16.10.2024, 01:13
Außenpolitisch, innenpolitisch und ideologisch wäre es für den Iran wichtig die Mehrheit der Weltgemeinschaft (insb. BRICS, SCO, NAM Staaten) und hinreichend rechtliche Legitimation für eigene Handlungen zu haben. Frei von Recht und Moral kann der Iran nicht agieren. Um auf das volle Verteidigungspotential personell und spirituell ausschöpfen zu können, braucht es den V-Fall bzw. eine Art 9/11 Effekt. Ohne signifikant wirkende Bombardierungen ziviler oder kulturell relevanter Strukturen oder Morden bspw. an wichtigen, religiösen Autoritäten dürfte diese notwendige innere Rückendeckung und das untere Fundament fehlen, um erheblich aggressiver selbst vorzugehen. Potentiell, theoretisch, schlummern zwischen dem Indischen Ozean und dem Östlichen Mittelmeer enorme Truppenkapazitäten auf Seiten der "Iranian Forces & Militias", bei einem All-In Szenario.
Da man den offenen Krieg, geschweige denn die großen Schlachten, nicht sucht, versucht man die Verteidigungspositionen im eigenen Umkreis und bei Verbündeten zu stabilisieren. Gut vorstellbar auch, dass Quds Berater derzeit versuchen die geschwächten Hisbollah Kommandostrukturen materiell und organisatorisch zu stabilisieren.
Das sind natürlich alles mal wieder persönliche Annahmen und entstammen keiner Quelle unmittelbar.
Das zentrale Hauptaugenmerk bei der Planung der höchsten Eskalationsstufen wird wahrscheinlich auf Szenarien im Landesinneren und vor der eigenen Haustür gerichtet sein. Da kann sich die Welt schneller und dramatischer ändern, als durch irgendein Israel-Libanon-Gaza Szenario.
Diplomatisch ist man sehr aktiv im Austausch mit asiatischen, europäischen Staatsführungen in diesen Tagen. Ziel ist es den Gaza Krieg und den Krieg im Libanon zu beenden. Wie schrieb ein politischer Kommentar in einer iranischen Tageszeitung kürzlich sinngemäß: "Verhandlungen führen nicht immer zum Erfolg. Verhandlungen zu führen ist bereits ein Erfolg."
Gleichzeitig wurde der indirekte diplomatische Draht zu den USA über den Oman als Vermittler offiziell ausgesetzt, da die angespannte Sicherheitslage dies aktuell nicht ermöglicht.
Da man den offenen Krieg, geschweige denn die großen Schlachten, nicht sucht, versucht man die Verteidigungspositionen im eigenen Umkreis und bei Verbündeten zu stabilisieren. Gut vorstellbar auch, dass Quds Berater derzeit versuchen die geschwächten Hisbollah Kommandostrukturen materiell und organisatorisch zu stabilisieren.
Das sind natürlich alles mal wieder persönliche Annahmen und entstammen keiner Quelle unmittelbar.
Das zentrale Hauptaugenmerk bei der Planung der höchsten Eskalationsstufen wird wahrscheinlich auf Szenarien im Landesinneren und vor der eigenen Haustür gerichtet sein. Da kann sich die Welt schneller und dramatischer ändern, als durch irgendein Israel-Libanon-Gaza Szenario.
Diplomatisch ist man sehr aktiv im Austausch mit asiatischen, europäischen Staatsführungen in diesen Tagen. Ziel ist es den Gaza Krieg und den Krieg im Libanon zu beenden. Wie schrieb ein politischer Kommentar in einer iranischen Tageszeitung kürzlich sinngemäß: "Verhandlungen führen nicht immer zum Erfolg. Verhandlungen zu führen ist bereits ein Erfolg."
Gleichzeitig wurde der indirekte diplomatische Draht zu den USA über den Oman als Vermittler offiziell ausgesetzt, da die angespannte Sicherheitslage dies aktuell nicht ermöglicht.