20.11.2021, 22:54
Schneemann:
Das Unbehagen dass die Verwendung der richtigen Begriffe immer erzeugt ist mir durchaus klar. Ich möchte dir eine Frage dazu stellen: waren die Westmächte im Zweiten Weltkrieg nicht auch Demokratien, hatten sie nicht ein humanitäres Verständnis und eine erstrebenswerte Rechtsauffassung?! Und wurden nicht dennoch im Krieg mehrere Millionen Deutsche getötet, darunter Hunderttausende Unschuldige? Weil es notwendig war. Wer würde bezweifeln wollen, dass es erforderlich war was getant wurde. Nicht in jedem Einzelbereich, aber insgesamt.
Wenn Demokratien nicht bereit sind gegen Feinde welche sich selbst außerhalb jeder Rechtsauffassung gestellt haben mit militärischer Gewalt zu begegnen und dann ihre eigene Rechtsauffassung für diesen Gegner nicht gelten zu lassen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind bestimmte Feinde außerhalb des Rechts zu stellen und entsprechend anzugehen, dann werden weder die Demokratie, noch das humanitäre Verständnis noch eben diese erstrebenswerte Rechtsauffassung überleben.
Nun wird jeder einwenden, dass der Vergleich dieser "Banden" und Kartelle mit den Nationalsozialisten doch höchst unangebracht und falsch ist, aber das Grundprinzip dem wir hier in Wahrheit gegenüber stehen ist genau das gleiche: da ist ein Feind der außerhalb jeder Rechtsauffasung steht und der sich in einem unauflösbaren Widerspruch zu allem befindet was uns ausmacht. Daher kann es langfristig gesehen nur zwei Möglichkeiten geben: Die oder Wir. Es gibt keinen andernen Ausgang. Entweder gelingt es Die zu vernichten, oder Wir werden von denen vernichtet werden. Und gerade weil hier die vollständige Eliminierung all dessen was wir für gut und richtig befinden schleichend, verdeckt, aus dem Untergrund heraus erfolgt, in Form eines modernen Krieges, gerade deshalb wird nicht erkannt wie fatal die Lage bereits hier und heute geworden ist.
Es muss freiheitlichen, rechtsstaatlichen Demokratien möglich sein bestimmte Feinde außerhalb des Rechtsstaates und außerhalb der Menschenrechte zu stellen, wenn diese sich selbst durch ihr Handeln und ihre Ziele völlig außerhalb dieser Parameter gestellt haben. Im Prinzip wäre das ähnlich wie das Konzept der Acht (Vogelfreiheit) in früheren Zeiten. Entsprechend wäre auch niemals meine Zielsetzung dass diese Gruppen einen Kombattanten-Status erhalten würden, nein sie sollten in Acht sein, also im Zustand völliger Rechts- und Schutzlosigkeit vollkommen rechtlos sein. Die allermeisten werden diese Aussage von mir nun sehr scharf ablehnen und erklären, dass sei sowohl ein Ding der Unmöglichkeit als auch völlig entgegen allem was uns ausmacht. Aber das ändert rein gar nichts an der einfachen Tatsache, dass die sich durchsetzen werden und unsere Gesellschaften und all unsere Errungenschaften davon mehr bedroht sind als von allem anderen.
Die organisierte Kriminalität ist eine größere Bedrohung als der islamistische Terrorismus, eine größere Bedrohung als Russland und andere vergleichbare Gegner. Sie ist der Feind schlechthin in diesem Jahrhundert. Und jede andere Lösung ist unmöglich. Beispielsweise resultiert viel von dem was sich da entwickelt aus der Frage der Vermögensverteilung, der Armut usw her, aber es gibt einfach nicht genug Resourcen um diese Problemstellung zu lösen. Entsprechend wird die ursprüngliche Wurzel dieses Übels nicht durch Wohlstand, soziale Sicherheit usw abgetötet werden können, sondern sie muss komplett heraus gerissen und vollständig entfernt werden. Und das heißt rein praktisch, dass man die entsprechenden Bevölkerungen mit brutaler Gewalt niederhalten und alle Angehörigen dieser Gruppe unterschiedslos auf der Stelle töten muss. Da ja gerade zur Zeit der Film De Oost zu sehen ist, im Prinzip ist das eine Variante der Methode Raymond Westerlings. Was im Film nicht wirklich gezeigt wird, aber nachgewiesener Fakt ist, er war damit extrem erfolgreich. Der feindliche Widerstand und die verschiedenen Partisanengruppen fielen in kürzester Zeit komplett in sich zusammen. Nun schlagen sicher wieder viele die Hände über dem Kopf zusammen und wenden sich (berechtigt) entsetzt ab, aber da wir ohnehin niemals mehr zu solchen Handlungen fähig sein werden, ist es ohnehin nur eine rein theoretische Überlegung - und werden stattdessen durch diese "Banden" noch sehr viel mehr Menschen auf sehr viel schlimmere Weise getötet werden. Die Unfähigkeit selbst das notwendige Maß an organisierter Gewalt auszuüben führt dazu, dass die organisierte Gewalt des Feindes siegen wird, um dann immer weiter fortzufahren.
Wohin das führt kann man sich in Mittelamerika jeden Tag ansehen. Greueltaten die (rein) qualitativ noch alles übertreffen was selbst die Nationalsozialisten verbrochen haben. Greueltaten die so extrem sind, dass ich sie hier nicht schriftlich darlegen werde. Verbrechen von derartiger Abscheulichkeit, dass sie die Verbrecher meiner Überzeugung nach außerhalb der menschlichen Spezies stellen.
Zitat:Das wäre eine Vorgehensweise bar jeglichen humanitären Verständnisses und jeder Rechtsauffassung, und diese wäre auch innerhalb demokratischer Gesellschaften nicht umsetzbar, wenn wir uns nicht selbst ad absurdum führen wöllten.
Das Unbehagen dass die Verwendung der richtigen Begriffe immer erzeugt ist mir durchaus klar. Ich möchte dir eine Frage dazu stellen: waren die Westmächte im Zweiten Weltkrieg nicht auch Demokratien, hatten sie nicht ein humanitäres Verständnis und eine erstrebenswerte Rechtsauffassung?! Und wurden nicht dennoch im Krieg mehrere Millionen Deutsche getötet, darunter Hunderttausende Unschuldige? Weil es notwendig war. Wer würde bezweifeln wollen, dass es erforderlich war was getant wurde. Nicht in jedem Einzelbereich, aber insgesamt.
Wenn Demokratien nicht bereit sind gegen Feinde welche sich selbst außerhalb jeder Rechtsauffassung gestellt haben mit militärischer Gewalt zu begegnen und dann ihre eigene Rechtsauffassung für diesen Gegner nicht gelten zu lassen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind bestimmte Feinde außerhalb des Rechts zu stellen und entsprechend anzugehen, dann werden weder die Demokratie, noch das humanitäre Verständnis noch eben diese erstrebenswerte Rechtsauffassung überleben.
Nun wird jeder einwenden, dass der Vergleich dieser "Banden" und Kartelle mit den Nationalsozialisten doch höchst unangebracht und falsch ist, aber das Grundprinzip dem wir hier in Wahrheit gegenüber stehen ist genau das gleiche: da ist ein Feind der außerhalb jeder Rechtsauffasung steht und der sich in einem unauflösbaren Widerspruch zu allem befindet was uns ausmacht. Daher kann es langfristig gesehen nur zwei Möglichkeiten geben: Die oder Wir. Es gibt keinen andernen Ausgang. Entweder gelingt es Die zu vernichten, oder Wir werden von denen vernichtet werden. Und gerade weil hier die vollständige Eliminierung all dessen was wir für gut und richtig befinden schleichend, verdeckt, aus dem Untergrund heraus erfolgt, in Form eines modernen Krieges, gerade deshalb wird nicht erkannt wie fatal die Lage bereits hier und heute geworden ist.
Es muss freiheitlichen, rechtsstaatlichen Demokratien möglich sein bestimmte Feinde außerhalb des Rechtsstaates und außerhalb der Menschenrechte zu stellen, wenn diese sich selbst durch ihr Handeln und ihre Ziele völlig außerhalb dieser Parameter gestellt haben. Im Prinzip wäre das ähnlich wie das Konzept der Acht (Vogelfreiheit) in früheren Zeiten. Entsprechend wäre auch niemals meine Zielsetzung dass diese Gruppen einen Kombattanten-Status erhalten würden, nein sie sollten in Acht sein, also im Zustand völliger Rechts- und Schutzlosigkeit vollkommen rechtlos sein. Die allermeisten werden diese Aussage von mir nun sehr scharf ablehnen und erklären, dass sei sowohl ein Ding der Unmöglichkeit als auch völlig entgegen allem was uns ausmacht. Aber das ändert rein gar nichts an der einfachen Tatsache, dass die sich durchsetzen werden und unsere Gesellschaften und all unsere Errungenschaften davon mehr bedroht sind als von allem anderen.
Die organisierte Kriminalität ist eine größere Bedrohung als der islamistische Terrorismus, eine größere Bedrohung als Russland und andere vergleichbare Gegner. Sie ist der Feind schlechthin in diesem Jahrhundert. Und jede andere Lösung ist unmöglich. Beispielsweise resultiert viel von dem was sich da entwickelt aus der Frage der Vermögensverteilung, der Armut usw her, aber es gibt einfach nicht genug Resourcen um diese Problemstellung zu lösen. Entsprechend wird die ursprüngliche Wurzel dieses Übels nicht durch Wohlstand, soziale Sicherheit usw abgetötet werden können, sondern sie muss komplett heraus gerissen und vollständig entfernt werden. Und das heißt rein praktisch, dass man die entsprechenden Bevölkerungen mit brutaler Gewalt niederhalten und alle Angehörigen dieser Gruppe unterschiedslos auf der Stelle töten muss. Da ja gerade zur Zeit der Film De Oost zu sehen ist, im Prinzip ist das eine Variante der Methode Raymond Westerlings. Was im Film nicht wirklich gezeigt wird, aber nachgewiesener Fakt ist, er war damit extrem erfolgreich. Der feindliche Widerstand und die verschiedenen Partisanengruppen fielen in kürzester Zeit komplett in sich zusammen. Nun schlagen sicher wieder viele die Hände über dem Kopf zusammen und wenden sich (berechtigt) entsetzt ab, aber da wir ohnehin niemals mehr zu solchen Handlungen fähig sein werden, ist es ohnehin nur eine rein theoretische Überlegung - und werden stattdessen durch diese "Banden" noch sehr viel mehr Menschen auf sehr viel schlimmere Weise getötet werden. Die Unfähigkeit selbst das notwendige Maß an organisierter Gewalt auszuüben führt dazu, dass die organisierte Gewalt des Feindes siegen wird, um dann immer weiter fortzufahren.
Wohin das führt kann man sich in Mittelamerika jeden Tag ansehen. Greueltaten die (rein) qualitativ noch alles übertreffen was selbst die Nationalsozialisten verbrochen haben. Greueltaten die so extrem sind, dass ich sie hier nicht schriftlich darlegen werde. Verbrechen von derartiger Abscheulichkeit, dass sie die Verbrecher meiner Überzeugung nach außerhalb der menschlichen Spezies stellen.