30.11.2018, 17:14
Der erste Bericht der Untersuchungskommission zum Untergang der Helge Ingstad wurde veröffentlicht.
Die Fregatte, deren Wachmannschaft einige Minuten vor dem Unglück gewechselt hatte, war mit 17 Knoten recht flott in der viel befahrenen Wasserstraße unterwegs. Außerdem wurde der Tanker, der gerade vom Ölterminal ablegte, für ein ortsfestes Objekt an Land gehalten. Die Beleuchtung des Tankers hat wohl auch dessen Positionslichter überstrahlt, sodass diese für die Besatzung der Fregatte nicht sichtbar waren. Selbst als der Tanker die Ingstad warnte, dachte man noch, dass die Nachricht von einem der Schiffe in der Schiffahrtsstraße kam. Bis man den Fehler bemerkte, war es zu spät.
Ursprünglich wurden nach der Kollision nur der Generatorenraum und einige Mannschaftsräume und Lasten geflutet, sodass das Schiff noch zu halten gewesen wäre. Dann aber drang durch die Stopfbuchsen Wasser in den Rudermaschinenraum und durch die Schotten in die angrenzeden Räume ein. Die AIBN hat daraufhin eine Warnung an die Norwegische Marine und Navantia gesandt, da es sich hier um eine schiffbauliche Schwachstelle handeln könnte, die auch noch andere Schiffe desselben Typs oder ähnliche Entwürfe der Werft betreffen könnten.
defense news
Die Fregatte, deren Wachmannschaft einige Minuten vor dem Unglück gewechselt hatte, war mit 17 Knoten recht flott in der viel befahrenen Wasserstraße unterwegs. Außerdem wurde der Tanker, der gerade vom Ölterminal ablegte, für ein ortsfestes Objekt an Land gehalten. Die Beleuchtung des Tankers hat wohl auch dessen Positionslichter überstrahlt, sodass diese für die Besatzung der Fregatte nicht sichtbar waren. Selbst als der Tanker die Ingstad warnte, dachte man noch, dass die Nachricht von einem der Schiffe in der Schiffahrtsstraße kam. Bis man den Fehler bemerkte, war es zu spät.
Ursprünglich wurden nach der Kollision nur der Generatorenraum und einige Mannschaftsräume und Lasten geflutet, sodass das Schiff noch zu halten gewesen wäre. Dann aber drang durch die Stopfbuchsen Wasser in den Rudermaschinenraum und durch die Schotten in die angrenzeden Räume ein. Die AIBN hat daraufhin eine Warnung an die Norwegische Marine und Navantia gesandt, da es sich hier um eine schiffbauliche Schwachstelle handeln könnte, die auch noch andere Schiffe desselben Typs oder ähnliche Entwürfe der Werft betreffen könnten.
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