20.04.2025, 21:03
Jede Art von Recht ist nur ein Mittel zum Zweck. Und entsprechend ist der geschickte Umgang damit und das Nützen des Rechtes sowie juristische Spitzfindigkeiten für sich einzusetzen gerade eben Stärke.
Ich meine also explizit nicht die plumpe, primitive, trumpsche Art eines "Recht des Stärkeren"; sondern ganz im Gegenteil die Nutzung der internationalen Rechtsordnung zu unseren Gunsten. Deshalb erwähnte ich explizit den Begriff: Lawfare und schrieb davon, dass wir eine eigene Einheit in der Bundeswehr aus lauter überaus geschickten Anwälten dafür haben müssten.
Bezüglich der Überfrachtung des Seebataillons stimmte ich dir zu. Man sollte sogar noch weiter gehen, und das See-Bataillon von Aufgaben entlasten, indem man diese an andere Einheiten auslagert. Die Überfunktionalität schränkt diesen Verband nicht nur ein, sie reduziert zudem die Quantität in jedem Einzelaspekt bis zur Irrelevanz.
Ich denke aber, dass wir hier uns in diesem Aspekt alle einig sind, dass das Seebataillon in seiner jetzigen Struktur und Zielsetzung weder zielführend noch wirklich funktional ist. Die Schlußfolgerung ist daher, dass man es umbauen muss, und wenn man diese Fähigkeit in der Bundeswehr ernsthaft abbilden will, müsste man es de facto zu einer Marineinfanterie-Brigade aufstocken. Das würde ich, wie ich es hier im Strang ja schon einmal detailliert habe so machen, dass ich das Seebataillon größtenteils in das KSM übernehme, dazu und außerhalb dieser de facto Brigade gäbe es dann noch ein oder mehrere Heimatschutz-Regimenter Marine, welche die Sicherungsaufgaben übernehmen.
Man benötigt zudem nicht mehrere verschiedene hochspezialisierte Geisel- und Gefangenenbefreiungseinheiten. Entsprechend müsste man das KSM von diesem Bereich befreien. Zudem müssten die Küstenjäger welche vom Seebataillon in das KSM überwechseln sehr eng mit dem KSM verwoben werden. So würde ich das nämlich rein persönlich aufziehen: indem ich das KSM praktisch zu einer Brigade aufbaue, in welche auch die Minentaucher und die Küstenjäger kommen und das Seebataillon dafür auflöse. Dafür würde ich umgekehrt die Küstenjäger von den Fähigkeiten und ihrem Aufgabenspektrum her aufwerten (so dass sie eine Art "Ranger" für die Kampfschwimmer wären). Ich halte diese Doppelstruktur von Seebataillon und KSM ohnehin für fragwürdig und unnötig.
Deutschland benötigt keine konventionelle Marineinfanterie in größerem Umfang, und entsprechende Sicherungsaufgaben würde ich teilaktiven Heimatschutz-Regimentern übertragen (wie früher die Marine-Sicherungsstaffeln). Was wir benötigen sind maritime Sondereinheiten, also ein erweitertes KSM. Nicht für Geiselbefreiungen, nicht für Gefangenenextraktion, sondern für die unkonventionelle Kriegsführung entlang von Küsten, sowie auf und um Schiffe herum etc.
Gerade eben deshalb müssen die Küstenjäger in das KSM und sollten entsprechend aufgewertet und von bloßen Sicherungsaufgaben befreit werden. Auch die Aufklärungs-Kompanie könnte entsprechend mit übernommen werden, um als Küstenbeobachter weiter spezialisiert zu werden, mit einer deutlichen Stärkung der technischen Aufklärung und der Fernmeldemittel, unter Abgabe der Scharfschützen an die Küstenjäger. Die Bordeinsatzkompanien können ebenfalls in den Küstenjägern aufgehen, wobei dann jede Küstenjäger-Kompanie einen zusätzlichen Bordeinsatz-Zug enthält. Die Bordeinsatz-Kompanien entfallen damit. Die Küsteneinsatzkompanie wiederum wird größtenteils für das (erste) teilaktive Heimatschutzregiment Marine verwendet, welches entsprechend den Objektschutz etc. übernimmt.
Das Seebataillon als selbstständiger Verband wird damit aufgelöst, die Führungsstrukturen teils für das KSM (de facto Brigade), teils für die teilaktiven Sicherungskräfte (Heimatschutz-Regiment Marine) weiter verwendet.
Das KSM (Brigade) hätte damit folgende Gliederung:
Stab-/Unterstützungs-Abteilung
Minentaucher-Abteilung
Kampfschimmer-Abteilung
Kampfboot-Abteilung
Küstenjäger-Regiment
Weitentwicklungs-/Ausbildungs-Abteilung
Logistik-Abteilung
Das Küstenjäger-Regiment würde ich wie folgt gliedern:
1 Stab-/Unterstützungs-Kompanie
1 Aufklärungs-Kompanie
4 Küstenjäger-Kompanien (verstärkt, jeweils ein Boarding-Zug)
2 Drohnen-/Raketen-Kompanien
1 Logistik-Kompanie
Ich meine also explizit nicht die plumpe, primitive, trumpsche Art eines "Recht des Stärkeren"; sondern ganz im Gegenteil die Nutzung der internationalen Rechtsordnung zu unseren Gunsten. Deshalb erwähnte ich explizit den Begriff: Lawfare und schrieb davon, dass wir eine eigene Einheit in der Bundeswehr aus lauter überaus geschickten Anwälten dafür haben müssten.
Bezüglich der Überfrachtung des Seebataillons stimmte ich dir zu. Man sollte sogar noch weiter gehen, und das See-Bataillon von Aufgaben entlasten, indem man diese an andere Einheiten auslagert. Die Überfunktionalität schränkt diesen Verband nicht nur ein, sie reduziert zudem die Quantität in jedem Einzelaspekt bis zur Irrelevanz.
Ich denke aber, dass wir hier uns in diesem Aspekt alle einig sind, dass das Seebataillon in seiner jetzigen Struktur und Zielsetzung weder zielführend noch wirklich funktional ist. Die Schlußfolgerung ist daher, dass man es umbauen muss, und wenn man diese Fähigkeit in der Bundeswehr ernsthaft abbilden will, müsste man es de facto zu einer Marineinfanterie-Brigade aufstocken. Das würde ich, wie ich es hier im Strang ja schon einmal detailliert habe so machen, dass ich das Seebataillon größtenteils in das KSM übernehme, dazu und außerhalb dieser de facto Brigade gäbe es dann noch ein oder mehrere Heimatschutz-Regimenter Marine, welche die Sicherungsaufgaben übernehmen.
Man benötigt zudem nicht mehrere verschiedene hochspezialisierte Geisel- und Gefangenenbefreiungseinheiten. Entsprechend müsste man das KSM von diesem Bereich befreien. Zudem müssten die Küstenjäger welche vom Seebataillon in das KSM überwechseln sehr eng mit dem KSM verwoben werden. So würde ich das nämlich rein persönlich aufziehen: indem ich das KSM praktisch zu einer Brigade aufbaue, in welche auch die Minentaucher und die Küstenjäger kommen und das Seebataillon dafür auflöse. Dafür würde ich umgekehrt die Küstenjäger von den Fähigkeiten und ihrem Aufgabenspektrum her aufwerten (so dass sie eine Art "Ranger" für die Kampfschwimmer wären). Ich halte diese Doppelstruktur von Seebataillon und KSM ohnehin für fragwürdig und unnötig.
Deutschland benötigt keine konventionelle Marineinfanterie in größerem Umfang, und entsprechende Sicherungsaufgaben würde ich teilaktiven Heimatschutz-Regimentern übertragen (wie früher die Marine-Sicherungsstaffeln). Was wir benötigen sind maritime Sondereinheiten, also ein erweitertes KSM. Nicht für Geiselbefreiungen, nicht für Gefangenenextraktion, sondern für die unkonventionelle Kriegsführung entlang von Küsten, sowie auf und um Schiffe herum etc.
Gerade eben deshalb müssen die Küstenjäger in das KSM und sollten entsprechend aufgewertet und von bloßen Sicherungsaufgaben befreit werden. Auch die Aufklärungs-Kompanie könnte entsprechend mit übernommen werden, um als Küstenbeobachter weiter spezialisiert zu werden, mit einer deutlichen Stärkung der technischen Aufklärung und der Fernmeldemittel, unter Abgabe der Scharfschützen an die Küstenjäger. Die Bordeinsatzkompanien können ebenfalls in den Küstenjägern aufgehen, wobei dann jede Küstenjäger-Kompanie einen zusätzlichen Bordeinsatz-Zug enthält. Die Bordeinsatz-Kompanien entfallen damit. Die Küsteneinsatzkompanie wiederum wird größtenteils für das (erste) teilaktive Heimatschutzregiment Marine verwendet, welches entsprechend den Objektschutz etc. übernimmt.
Das Seebataillon als selbstständiger Verband wird damit aufgelöst, die Führungsstrukturen teils für das KSM (de facto Brigade), teils für die teilaktiven Sicherungskräfte (Heimatschutz-Regiment Marine) weiter verwendet.
Das KSM (Brigade) hätte damit folgende Gliederung:
Stab-/Unterstützungs-Abteilung
Minentaucher-Abteilung
Kampfschimmer-Abteilung
Kampfboot-Abteilung
Küstenjäger-Regiment
Weitentwicklungs-/Ausbildungs-Abteilung
Logistik-Abteilung
Das Küstenjäger-Regiment würde ich wie folgt gliedern:
1 Stab-/Unterstützungs-Kompanie
1 Aufklärungs-Kompanie
4 Küstenjäger-Kompanien (verstärkt, jeweils ein Boarding-Zug)
2 Drohnen-/Raketen-Kompanien
1 Logistik-Kompanie