Vor 7 Stunden
(Vor 8 Stunden)Garten-Grenadier schrieb: und dann darf jeder Bataillonskommandeur bis zur Wertgrenze von 25 Mio netto Auftragsvolumen frei vergeben? Bestellung dann bei TEMU ?
und ab 26 Mio netto führt der Brigadekommandeur dann ein Ausschreibe- und Vergabeverfahren durch????
Wer macht die Qualitätskontrolle? der Spieß?
Ich stimme dir ja grundsätzlich zu, dass die Wehrverwaltung effektiv arbeiten sollte. Ganz ohne Bürokratie geht es aber nicht. Denn Beschaffungsvorhaben nach der Methode Franz-Josef Strauß ( HS-30, Starfighter) will aber keiner. Oder glaubst du den vollmundigen Versprechen der Rüstungsindustrie einwandfreie Systeme und Aurüstung zu liefern???
Es ist hinlänglich bekannt, dass Vergabejuristen mehr Fehler als Lösungen im Vergabeverfahren suchen. So gesehen ist das auch ihr Job und Auftrag.
Die Schalthebel der vergaberechtlichen Anforderungen zu ändern kann nur durch politischen Entscheidungsträgern bewilligt werden. Jene Akteure hatten aber bislang keine konstruktive Beschaffungsvorhaben sondern nur oppositionelles Katz-und Maus-Spiel im Sinn.
Soviel zum Thema vergaberechtliche der Ansprüche. Von der Definition der technischen Anforderungen und der Qualitätskontrolle der gelieferten Rüstungsgütern ganz zu schweigen.
Nein.
Ich meine in etwa :
- Bedarfsfeststellung durch TRUPPE, nicht durch Genaralität oder Zivilbeamte oder gar Lobbyisten und Politiker....Dafür: Einberufung von festen Gremien in den Terilstreitkräften und Untergruppen (Panzer/Infantrie/Artillerie etc.) mit flexibler Besetzung zur "Rüstungsnotwendigkeitsfeststellung"
- Darin: Alle Dienstgrade paritätisch vertreten, maximal aber Oberst.
Primäre Aufgabe: Völlig "Lobbyfreie" Feststellung , was fejhlt ? , was benötigen wir WIRKLICH ?
Wo haben wir AKUTRE (=Sofortbedarf) Lücken ?
- Evaluierung: Marktsichtung der verfügbaren Produkte :
AKTIVE Gremiums SOLDATEN gehen zu Messen und Herstellervorführungen...keine Generale oder Zivil Beamte !
- Empfehlung: Gremien der einzelenen Waffengattungen und Untergruppen empfehlen dann die Produkte und legen Sie dem Bmvg vor.
- Nach Prüfung durch BmVg wird sofort bestellt (keien 25 Mio Vorlagen mehr...das nur bei GRO? Projekten ab 1 Mrd.€ Volumen...aber nicht bei Unterhosen oder Sofortbedarf "neuartige Schutzwesten"
Bei Groß Waffensytstemen:
WTD bekommen mehr AKTIVE SOLDATEN temporär für konkrete Prüf-Projekte mit zeitliche eng begrenzten Rahmen zugewiesen...Es muss schnell UND effektiv gehandelt werden...Industrie muss schnell Prototypen leifern, wer das nicht kann, fällt aus Auswahl raus.
- Zudem Klare politische Vorgabe:
Aus USA wird nur dann noch gekauft, wenn EU/D/Nicht USA Rest (KOR/J/ISR) GAR KEIN Produkt anbieten können...das Zweitbeste ist daher in diesem Fall gut genug.
Das ist nur ein Schnell Auswurf...Im Detail kann und würde das sicherlich anders aussehen.
Ziel ist aber: Das, was wir hier im Forum kontrovers bei den Beschaffungsprojekten und anderen Großentscheidungen ("Mittlere Kräfte ja /neinn und wenn ja, wie) didkutieren ...MUSS von den Soldaten auch dieksutiert und dann von diesen in Mehrheit entschieden werden.
Politische Ego Leuchtturmprojekte aus Minister Träumen heraus (Brigade Litauen) sind NICHT VORGESEHEN in meinem Konzept .