11.07.2025, 21:52
(11.07.2025, 20:52)Leuco schrieb: Und wer erklärt das nun Boris?Der ein oder andere Marineoffizier.
(11.07.2025, 21:27)DeltaR95 schrieb: Aus meiner Sicht kann es sein, dass sich U-Boot und Fregatte bedingt durch akustische Optimierungen der jeweiligen Plattformen oder schlicht Umweltbedingungen, welche die Sonarreichweite einschränken, über sehr kurze Entfernungen "zufällig" treffen. VL-ASROC hat, soweit mir bekannt, einen erheblichen inneren Totsektor, der wird dann mit den Rohrsätzen an Bord der Fregatte abgedeckt.So ist es.
Andere Nationen fahren auch Counter-Fire, sprich, wenn die Fregatte einen Torpedo entdeckt, wird in dessen Anlaufrichtung ein eigener Torpedo geschossen - auch ohne Zielerfassung. Einfach nur, um das U-Boot, wenn es nahe dran sein sollte unter Druck zu setzen und zum Ausweichen zu zwingen. Mit Glück reißt dann der Lenkdraht des gegnerischen Torpedos ab und man kann den Torpedo mit Soft-Kill-Decoys ablenken.
("Quelle": https://www.quora.com/What-are-the-count...d-at-ships)
Aber das ist eine ziemliche Glaubensfrage - meine Meinung ist halt, dass die geschätzt 1 bis 2 Mio. EUR für 2 x 2 Torpedorohre an Bord der Fregatte die Einsparung nicht wert sind. Wenn es überhaupt so teuer ist, die Rohrsätze sind ja de facto kein Hexenwerk sondern zwei Metallrohre mit Druckluft und etwas Mechanik für den Ausstoß.
Ich versteh da die deutsche Position auch nicht.
(11.07.2025, 21:33)DopePopeUrban schrieb: Sag ich ja, die Fähigkeiten einer F126 möglichst billig reproduzieren ohne sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Und das völlig grundlos, da wir weder zeitliche noch finanzielle Limitationen haben.In diesem Fall haben wir uns missverstanden.
Da haben wir jetzt schon die Gelegenheit und den Grund eine auf deutsche Anforderungen ausgelegte Klasse zu erstellen und man schießt sich künstlich ins Bein, indem man das Ding auf einer rein wirtschaftlich fokussierten Exportbasis bauen will. Wozu?
Ich will keine A-200 sondern etwas, dass einen Tick größer als die A-300 ist.
Ergo:6.000-7.000T
(11.07.2025, 21:33)DopePopeUrban schrieb: Das Mk41, die ESSM b2, die Type 07 VL-ASROC, Tomahawk und die Eloka Suite von Elbit systems sind europäisch?Beim MK41 sehe ich kein Problem.
ESSM & TLAM (von Type 07 halte ich nichts) sind nur eine Stop-gap solution.
ESSM -> Iris-T Familie
Type 07 -> LRAW
TLAM -> TLAM oder ELSA Produkt
Statt Aqua Marine würde mir auch das Kora40 gefallen.
(11.07.2025, 21:33)DopePopeUrban schrieb: Da ich auch in australischen Foren mein Unwesen treibe kann ich das schon mit relativ großer Sicherheit sagen.Ist bei mir nicht anders und ich interpretiere das nicht so?!
In welchem Forum ist man denn klar pro A-200?
(11.07.2025, 21:33)DopePopeUrban schrieb: Wo?Hatte ich jetzt anders im Kopf
Wann?
Da scheinst du was zu verwechseln, seit der bestätigten Verspätung der F126 ist der Faktor Zeit für mich komplett gestorben.
(was du im übrigen auch weißt weil du an den entsprechenden Diskussionen beteiligt warst)
Deswegen halte ich es hier ja auch für falsch, mit dem Zeitargument („dann kriegen wir die Schiffe vor 2029“) zu argumentieren.
(11.07.2025, 21:48)DeltaR95 schrieb: Die Finnische Marine verwendet auf den Pohjanmaa doch ebenso CEROS 200 und ESSM Block 2? Ebenso die SG 1 X und die SG 4A. Scheinbar gibt es da eine Lösung.Nur weil ARH mgl. ist, verzichtet man nicht auf SARH.
Da ESSM Block 2 aber einen aktiven Suchkopf hat, bedarf es doch (wenn überhaupt) eh nur einem Midcourse Uplink.
Aber ja, ESSM ist für 9LV kein Dealbreaker.