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Urbane Kriegsführung
#6
jacks postete:
Zitat:Nur kann man sagen das schwere Waffen im Strassenkampf immer viele Tote bedeuten
Da stimme ich Dir zu. Es sind dann natürlich v. a. Zivilisten, die dran glauben müssen. Zudem machen sich Bilder von zerstörten Städten in westlichen Medien verdammt schlecht. Doch lässt sich vermutlich keine Stadt ohne schwere Waffen erobern, solange sie verteidigt wird. Und dann kommts natürlich darauf an, wie gross der Widerstand gegen die Angreifer ist. Um zwei aktuelle Beispiele zu nennen:

Bagdad - Verteidigung relativ schwach. Die Zerstörungen durch Kampfhandlungen hielten sich in Grenzen. Das hat nichts mit Präzisionsbombardierungen zu tun, ein Abrams mit Cowboys am Steuer und am Geschütz ist keine Präzisionswaffe. Die geringen Verluste der Amerikaner zeigen auch, dass die Verteidigung (v.a. die Panzerabwehr) der Iraker nicht viel hergab.

Grozny - Die Russen gingen da wohl eher mit dem Vorschlaghammer ans Werk. Entsprechende Bilder von zerstörten und zerschossenen Hochhäusern gingen um die Welt. Ich kann mich aber auch an eine Zeitungsmeldung aus dem zweiten Tschetschenienfeldzug erinnern (hab leider noch keine Quelle dazu), wo in einem Hinterhalt in Grozny gegen 100 russische Soldaten getötet und ca. 10 Fahrzeuge (Panzer?) zerstört wurden. Die Verteidigung der tschetschenischen Rebellen waren also eher entschlossener und vielleicht besser organisiert als die Iraqis, um ihre Hauptstadt zu verteidigen. Da ist man als russischer Kommandant vielleicht eher bereit, gewisse Stadtteile zuerst einzuäschern, um das Risiko für eigene Verluste zu verringern.

Was wäre wohl passiert, wenn es in Bagdad eine gut organisierte und hart kämpfende Verteidigungsarmee gehabt hätte? Die Amis wären vor der Wahl gestanden, schwere Waffen einzussetzen und damit die Stadt in Schutt und Asche zu legen, oder Infanterie reinzuschicken, was u. U. zu den vielbefürchteten grossen personellen Verlusten geführt hätte. Der angreifende Befehlshaber wird da so oder so zum Schlächter. Man denke mal an Mogadishu und das ganze Theater, das die Amis nachher darum gemacht haben. Ähnliches gilt für den tagtäglichen Aufruhr um die Palästinenserstädte.
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