster: Die Schatz-Gräber. Archäologische Expeditionen durch die Hochkulturen Südamerikas. Gruner + Jahr, Hamburg 1991. Man bekommt es aktuell nur mehr antiquarisch - Link: https://www.zvab.com/servlet/BookDetails...4ologische.
Wurster lebt mittlerweile nicht mehr. In diesem mehr als 30 Jahre alten Wälzer reist der Autor quer durch Südamerika, u. a. auch durch Peru und untersucht dort 4.000 Jahre alte Abfallhügel in den peruanischen Küstenwüsten sowie den Pyramidenhügel von Sipán. Leider war es schon damals so, daher auch der Titel, dass viele dieser uralten Hügel bereits stark von Raubgräbern heimgesucht worden waren. Zudem litt das Land damals noch unter den Umtrieben des maoistischen Leuchtenden Pfades, weswegen manche Areale, die noch nie erforscht wurden, nicht zugänglich waren.
Es ist von auszugehen, dass die Lage sich in den letzten 30 Jahren hinsichtlich der archäologischen Überbleibsel vor Ort nicht allzu sehr gebessert hat - häufig spielen leere Kassen auch eine Rolle, was staatliche Ausgrabungen oder Schutzinitiativen verhindert -, weswegen solche Ausgrabungen wie die jetzige enorm wichtig sind, um diesen Menschheitsschatz (oder zumindest einen Teil davon) zu erhalten.
Schneemann
Zitat:3800 Jahre alte Zitadelle in Peru für Touristen geöffnethttps://www.deutschlandfunkkultur.de/380...t-102.html
Peru hat eine neue Touristenattraktion: In Peñico im Norden des Landes wurde eine rund 3800 Jahre alte Zitadelle für den Besuch freigegeben. Die Zitadelle stammt aus der Zeit der Caral, einer der ältesten Zivilisationen der Welt. Peñico liegt etwa 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima und knapp 20 Kilometer vom Pazifik entfernt. Forscher vermuten, dass der Ort einst ein Knotenpunkt für den Handel war – zwischen den ersten menschlichen Gemeinschaften an der Pazifikküste und denen aus den Anden und dem Amazonasgebiet. Die archäologischen Erkundungsarbeiten in Peñico begannen 2017. Bis dahin war dort lediglich eine hügelige Landschaft zu sehen.
Die Forscher erhoffen sich von gefundenen Gegenständen Aufschluss darüber, warum die Caral-Zivilisation unterging. Ihre Blütezeit reichte in etwa von 3000 bis 1800 vor Christus.
Ich hatte da kürzlich eines meiner älteren Bücher in der Hand: Wolfgang Wurster: Die Schatz-Gräber. Archäologische Expeditionen durch die Hochkulturen Südamerikas. Gruner + Jahr, Hamburg 1991. Man bekommt es aktuell nur mehr antiquarisch - Link: https://www.zvab.com/servlet/BookDetails...4ologische.
Wurster lebt mittlerweile nicht mehr. In diesem mehr als 30 Jahre alten Wälzer reist der Autor quer durch Südamerika, u. a. auch durch Peru und untersucht dort 4.000 Jahre alte Abfallhügel in den peruanischen Küstenwüsten sowie den Pyramidenhügel von Sipán. Leider war es schon damals so, daher auch der Titel, dass viele dieser uralten Hügel bereits stark von Raubgräbern heimgesucht worden waren. Zudem litt das Land damals noch unter den Umtrieben des maoistischen Leuchtenden Pfades, weswegen manche Areale, die noch nie erforscht wurden, nicht zugänglich waren.
Es ist von auszugehen, dass die Lage sich in den letzten 30 Jahren hinsichtlich der archäologischen Überbleibsel vor Ort nicht allzu sehr gebessert hat - häufig spielen leere Kassen auch eine Rolle, was staatliche Ausgrabungen oder Schutzinitiativen verhindert -, weswegen solche Ausgrabungen wie die jetzige enorm wichtig sind, um diesen Menschheitsschatz (oder zumindest einen Teil davon) zu erhalten.
Schneemann