13.07.2025, 09:54
(13.07.2025, 09:09)DeltaR95 schrieb: Die Frage, die ich mir in letzter Zeit angesichts des Drohnenfokus stelle ist, ob man einen RAM durch eine modernisierte Phalanx oder Goalkeeper ersetzt, um Drohnenschwärme effektiv runterholen zu können. Die Systeme brauchen dafür aus meiner Sicht aber eine erhöhte Magazintiefe. Wie seht ihr das?Nein würde ich nicht. Ich glaube auch nicht, das man auf einen kleinen Entwurf überhaupt 2x RAM unterbringen kann.
Allerdings würde ich den RAM-Werfer gerne endlich mal weiter entwickeln, damit dieser nicht exklusive nur für ein Wirkmittel Verwendung finden kann. Der modulare Werferansatz, den die Franzosen zuletzt auch auf FDI Modellen vorgestellt haben geht ja in die Richtung aber für meinen Geschmack ist der ein Tick zu klein. Augenscheinlich ist ja der Trend mit gelenkten 70 mm Raketen auf Drohnen zu schießen erfolgsverssprechend. Das würde bei einem Einstz wie im roten Meer die Kosten drücken und ein nachladen an Bord ermöglichen.
Für Einzelziele hat man ja noch das 76 mm (gerne auch mit Strales) und zwei 30mm mit ABM.
Mittelfristig erwarte ich aber, das man mit Rohrwaffen schnell in eine Saturierung läuft, da sich Drohnenangriffe vermutlich zu gut koordinierten größeren Schwarmangriffen weiter entwickeln werden. Selbst Laserwaffen dürften da erst dann eine Lösung sein, wenn die Einwirkzeit pro Ziel sehr kurz sein kann um einen Absturz herbeizuführen. Ansätze auf Elktromagn. Basis könnten da noch erfolgsversprechender sein.
Daraus leite ich übrigens die Notwendigkeit ab, wenn auch nicht zwingend zusätzlichen Platz für Containermodule am Oberdeck vorzuhalten so doch zumindest den Platz der AShM auf Deck alternativ zumindest mit eben solchen bestücken zu können und von dort Abwehrdrohnen oder Flugkörper senkrecht starten zu können (also entsprechend keine Drahtantennen an der Stelle etc.).