Gestern, 08:04
Die Marine hat damals übrigens den Schwanz vor allem aus zwei Gründen eingezogen (genauer gesagt wurde er ihr von der Politik aus eingezogen, denn die Marine war da nicht handlungsfrei):
1. man wollte nicht die Widerholung der politischen Begleitumstände wie in Libyen bei der Operation Pegasus - denn der Bundestag und entsprechende Parteien nörgelten schon bevor man die Operation überhaupt ernsthafte plante massiv herum und parallel lief ja noch die Klage der Grünen vor dem Bundesverfassungsgericht, welche darauf abzielte, dass auch jede militärische Evakuierungsoperation vom Bundestag vorher abgesegnet werden muss. Diesen laufenden Prozess wollte man nicht negativ beeinträchtigen. und
2. man argumentierte, dass man für eine solche Evakuierung noch keine offizielle Zustimmung der anerkannten jemenitischen Regierung habe, welche aber notwendig sei. Es gab aber zu diesem Zeitpunkt de facto keine offiziell anerkannte jemenitische Stelle welche hier zeitnah genug irgendeine Art von Erlaubnis hätte erteilen können.
Spaßige Randnotiz: die Inder waren damals so freundlich dann einige unserer Staatsbürger mit zu evakuieren. Was in dieser Bundesrepublik weitgehend verschwiegen wurde und so gut wie unbekannt ist. Findet man auch heute praktisch nichts dazu und es gab nur eine einzige bescheidene öffentliche Danksagung bei Twitter:
https://x.com/Amb_MSteiner/status/585379082189180928
https://indianexpress.com/article/explai...ing-yemen/
Andere Deutsche reisten einfach mit zivilen Angeboten über den Sudan aus, weil seitens der Politik dieser Bundesrepublik einfach nichts mehr kam.
Dabei hätte die Marine meiner Erinnerung nach durchaus gewollt, sonst hätte man doch gar nicht erst versucht alphalls Truppe dafür zu mobilisieren und es waren ja auch deutsche Kriegsschiffe vor Ort wegen des Anti-Piraterie Einsatz. Es wäre meiner Meinung nach daher möglich gewesen und die Marine hätte es auch getan.
Die Schuldigen für dieses Debakel sitzen einmal mehr in der politischen Führung dieser Bundesrepublik und nur dort.
1. man wollte nicht die Widerholung der politischen Begleitumstände wie in Libyen bei der Operation Pegasus - denn der Bundestag und entsprechende Parteien nörgelten schon bevor man die Operation überhaupt ernsthafte plante massiv herum und parallel lief ja noch die Klage der Grünen vor dem Bundesverfassungsgericht, welche darauf abzielte, dass auch jede militärische Evakuierungsoperation vom Bundestag vorher abgesegnet werden muss. Diesen laufenden Prozess wollte man nicht negativ beeinträchtigen. und
2. man argumentierte, dass man für eine solche Evakuierung noch keine offizielle Zustimmung der anerkannten jemenitischen Regierung habe, welche aber notwendig sei. Es gab aber zu diesem Zeitpunkt de facto keine offiziell anerkannte jemenitische Stelle welche hier zeitnah genug irgendeine Art von Erlaubnis hätte erteilen können.
Spaßige Randnotiz: die Inder waren damals so freundlich dann einige unserer Staatsbürger mit zu evakuieren. Was in dieser Bundesrepublik weitgehend verschwiegen wurde und so gut wie unbekannt ist. Findet man auch heute praktisch nichts dazu und es gab nur eine einzige bescheidene öffentliche Danksagung bei Twitter:
https://x.com/Amb_MSteiner/status/585379082189180928
https://indianexpress.com/article/explai...ing-yemen/
Andere Deutsche reisten einfach mit zivilen Angeboten über den Sudan aus, weil seitens der Politik dieser Bundesrepublik einfach nichts mehr kam.
Dabei hätte die Marine meiner Erinnerung nach durchaus gewollt, sonst hätte man doch gar nicht erst versucht alphalls Truppe dafür zu mobilisieren und es waren ja auch deutsche Kriegsschiffe vor Ort wegen des Anti-Piraterie Einsatz. Es wäre meiner Meinung nach daher möglich gewesen und die Marine hätte es auch getan.
Die Schuldigen für dieses Debakel sitzen einmal mehr in der politischen Führung dieser Bundesrepublik und nur dort.