06.05.2021, 12:14
(06.05.2021, 10:43)Quintus Fabius schrieb: Was wäre dann konkret die bereits vorhandene und eingeführte Plattform auf welche du dieses System aufpflanzen würdest?
Da die Informationen zum Schutzlevel der Systeme für Laien wie mich schwer auszuwerten sind, hatte ich mich auf GTF/GFF als Kategorie bezogen. Konkret wären das dann für den Werfer am wahrscheinlichsten Eagle 5 6x6. Für Gebirgsjäger & Co. Bandvagn/CATV, zukünftig vielleicht ein breit eingeführtes UGV. Für größere Systeme wie die RCH oder einen MARS-Nachfolger dann am liebsten RMMV HX.
(06.05.2021, 11:08)aramiso schrieb: Andererseits schaue ich mir Lösungen wie CAESAR an und bekomme ein ungutes Gefühl. Solche Haubitzen auf LKW führen zu wenig Munition mit sich, sind wenig geländegängig und gegen Artillerie-Splitter praktisch schutzlos.
CAESAR ist ist für mich keine Option für die Bundewehr. Das Grundkonzept widerspricht unserer Personalnot.
Der ARCHER-Entwurf auf MAN-Basis ist mein persönlicher Favorit, allerdings sollten wir aus diversen Gründen wohl eher auf das AGM zurückgreifen. Außerdem ist ein gutes Nachladefahrzeug-Konzept unerlässlich.
(06.05.2021, 11:12)OG Bär schrieb: - Dingo II und Eagel V oder auch gerne ein "Unimog geschützt" wären meine Wahl.
Dingo wäre zwar wahrscheinlich sogar eine bessere Wahl, aber zum einen glaube ich, dass der Eagle variabler ausgelegt und leichter für verschiedene Aufbauten und System anzupassen ist, als der noch stärker auf Patrouille und Schutz ausgelegte Dingo. Zum Andere dürfte der Dingo 2 aus genau diesem Grund nicht mehr die größte Zukunftsperspektive in der post-Afg-BW haben, zumal die vorhandenen Exemplare nicht mehr im Bestzustand seien dürften und man bei Neubeschaffungen hier bestimmt auf Dingo 3 gehen würde, also noch mehr unerwünschte Durchmischung.
Langfristig würde ich mir auch die Ablösung des GTF/GFF-Mixes durch eine universelle Familie auf Basis des Unimog wünschen. So dass im Optimalfall weitestgehend alles mit 4-6 Rädern auf der gleichen technischen Basis stehen könnte.