16.09.2021, 15:38
Bleiben wir mal beim GTK:
Die Aufgabe einer solchen Panzerkavallerie wäre es gerade eben nicht im direkten Feuer gegen feindliche Schützenpanzer und/oder Kampfpanzer anzutreten, sondern die heute vorherrschenden Räume geringer Truppendichte zu explorieren, durch Manövrieren zu wirken und dadurch reaktive Bewegungen des Feindes zu veranlassen, dass Schlachtfeld zu gestalten damit die eigenen Schützenpanzer und Kampfpanzer effektiver zum Einsatz kommen können und schlußendlich die rückwärtigen Räume des Feindes anzugreifen.
Dafür ist vor allem anderen eine hohe Ausdauer notwendig und eine hohe Geschwindigkeit auf der operativen Ebene, während die Querfeldeinbeweglichkeit mehr eine zwingende Notwendigkeit der taktischen Ebene ist. Entsprechend sollte man solche Einheiten auch höher aufhängen und nicht als Systeme der Brigade oder Division verstehen, sondern als Korpstruppen.
Die Frage ist hier, was konkret diese Brigaden tun sollen, was also ihre Aufgabe wäre. Eine solche selbstständige Brigade auf Korpsebene wäre nicht nur für entsprechende Auslandseinsätze im besonderen prädestiniert, sie wäre auch dafür explizit besonders geeignet als Plänkler um die eigenen schweren Verbände herum zu agieren und als Streifschar mit hoher Geschwindigkeit und tief in den feindlichen Raum vorzudringen und diesen in seiner Tiefe anzugreifen, was gerade in einem LV/BV Szenario gegen Russland von erheblicher Bedeutung sein würde. Darüber hinaus hat sie eben in einem solchen Szenario die höhere operative und eine wesentlich höhere strategische Mobilität aus eigener Kraft. Man muss halt nur die Rolle berücksichtigen, wozu eine solche Brigade also vorgesehen wäre.
Die Briten verfolgen mit ihren Strike Brigaden ursprünglich ein ganz ähnliches Konzept, auch wenn sie dieses jetzt ordentlich vermurkst haben. Das macht die Ursprungsidee aber nicht falsch: Panzerspähbrigaden auf Korps-Ebene wären gerade in Osteuropa besonders brauchbar und würden die aktuelle russische militärische Struktur vor erhebliche Probleme stellen und signifikante russische Kräfte binden welche dann natürlich entsprechend an der Front fehlen würden. Das wäre einfach effizient, wenn man bedenkt wieviel man damit binden kann im Verhältnis zum eigenen Aufwand (Economy of Force).
Zitat:Jetzt darf man einen Rad-SPz oder auch Kanonen-RadPz net missbrauchen denn am Ende des Tages ist er gegen moderne KPz und SPz was Panzerung und Querfeldeinbeweglichkeit (QF™) angeht schlicht und ergreifend unterlegen.
Die Aufgabe einer solchen Panzerkavallerie wäre es gerade eben nicht im direkten Feuer gegen feindliche Schützenpanzer und/oder Kampfpanzer anzutreten, sondern die heute vorherrschenden Räume geringer Truppendichte zu explorieren, durch Manövrieren zu wirken und dadurch reaktive Bewegungen des Feindes zu veranlassen, dass Schlachtfeld zu gestalten damit die eigenen Schützenpanzer und Kampfpanzer effektiver zum Einsatz kommen können und schlußendlich die rückwärtigen Räume des Feindes anzugreifen.
Dafür ist vor allem anderen eine hohe Ausdauer notwendig und eine hohe Geschwindigkeit auf der operativen Ebene, während die Querfeldeinbeweglichkeit mehr eine zwingende Notwendigkeit der taktischen Ebene ist. Entsprechend sollte man solche Einheiten auch höher aufhängen und nicht als Systeme der Brigade oder Division verstehen, sondern als Korpstruppen.
Zitat:LV/BV, brauchen wir die Boxer-Modularität nicht voll ausschlachten auf Brigadeebene.
Ausnutzen ja aber nicht ganze Brigaden darauf aufbauen,.....Unsere Doktrin sollte die der LV/BV sein.
Die Frage ist hier, was konkret diese Brigaden tun sollen, was also ihre Aufgabe wäre. Eine solche selbstständige Brigade auf Korpsebene wäre nicht nur für entsprechende Auslandseinsätze im besonderen prädestiniert, sie wäre auch dafür explizit besonders geeignet als Plänkler um die eigenen schweren Verbände herum zu agieren und als Streifschar mit hoher Geschwindigkeit und tief in den feindlichen Raum vorzudringen und diesen in seiner Tiefe anzugreifen, was gerade in einem LV/BV Szenario gegen Russland von erheblicher Bedeutung sein würde. Darüber hinaus hat sie eben in einem solchen Szenario die höhere operative und eine wesentlich höhere strategische Mobilität aus eigener Kraft. Man muss halt nur die Rolle berücksichtigen, wozu eine solche Brigade also vorgesehen wäre.
Die Briten verfolgen mit ihren Strike Brigaden ursprünglich ein ganz ähnliches Konzept, auch wenn sie dieses jetzt ordentlich vermurkst haben. Das macht die Ursprungsidee aber nicht falsch: Panzerspähbrigaden auf Korps-Ebene wären gerade in Osteuropa besonders brauchbar und würden die aktuelle russische militärische Struktur vor erhebliche Probleme stellen und signifikante russische Kräfte binden welche dann natürlich entsprechend an der Front fehlen würden. Das wäre einfach effizient, wenn man bedenkt wieviel man damit binden kann im Verhältnis zum eigenen Aufwand (Economy of Force).