22.05.2023, 16:46
@OG Bär und Veut:
das hier, vom Ende des zuvor zitierten Artikel, hatte ich zumindest bis jetzt nicht auf dem Schirm:
"Mit Blick auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wird die Bedeutung einer hochmobilen Gefechtsführung bei gleichzeitiger hoher Abstandsfähigkeit – also der Fähigkeit, feindliche Ziele weit vor deren Waffenwirkungsreichweite zu bekämpfen – insbesondere gegen gepanzerten Feind deutlich. Diese Implikationen werden bereits jetzt konzeptionell durch die Forderung nach einem modularen hinteren Kampfraum in der Planung des schweren Waffenträgers Infanterie berücksichtigt. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen steht die Ertüchtigung des schweren Waffenträgers Infanterie zur Trägerplattform für Unmanned Aerial Vehicles (UAV) und Unmanned Ground Vehicles (UGV). Erstere sollen zukünftig in Verbund mit weitreichenden Panzerabwehrlenkflugkörpern die Zielaufklärung und somit die Abstandsfähigkeit verbessern. Zweitere sollen in einem modularen hinteren Kampfraum – flexibel je nach Einsatzzweck, Feindlage oder Entscheidung der übergeordneten Führung – mitgeführt werden. Hier sind vor allem Combat UGV im Visier der Heereskonzeption, also UGVs, die beispielsweise eine Maschinenkanone einsatzbereit mitführen und aus dem Fahrzeugschutz heraus bedient werden. Somit können auch abgesessene Kräfte in durchschnittenen, infanteriegünstigen Geländen direkt mit Feuerunterstützung begleitet werden. Ebenso wird die Mitnahme von Loitering Munition – UAV, die länger über einem Zielgebiet kreisen und später durch eine Bedienerin bzw. durch einen Bediener am Boden ein Ziel zum Angriff zugewiesen bekommen – betrachtet. Damit sind die Grundlagen für einen zukunftssicheren schweren Waffenträger Infanterie gelegt, der im Verbund von Sensor-to-Effector auf einem digitalisierten Gefechtsfeld unter Verwendung von Verfahren des Manned-Unmanned Teaming an der Spitze der Innovation für die mittleren Kräfte stehen wird."
das hier, vom Ende des zuvor zitierten Artikel, hatte ich zumindest bis jetzt nicht auf dem Schirm:
"Mit Blick auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wird die Bedeutung einer hochmobilen Gefechtsführung bei gleichzeitiger hoher Abstandsfähigkeit – also der Fähigkeit, feindliche Ziele weit vor deren Waffenwirkungsreichweite zu bekämpfen – insbesondere gegen gepanzerten Feind deutlich. Diese Implikationen werden bereits jetzt konzeptionell durch die Forderung nach einem modularen hinteren Kampfraum in der Planung des schweren Waffenträgers Infanterie berücksichtigt. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen steht die Ertüchtigung des schweren Waffenträgers Infanterie zur Trägerplattform für Unmanned Aerial Vehicles (UAV) und Unmanned Ground Vehicles (UGV). Erstere sollen zukünftig in Verbund mit weitreichenden Panzerabwehrlenkflugkörpern die Zielaufklärung und somit die Abstandsfähigkeit verbessern. Zweitere sollen in einem modularen hinteren Kampfraum – flexibel je nach Einsatzzweck, Feindlage oder Entscheidung der übergeordneten Führung – mitgeführt werden. Hier sind vor allem Combat UGV im Visier der Heereskonzeption, also UGVs, die beispielsweise eine Maschinenkanone einsatzbereit mitführen und aus dem Fahrzeugschutz heraus bedient werden. Somit können auch abgesessene Kräfte in durchschnittenen, infanteriegünstigen Geländen direkt mit Feuerunterstützung begleitet werden. Ebenso wird die Mitnahme von Loitering Munition – UAV, die länger über einem Zielgebiet kreisen und später durch eine Bedienerin bzw. durch einen Bediener am Boden ein Ziel zum Angriff zugewiesen bekommen – betrachtet. Damit sind die Grundlagen für einen zukunftssicheren schweren Waffenträger Infanterie gelegt, der im Verbund von Sensor-to-Effector auf einem digitalisierten Gefechtsfeld unter Verwendung von Verfahren des Manned-Unmanned Teaming an der Spitze der Innovation für die mittleren Kräfte stehen wird."