Heute, 08:13
Meine Aussage und die von mir verwendeten Wörter sind KEINE strafrechtliche oder sonstwie rechtliche Bewertung. Sprache im weiteren nur noch nach rechtlicher Subsumption ausrichten zu wollen, halte ich für eine fragwürdige sprachliche Einschränkung.
Aber es ist bezeichnend, dass die Verwendung bestimmter Begriffe in einer umgangssprachlichen (!) Form sofort auf Unbehaben stößt.
Gerade im Krieg werden viel zu viele Euphemismen verwendet und wird gerade in dieser Bundesrepublik sprachlich immens um den eigentlichen Inhalt herum geeiert. Man sagt eben nicht einfach wie es ist, sondern versucht alles um den Krieg sprachlich so zu umschreiben, dass er möglichst harmlos, abstrakt, technokratisch und nicht mit dem Verstand greifbar klingt. Und genau das eigne ich mir schon seit jeher nicht an.
Weil es eine fortwährende Verharmlosung ist und weil man der einfachen Realität aufrecht ins Auge blicken sollte.
Humanitäre Friedensintervention, kinetische Effekte, Kollateralschaden, Begleitschaden, Operation Regenbogen, Verteidigungsministerium, humanitäre Korridore, Intervention, gezielte Ausschaltung usw usw all das sind Begriffe welche ich entschieden ablehne.
Wenn zivile Wissenschaftler in ihren Privathäusern mitsamt ihren Frauen und Kindern getötet werden, dann schreibe ich halt stattdessen umgangssprachlich ermordet.
Und dies eben nicht um damit Manipulativ zu wirken, sondern um der Realität damit näher zu kommen. Weshalb ich die exakt gleichen Begriffe auch in Bezug auf Taten des Iran verwende, oder der USA, oder der Süd-Sudanesen, oder wem auch immer.
Aber die Reaktion darauf ist immer wieder bezeichnend ! Man akzeptiert meine Sprache wenn sie die Taten des Feindes beschreibt, man akzeptiert sie aber nicht wenn sie eigene Taten oder die der Verbündeten beschreibt. Wenn man davon spricht, dass der Iran Menschen ermordet hat, stimmt jeder zu, Israel aber kann ja so eine Tat gar nie begangen haben.
Es ist genau diese Heuchelei und dieses Verdrängen der Realität des Krieges um die eigene Seite dadurch zu legitiimeren, welches ich mit dieser Sprache kritisiere.
Krieg an sich ist nichts anderes als der von einer Gruppe organisierte Massenmord anderer Menschen zuzüglich jeder Menge sonstiger Gewalt gegen andere Menschen um einer anderen Gruppe (welche meist nicht deckungsgleich ist mit denen die ermordet werden) den eigenen Willen aufzuzwingen.
Die Israelische Kriegsführung ist im Vergleich zu der anderer zumindest dahingehend hervorhebenswert, dass sie stärker als andere gezielt die eigentlich Verantwortlichen zu töten sucht.
Aber es ist bezeichnend, dass die Verwendung bestimmter Begriffe in einer umgangssprachlichen (!) Form sofort auf Unbehaben stößt.
Gerade im Krieg werden viel zu viele Euphemismen verwendet und wird gerade in dieser Bundesrepublik sprachlich immens um den eigentlichen Inhalt herum geeiert. Man sagt eben nicht einfach wie es ist, sondern versucht alles um den Krieg sprachlich so zu umschreiben, dass er möglichst harmlos, abstrakt, technokratisch und nicht mit dem Verstand greifbar klingt. Und genau das eigne ich mir schon seit jeher nicht an.
Weil es eine fortwährende Verharmlosung ist und weil man der einfachen Realität aufrecht ins Auge blicken sollte.
Humanitäre Friedensintervention, kinetische Effekte, Kollateralschaden, Begleitschaden, Operation Regenbogen, Verteidigungsministerium, humanitäre Korridore, Intervention, gezielte Ausschaltung usw usw all das sind Begriffe welche ich entschieden ablehne.
Wenn zivile Wissenschaftler in ihren Privathäusern mitsamt ihren Frauen und Kindern getötet werden, dann schreibe ich halt stattdessen umgangssprachlich ermordet.
Und dies eben nicht um damit Manipulativ zu wirken, sondern um der Realität damit näher zu kommen. Weshalb ich die exakt gleichen Begriffe auch in Bezug auf Taten des Iran verwende, oder der USA, oder der Süd-Sudanesen, oder wem auch immer.
Aber die Reaktion darauf ist immer wieder bezeichnend ! Man akzeptiert meine Sprache wenn sie die Taten des Feindes beschreibt, man akzeptiert sie aber nicht wenn sie eigene Taten oder die der Verbündeten beschreibt. Wenn man davon spricht, dass der Iran Menschen ermordet hat, stimmt jeder zu, Israel aber kann ja so eine Tat gar nie begangen haben.
Es ist genau diese Heuchelei und dieses Verdrängen der Realität des Krieges um die eigene Seite dadurch zu legitiimeren, welches ich mit dieser Sprache kritisiere.
Krieg an sich ist nichts anderes als der von einer Gruppe organisierte Massenmord anderer Menschen zuzüglich jeder Menge sonstiger Gewalt gegen andere Menschen um einer anderen Gruppe (welche meist nicht deckungsgleich ist mit denen die ermordet werden) den eigenen Willen aufzuzwingen.
Die Israelische Kriegsführung ist im Vergleich zu der anderer zumindest dahingehend hervorhebenswert, dass sie stärker als andere gezielt die eigentlich Verantwortlichen zu töten sucht.