12.07.2025, 19:14
(12.07.2025, 18:26)Broensen schrieb: Würdest du die FDI als "U-Jagd-Fregatte" bezeichnen? Für mich ist das eine typische Mehrzweckfregatte, wenn auch eine für heutige Verhältnisse sehr leichte. Die übrigens mehr Personalbedarf hat als die mehr als doppelt so schwere F126 bei ähnlicher Bewaffnungsstärke.
Die FDI hat auf der Haben-Seite mehr ASW-Fähigkeiten als eine F126 und zwar in jeder Hinsicht. Einziger Unterschied, die Deutsche Marine besteht auf zwei NH90, die FDI in der Regel nur einen NH90 zzgl. einem UAV.
Was macht denn aus deiner Sicht die F126 zur ASW-Fregatte und die FDI zur Mehrzweckfregatte?
(12.07.2025, 17:31)HeiligerHai schrieb: Also wollen wir keine TLAM, keine ASROC und und und?
Kaum sind es 16 Zellen, beschweren sich aber wieder alle.
Können wir es jetzt nicht einmal vernünftig machen - eine 7.000T ASW Fregatte mit normaler Sensorik, 2 NH90 und 32-48 MK41?
Wie der Rest von Europa?
Nenn' mir bitte eine Fregatte in Europa, die auf ASW fokussiert ist, zwei NH90 trägt und 32 bis 48 Mk 41.
Standard für ASW scheint heute 1 BHS + 1 UAV zu sein, zumindest gilt das für die F110 und die niederländischen ASWF.
Und ja, meine Bewertung ist, dass 8 Zellen für ESSM Block 2 und 8 als Reserve für VL-ASROC auf einer reinen kleinen ASW-Fregatte für den Atlantik ausreichen. Die operieren nie allein, sondern immer unter Schutz. Wenn wir wie üblich 2 x RAM draufpacken wären das nochmal 42 Flugkörper und selbst da würde ich mich mit 2 x SeaRAM zufrieden geben.
Ich rechne ganz simpel:
Mir sind zwei Fregatten mit je 16 Mk 41 lieber als eine mit 32. Warum? Weil beide die volle ASW-Suite tragen und ich mehr Raum abdecken kann. Eine große Plattform braucht auch viel Personal, dass hat F125 mit dem scheitern des 120 Mann Modells ja eindrucksvoll bewiesen.