Gestern, 22:10
(Gestern, 19:47)DopePopeUrban schrieb: Wir greifen da nicht auf Werftkapazität zurück die sowieso für die F126 angedacht war, dessen slots laufen jetzt gerade in diesem Moment ungenutzt.Dann macht es aber keinen Unterschied, ob die F126 von Damen oder TKMS designed wird. Das Problem bleibt gleich, es sei denn Damen bekommt die Probleme schneller gelöst als TKMS eine Alternative auf den Tisch legen kann. Und genau daran hängt eigentlich, ob man den Schritt gehen sollte oder nicht. Denn wenn wir mal ehrlich sind, ist F126 zwar kein schlechtes Schiff, aber ob es nun so kommt wie geplant oder in einem anderen Design, ist erstmal nicht so relevant. Wichtig ist, dass es schnell kommt.
Zitat:Genau davon rede ich ja, das gesamte Schiffskonzept (In Bezug auf Proportionen, Gewicht, usw) ist daraus ausgelegt. Es geht nicht Software, soweit dürfte die A400 nicht mal sein.Das gilt aber nur für den neusten Entwicklungsstand der A400 AMD, die für F127 vorgesehen ist, nicht für die MEKO A400 Familie an sich.
Zitat:Bedenke, dass F123/F124/F125 ebenfalls "MEKO Schiffe" sind. MEKO ist eine Marke, keine Schiffsart in dem Sinne. Modularität haben viele MEKO Schiffe, besonders die Exportversionen, aber da hörts auch auf. Die A300 und A210 bspw nennen sich ebenfalls "MEKO" und sind kein bisschen Modular, A400 ebenfalls nicht.Es geht doch gar nicht um Modularität der fertigen Schiffe, sondern um den Baukasten, der hinter den einzelnen Versionen steht. Auf dessen Grundlage lässt sich vergleichsweise einfach ein Schiff entwerfen.
Also zu sagen "Es ist ein MEKO Schiff, heißt es ist flexibel" triffts hier nicht wirklich.
Und natürlich lassen sich auch fertige MEKO-Entwürfe nochmal anpassen. Die A400 AMD ohne Aegis zu beauen wäre sicher möglich, vor allem, wenn die Anforderungen auch noch geringer wären. Ein schwächeres, leichteres Radar und ein anderes Führungssystem einzubauen führt dann vielleicht dazu, dass das Schiff überdimensioniert wird, aber in diesem Kontext: Who cares? Wir könnten z.B. auch die F125 als Grundlage verwenden und bewaffnen. Oder den F124-Entwurf modernisieren. Oder....
MMn könnte es -je nachdem, wie schlimm es bei Damen wirklich aussieht- ein sinnvoller Ansatz sein, jetzt die Entwicklung einer Alternative zu beauftragen und wenn die früher fertig wird als Damen, dann wird sie gebaut. Kostet natürlich, aber wenn der Fokus darauf gelegt wird, noch vor der F127 neue Schiffe zu bekommen, wäre das trotzdem ein Option.
Zitat:Das VLS ist hier nicht das Problem.Wieso "Problem"? Das Problem mit dem VLS wäre, wenn wir es nicht rechtzeitig geliefert bekommen, weil wir es erst bei einer neuen Auftragsvergabe bestellen.
Zitat:Die CODLAD Maschinerie für diese Schiffe wird ebenfalls schon bestellt sein und solche Sachen kosten kleine Vermögen und sind auch nicht "mal eben so" nachbestelltbar. Ganz zu schweigen von den wahrscheinlich zahlreichen Maßanfertigungen für sonstige Systeme die den hohen Automatisierungsgrad der Schiffe ermöglichen.Deshalb ja der Ansatz, das eine neuer Auftragnehmer entscheiden kann, was er wiederverwendet. Durch den Zeitdruck, schneller sein zu müssen als Damen, um überhaupt bauen zu dürfen, wird man sich schon Mühe geben, solche langfristig zu bestellenden Komponenten wieder zu verwenden.
Zitat:Dsw sage ich ja, dass es überhaupt keinen Sinn macht, diese Komponenten andersweitig zu verwenden (sofern das überhaupt geht).Warum sollte das nicht gehen? Man kann im Zweifelsfall das Schiff passend um den Antrieb herum entwerfen.
Nur dauert das dann vermutlich zu lange.
Aber es geht ja auch nur darum, die Alternativen zu prüfen und dann ist dieser Zeitbedarf eben ein Bewertungsfaktor.