Gestern, 21:54
(Gestern, 20:33)Quintus Fabius schrieb: Ich habe tatsächlich einiges davon gesehen und es ist unfassbar. Es gibt gar nicht so viele Vorfälle in der Menschheitsgeschichte wo derartige Greuel tatsächlich real in dieser Quantität durchgeführt wurden. Gar keine Frage, dass hat in Israel die Wahrnehmung der Palästinenser vollständig verändert. In Israel haben sehr viele diese Bilder und Filme gesehen.Und damit haben eben die Araber im Gaza bewiesen, das den Worten auch Taten folgen. Und zwar mehrheitlich, auch auf den Straßen.
(Gestern, 20:33)Quintus Fabius schrieb: Das ist ja auch vollkommen richtig. Ich selbst habe hier im Forum schon mehrfach angeführt, was für extreme Propaganda selbst in den von der UN bezahlten Schulbüchern der Palästinenser steht. Das ist eine noch viel radikalere Gehirnwäsche und Manipulation, dass ist völlig klar. Ironischerweise wurde ich auch dann hier kritisiert, so sei das doch gar nicht usw.
Dass die Palästinenser hier noch einiges mehr an Manipulation und Einflussnahme bei Kindern vorgenommen haben als die Israelis ist zweifelsohne gesicherter Fakt. Das gilt auch noch für andere arabische / muslimische Gruppen in der Region deren Schulbücher und Kinderfernsehen nur so von Hass und Antisemitismus strotzen.
Das eine rechtfertigt bzw. relativiert aber nicht das andere.
Einer der Gründe, warum auch UNRWA in Ungnade gefallen ist. Die anderen Gründe liegen in der (mindestens passiven) Unterstützung der Terroristen.
Es rechtfertigt nichts, erklärt aber manche Reaktion nach den Angriffen. Wenn man sich den Jubel und den Rückhalt in der dortigen Bevölkerung während und danach anschaut, erklärt das vielleicht auch einiges.
(Gestern, 20:33)Quintus Fabius schrieb: Ich meine durchaus Juden - aber Israel ist nunmal ein jüdisch geprägter Staat (sieh dir das entsprechende israelische Nationalstaatsgesetz an).
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalst...z_(Israel)
Aber sobald ich auch nur Juden sage, wird dies ja auch sofort reflexhaft kritisiert. Aber selbst über die Juden hinaus gibt es durchaus allgemein in Israel eine gewisse Indoktrination über Schulbücher, Fernsehsendungen, Informationsmatieral usw. in Bezug auf den Feind.
Und diese Indoktrination ist deutlich älter als der 07.10., weshalb die ganzen Bücher welche ich anführte allesamt vorher, zum Teil sogar schon Jahrzehnte vorher geschrieben wurden.
Dann ist dir bestimmt auch klar, das "Der Jude" per se nicht existiert, auch in Israel nicht. Es gibt verschiedene jüdische Volksgruppen mit dementsprechend unterschiedlichen Interessen. Von Ultraorthodox bis liberal, Aschkenasim, Sepharden, Ostjuden, etc.
Die Aussage "Der Jude" ist tatsächlich eine Vereinfachung, um die ganze Gruppierung über einen Kamm zu scheren.
Und diese ganzen Bücher sind, im Gegensatz zu den Machwerken der Gegenseite, wohl nicht derart intensiv im Schulunterricht zu finden. Gerade Cohen ging es hier um fiktive Werke, ähnlich wie Karl May. Man merkt halt irgendwann, das der Autor seine Phantasie auslebt. Der eine früher, der andere später.
(Gestern, 20:33)Quintus Fabius schrieb: Das kann man gerne leugnen, aber ich habe genug Quellen israelischer, jüdischer Autoren dazu genannt, welch das klar belegen.
Das dies umgekehrt bei den Muslimen, in Nachbarstaaten und insbesondere bei den Palästinensern auch so war und ist, und noch viel extremer dort stattfindet, spielt dafür keine Rolle.
Mich erstaunt diese Art der Argumentation immer wieder: nur weil die Palästinenser und andere Araber und insbesondere beispielsweise die Hamas und der Iran komplett inakzeptable genozidale Ansichten verbreiten, Kinder manipulieren und unerträgliche Hasspropaganda in die Köpfe muslimischer Kinder reinprügeln, heißt das nicht, dass es umgekehrt in Israel keine Fehler oder Fehlentwicklungen gäbe.
Und es gibt in Israel nun mal Entwicklungen die bedenklich sind. Dass diese Entwicklungen logische Gründe haben, dass sie eine logische Reaktion sind (und keine Aktion), dass es verständlich ist, warum sich das so entwickelt und nicht anders, ändert nichts daran, dass es in Israel etliche Fehlentwicklungen gibt die äußerst problematisch sind.
Und im Gegensatz zu Kritikern der arabischen Sichtweise können die Kritiker der israelischen sich doch ziemlich frei auch in Israel bewegen. Während jemand auf der anderen Seite Gefahr läuft, tatsächlich verfolgt zu werden.
Der springende Punkt ist der, das die Israelis kaum Möglichkeiten haben einen Genozid an den Arabern vorzunehmen. Sie haben weder die politischen noch die technischen Möglichkeiten dazu. Und da stelle ich auch Abrede, das sie überhaupt die Motivation dazu haben. Schon aus purem Eigennutz heraus werden sie das unterlassen. Dazu kommt die Bevölkerung, der auch ein Bibi das nicht verkaufen könnte (er ist sowieso nicht mehr so populär).
Bei den Arabern und Persern hingegen bin ich mir sehr sicher das sie versuchen, Israel zu schaden. Egal auf welcher Ebene, sie werden das versprochene umsetzen und das kann Israel nicht zulassen.
Und was die Fehler betrifft, kann man doch Israel kritisieren?
Wo wir dann auch gleich zum anderen Punkt kommen. Nämlich die Sozialisierung. Was im Gaza Streifen schon nicht funktioniert, hat man den Leuten doch im Westen angeboten. Nämlich Bildung und Teilhabe. Das es nicht funktioniert, haben diese Gesellschaftsschichten ein ums andere Mal bewiesen. Da fehlt offensichtlich Motivation für konstruktives.
Man kann jubeln und frohlocken, weil jüdische Menschen getötet und vergewaltigt werden in einem westlichen Land in dem man sich breit macht und der Tisch immer gedeckt ist und das auch eine Geschichte mit der eigenen jüdischen Bevölkerung hat. Und der große Rest der eigenen Gemeinschaft hält wohlweislich das Maul, weil man schweigend zustimmt. Du weißt wovon ich rede.
Hier verstehe ich Teile der linken genau so wenig wie die rechte, wie kann man sich mit so was gemein machen?
Ich hasse diese Leute nicht, falls du das jetzt denkst. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.