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Japan
@lime
Zitat:Hachja die "Panikmache" wieder. Schneller Fund auf x.com [...]

Woher kennt man solche Geschehnisse? In Japan ist die Kriminalitätsrate nochmal wesentlich niedriger als in Deutschland. Insofern fallen solche Straftaten noch mehr ins Gewicht. Und dieser ca. 3 Wochen alte Vorfall wird vermutlich nicht der Einzige dieser Art gewesen sein. Insofern zeigt die Umfrage eben die Stimmung in der jap. Stadt an.
Ich bin kein Freund von Twitter und erachte dieses Medium auch nicht als sonderlich belastbar, gerade auch, wenn es um solche Themen geht.

Aber bzgl. des Themas: In Japan ist die Kriminalitätsrate niedriger, korrekt, aber auch der Umfang der Einwanderung ist deutlich niedriger, was dann dazu beiträgt, dass Straftaten von Migranten eher auffallen, da sie quasi einen "exotisch-seltenen" Umstand darstellen. Und Leute, die sowas dann übermäßig aufbereiten und dann Gerüchte und Vorverurteilungen in der Bevölkerung streuen bzw. die die Unsicherheiten gezielt befeuern, gibt es auch in Japan.

Hinzu kommt, dass es auch Mutmaßungen gibt, dass gerade via Twitter diese Ressentiments gegenüber den Kurden gezielt verschärft werden - allerdings nicht von japanischen Usern, sondern von türkischen. Und hier holt quasi der Kurdenkonflikt im Nahen Osten die sehr kleine Kurden-Community in Japan ein.

Dazu:
Zitat:Social media posters abroad fuel hatred of Kurds in Japan

A 34-year-old man who called himself Tayfun appeared on a computer screen at the precise time of an online interview on April 3. He agreed to tell The Asahi Shimbun how his social media posts from Turkey promoted anti-Kurd sentiment in Japan, and why he did it.

Discrimination against Kurds in Japan, particularly in Kawaguchi, Saitama Prefecture, has intensified, as hate-filled posts increase on social media. But many anti-Kurd messages that go viral come from outside Japan. And some posters, like Tayfun, totally misrepresent their true identities. [...]

In the interview, Tayfun said he is a “Turk who has never been to Japan” and works in the information technology industry in Istanbul. He admitted to pretending to be a Kurdish resident in Japan on X. His message was repeatedly reposted and generated several xenophobic responses. Some generalized that “Kurds are scary,” while several called for Kurds to be “driven out” of Japan. Tayfun said that reaction was exactly what he was seeking. [...]

Through Google Translate, he wrote at least 180 posts in Japanese the hopes of provoking antipathy. One such message asserts, “Kurds will exert force on Japan.” [...]

With the assistance of social media analysis software Brandwatch, The Asahi Shimbun found 40,000 posts and reposts about Kurds in Japan on X in March last year. The figure jumped to 240,000 in April, when a bill to revise the Immigration Control and Refugee Recognition Law was being discussed. One objective of the changes was to deport foreign overstayers even when their refugee applications are pending.
https://www.asahi.com/ajw/articles/15285385

Weiterhin:
Zitat:Welchen Mehrwert für Japan hat diese Einwanderung denn überhaupt?
Speziell auf diese Einwanderung (Kurden) bezogen ist der Einfluss in Japan verschwindend gering. Was sollen 3.000 Personen auch schon groß bewirken? Insgesamt gesehen benötigt aber Japan durchaus eine stärkere Einwanderung - rein rechnerisch sogar stärker als Deutschland -, denn die Bevölkerung in Japan überaltert allmählich und die Nachkommenschaft/Geburtenrate ist zu gering, um das abzufedern. Dieser Trend ist aber nicht neu, er wird schon seit Jahrzehnten diskutiert.

Schneemann
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