15.02.2023, 08:21
Mit konkreten Zahlen werden die Ausführungen von Nightwatch vielleicht etwas greifbarer:
Die maximale Flughöhe der F-15E liegt im normalen Leistungsbereich der Triebwerke und bei einem Eigengewicht von 18.000 kg bei knapp 16.000 m mit einer Geschwindigkeit von 0,9 Mach (ohne Außenlasten!).
Schneller kann die Maschine nicht fliegen, weil dafür die Schubkraft nicht reicht, fliegt sie langsamer, reicht der Auftrieb nicht um die Höhe zu halten. Sie kann also mit diesem Gewicht diese Höhe ziemlich genau nur mit dieser Geschwindigkeit fliegen, im waagerechten Flug. Denn gleichzeitig ist die Manövrierfähigkeit auf nahezu Null reduziert, da jedes Flugmanöver zu einem Auftriebsverlust und damit zu einem Absinken der Maschine führt.
Wenn man den normalen Leistungsbereich der Triebwerke verlässt sind höhere Leistungen möglich, mit maximalem Schub kann bei einem Eigengewicht von 18.000 kg unter idealen atmosphärischen Bedingungen eine Flughöhe von über 20.000 m erreicht werden. Die dafür notwendige Geschwindigkeit liegt allerdings bei etwa 1,8 Mach, es gelten die gleichen Einschränkungen hinsichtlich der Manövrierfähigkeit (ohne Außenlasten!).
Der erste Ballon befand sich zum Zeitpunkt des Abschusses auf einer Höhe von knapp 20.000 m (65.000 Fuß), ein risikoloser naher Vorbeiflug ist für jedes konventionelle Kampfflugzeug (sofern es diese Höhen überhaupt erreicht) mangels Beweglichkeit schlicht ausgeschlossen. Aus dem gleichen Grund ergibt auch der Einsatz der Bordkanone keinen Sinn, selbst wenn dieser prinzipiell risikolos möglich und erfolgsversprechend wäre (was er wie dargelegt nicht ist).
Die Wahl fiel im übrigen nicht nur aus Kostengründen auf die Sidewinder, bei einer AMRAAM hat(te) man (berechtigte) Zweifel, dass aufgrund von Zielsuchkopf und Zünder ein Abschuss überhaupt möglich wäre. Die Radarsignatur eines Ballons ist sehr unauffällig, die Hülle extrem dünn, das sind die schlechtesten Voraussetzungen für die AIM-120.
Die maximale Flughöhe der F-15E liegt im normalen Leistungsbereich der Triebwerke und bei einem Eigengewicht von 18.000 kg bei knapp 16.000 m mit einer Geschwindigkeit von 0,9 Mach (ohne Außenlasten!).
Schneller kann die Maschine nicht fliegen, weil dafür die Schubkraft nicht reicht, fliegt sie langsamer, reicht der Auftrieb nicht um die Höhe zu halten. Sie kann also mit diesem Gewicht diese Höhe ziemlich genau nur mit dieser Geschwindigkeit fliegen, im waagerechten Flug. Denn gleichzeitig ist die Manövrierfähigkeit auf nahezu Null reduziert, da jedes Flugmanöver zu einem Auftriebsverlust und damit zu einem Absinken der Maschine führt.
Wenn man den normalen Leistungsbereich der Triebwerke verlässt sind höhere Leistungen möglich, mit maximalem Schub kann bei einem Eigengewicht von 18.000 kg unter idealen atmosphärischen Bedingungen eine Flughöhe von über 20.000 m erreicht werden. Die dafür notwendige Geschwindigkeit liegt allerdings bei etwa 1,8 Mach, es gelten die gleichen Einschränkungen hinsichtlich der Manövrierfähigkeit (ohne Außenlasten!).
Der erste Ballon befand sich zum Zeitpunkt des Abschusses auf einer Höhe von knapp 20.000 m (65.000 Fuß), ein risikoloser naher Vorbeiflug ist für jedes konventionelle Kampfflugzeug (sofern es diese Höhen überhaupt erreicht) mangels Beweglichkeit schlicht ausgeschlossen. Aus dem gleichen Grund ergibt auch der Einsatz der Bordkanone keinen Sinn, selbst wenn dieser prinzipiell risikolos möglich und erfolgsversprechend wäre (was er wie dargelegt nicht ist).
Die Wahl fiel im übrigen nicht nur aus Kostengründen auf die Sidewinder, bei einer AMRAAM hat(te) man (berechtigte) Zweifel, dass aufgrund von Zielsuchkopf und Zünder ein Abschuss überhaupt möglich wäre. Die Radarsignatur eines Ballons ist sehr unauffällig, die Hülle extrem dünn, das sind die schlechtesten Voraussetzungen für die AIM-120.