12.01.2023, 22:47
(12.01.2023, 20:32)Ottone schrieb:Er ist das halt nur wenn man die Deutsche Identität auf die Staatsbürgerschaft reduziert. Was genau der Grundkonflikt bei diesem Thema ist.Rudi schrieb:weil durch die massenhaften Einbürgerungen, auch wenn es Doppelstaatler sind, immer mehr Menschen ausländischer Nationalität in den Statistiken als Deutsche auftauchen und damit die Zahlen verfälschen.Verzeihung, aber das ist wirklich Unsinn: Wer eingebürgert wurde ist Deutscher.
Ein Mensch der die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommt ist deutscher Staatsangehöriger und Teil des Staatsvolkes. Das ist schön und gut, ändert aber an migrationspolitischen Realitäten nichts.
Menschen anderer Ethnien und Menschen die sich anderen Nationalitäten zurechnen können Deutsche im Sinne des Staatsangehörigkeitsrechtes sein. Wenn aus diesen speziellen Migrationshintergründen aber spezifische Probleme erwachsen hilft es keinen Meter weiter zu betonen, dass sie doch Deutsche im Sinne des Staatangehörigkeitsrechtes seien.
Hier schwingt unausgesprochen einfach der Umstand mit, das eine eigenständige deutsche Identität jenseits der Staatsgehörigkeit oder gar Nationalität dem Aufbau einer multiethnischen Gesellschaft nicht dienlich ist und deswegen nicht sein kann was nicht was nicht sein darf.