19.04.2024, 01:38
(11.04.2024, 18:34)Broensen schrieb: Wie man bei zwei Bataillonen aber auf 150 SPz kommt, hat die BW noch nicht verraten, ich gehe leider davon aus, dass da noch ein drittes Bataillon dran glauben soll, um keine weiteren PUMA bestellen zu müssen und die RadSPz-Beschaffung effizienter zu machen. Vermutlich dann 212, während 413 zu X41 zurück ginge. Aber das ist nur Spekulation meinerseits anhand der Zahlen und der durch die Neuaufstellung X45 entstandene ungleichmäßige sKr-Brigadezusammensetzung sowie dem viel zu gering ausgefallenen 3.Los PUMA.cpm defence network sieht das ähnlich wie ich:
Zitat:Entscheidung für die Mittleren KräfteAlso hat man offenbar bewusst entschieden, die noch offenen 61 PUMA des 3. Los zugunsten des RadSPz BOXER nicht zu bestellen.
Nach dem Vertrag zum Schweren Waffenträger Infanterie macht auch die Beschaffung der 150 Radschützenpanzer die tatsächliche Umstrukturierung des Deutschen Heeres deutlich. Bereits vor der jüngst durch Verteidigungsminister Boris Pistorius verkündeten Bundeswehrreform hatte der Inspekteur Heer, Generalleutnant Alfons Mais, die Grundlagen für die Zukunftsfähigkeit seiner Teilstreitkraft gelegt – in Zusammenarbeit mit dem BAAINBw.
Früh setzte das Kommando Heer die Weichen, um die wichtigste Lehre aus dem Ukraine-Krieg umsetzen: Geschwindigkeit ist der neue Schutz. Darauf aufbauend folgte die Entscheidung, nicht nur die kettenbasierten Schützenpanzer Marder durch Boxer zu ersetzen, sondern – wie cpm Defence Network aus üblicherweise gut unterrichteten Kreisen erfahren konnte – auch einen Teil der ursprünglich angedachten Schützenpanzer Puma. Für diesen Wechsel hin zu den Mittleren Kräften entscheidend ist der Boxer mit den enormen Fähigkeiten seines Fahrmoduls sowie der großen Flexibilität bei den Missionsmodulen. Das OCCAR-Programm Boxer ist ein europäisches Erfolgsmodell, Synergien lassen sich nicht nur in der Bundeswehr, sondern auch mit anderen Nationen schaffen.
Und jetzt mal alle Hände hoch, die das für'ne super Idee halten!
