16.05.2023, 05:40
Wie wäre es statt der von ihnen vorgeschlagenen Youtube Videos einfach direkt von der Bundeswehr selbst zu zitieren ?!
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...gehoeriger
Du hast explizit geschrieben:
Was im Sudan für die Bundeswehr praktisch nicht möglich ist.
Und das ist alles worauf ich hingewiesen habe, dass die Idee einer robusten Evakuierung im Sudan nicht umsetzbar ist, und im Bereich Khartoum nicht einmal mit einem kompletten Regiment umsetzbar wäre.
Welche im Sudan für die Bundeswehr praktisch nicht möglich ist.
Womit nur eine schnelle Evakuierung bleibt, was ja auch das ist, was hier durchgeführt wurde. Und deshalb ist diese deine Aussage hier, dass man sich Zitat: durchsetzen muss, und robust auftreten muss einfach falsch, gemäß deiner eigenen Definition.
Und nun kommt beschließend noch ein Bundeswehrspezifisches Problem hinzu, welches ich noch anführen möchte und dann bin ich hier auch raus. Die Vorschriftenhörigkeit, Definitionshörigkeit und Streifheit im Denken in der Bundeswehr. Es ist einfach falsch, ernsthafte Gefechte / ernsthafte Einsätze nach bürokratischen Normen, Vorschriften, Recht und Axiomen führen zu wollen. Aber genau das ist es, was die real existierende Bundeswehr tut. Im Gefecht haben Axiome aber keinerlei Wert und Bedeutung. Die Judikatur hat sich schon derart in die militärische Kultur hinein gefressen, dass allein dadurch erhebliche praktische Probleme entstehen.
Anbei:
Weshalb die Briten sich ja auch einfach vordrängeln konnten und wir wieder einmal darin versagt haben, außerhalb der vorgeschriebenen tradierten Wege zu denken.
Und ebenso ist es möglich, dass Zwischenformen notwendig sein könnten. Das man also eben nicht so klar, Vorschriftsgemäß und mit ausschließlich nach durch die Stan vorgegebener Ausrüstung agieren muss. Das man also so vorgehen muss, dass es weder eine schnelle noch eine robuste Evakuierung im Sinne der klaren Unterscheidung der Bürokratiewehr ist. Weil es notwendig wäre. Dazu ist diese Armee aber eben nicht in der Lage, womit ihr Gefechtswert fragwürdig ist, sobald man es mal mit einem ernsthaften Gegner zu tun hätte, den man nicht bestechen oder anderweitig diplomatisch einwickeln kann und keine Verbündeten mehr da wären die einem den Rücken frei halten.
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...gehoeriger
Zitat:Bei der schnellen Evakuierung können deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger über den See- oder den Luftweg gerettet werden. Wie der Name verrät, geht es vor allem um Geschwindigkeit. Schnell rein, schnell raus. Voraussetzung ist ein Evakuierungspunkt in einem möglichst sicheren Umfeld im Krisengebiet. Bei der schnellen Luftevakuierung wäre dies zum Beispiel ein Flughafen.
Im Idealfall erreichen die zu Evakuierenden den Evakuierungspunkt im Krisengebiet eigenständig. Zur Unterstützung der deutschen Auslandsvertretung im Krisenland werden vor Ort Krisenunterstützungsteams, kurz KUTKrisenunterstützungsteam, eingesetzt. Hierbei handelt es sich um Soldatinnen und Soldaten, die speziell für diese Aufgabe ausgebildet sind und regelmäßig Evakuierungsszenarien üben.
Der Verband zur Durchführung einer schnellen Evakuierung besteht aus Fallschirmjägern, Feldjägern und Sanitätern. Fallschirmjäger sichern nach der Landung den Flughafen und verhindern, dass potenzielle Störer das Flugzeug beschädigen oder sich unerlaubt Zugang verschaffen. Feldjäger registrieren die zu evakuierenden Personen. Sanitäter versorgen Patienten. Sind alle sicher an Bord, geht es entweder direkt oder über einen Zwischenstopp im Gastland zurück nach Deutschland.
Zitat:Ist die Lage im Krisenland so gefährlich, dass die zu evakuierenden Personen nicht mehr eigenständig zum Evakuierungspunkt kommen können, kommen die Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr zu ihnen. In diesem Fall spricht man von einer robusten Evakuierung. Robust bezieht sich auf die Durchsetzungsfähigkeit der Truppe. Das bedeutet, dass sie sich im extremsten Fall den Weg bis zu den zu Evakuierenden freikämpft, um diese aus dem Krisengebiet zu bringen. Hierzu haben die Soldaten und Soldatinnen zusätzliche Fahrzeuge sowie Waffen dabei.
Der Einsatzverband setzt sich aus Kräften des Heeres, der Luftwaffe, der Marine und des Sanitätsdienstes zusammen. In einem Gastland nahe des Krisenlandes wird eine Militärbasis aufgebaut, die auch ein medizinisches Rettungszentrum beherbergt. Je nach Entfernung fliegen oder fahren die Soldaten und Soldatinnen von dort aus in das Krisengebiet und sammeln die zu Evakuierenden an vereinbarten Treffpunkten ein.
Du hast explizit geschrieben:
Zitat:Das heißt robust auftreten und sich durchsetzen sonst hat man verloren .
Was im Sudan für die Bundeswehr praktisch nicht möglich ist.
Und das ist alles worauf ich hingewiesen habe, dass die Idee einer robusten Evakuierung im Sudan nicht umsetzbar ist, und im Bereich Khartoum nicht einmal mit einem kompletten Regiment umsetzbar wäre.
Zitat:Ab einer bestimmten Größe und Dauer ist es militärische Intervention
Welche im Sudan für die Bundeswehr praktisch nicht möglich ist.
Womit nur eine schnelle Evakuierung bleibt, was ja auch das ist, was hier durchgeführt wurde. Und deshalb ist diese deine Aussage hier, dass man sich Zitat: durchsetzen muss, und robust auftreten muss einfach falsch, gemäß deiner eigenen Definition.
Und nun kommt beschließend noch ein Bundeswehrspezifisches Problem hinzu, welches ich noch anführen möchte und dann bin ich hier auch raus. Die Vorschriftenhörigkeit, Definitionshörigkeit und Streifheit im Denken in der Bundeswehr. Es ist einfach falsch, ernsthafte Gefechte / ernsthafte Einsätze nach bürokratischen Normen, Vorschriften, Recht und Axiomen führen zu wollen. Aber genau das ist es, was die real existierende Bundeswehr tut. Im Gefecht haben Axiome aber keinerlei Wert und Bedeutung. Die Judikatur hat sich schon derart in die militärische Kultur hinein gefressen, dass allein dadurch erhebliche praktische Probleme entstehen.
Anbei:
Zitat:Bevor weiter geht mit Sachen die völkerrechtlich fragwürdig sind
Weshalb die Briten sich ja auch einfach vordrängeln konnten und wir wieder einmal darin versagt haben, außerhalb der vorgeschriebenen tradierten Wege zu denken.
Und ebenso ist es möglich, dass Zwischenformen notwendig sein könnten. Das man also eben nicht so klar, Vorschriftsgemäß und mit ausschließlich nach durch die Stan vorgegebener Ausrüstung agieren muss. Das man also so vorgehen muss, dass es weder eine schnelle noch eine robuste Evakuierung im Sinne der klaren Unterscheidung der Bürokratiewehr ist. Weil es notwendig wäre. Dazu ist diese Armee aber eben nicht in der Lage, womit ihr Gefechtswert fragwürdig ist, sobald man es mal mit einem ernsthaften Gegner zu tun hätte, den man nicht bestechen oder anderweitig diplomatisch einwickeln kann und keine Verbündeten mehr da wären die einem den Rücken frei halten.