27.12.2016, 21:18
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Mit dieser neuen Fähigkeit werden die „Sachsen“, „Hamburg“ und „Hessen“ in der Lage sein, Raketen zu lokalisieren, die das NATO-Gebiet angreifen, und an die Raketenabwehr-Zentrale der NATO in Ramstein zu melden. Selbst abschießen können die Schiffe diese Flugkörper auf ihrer Flugbahn nicht. Die Zentrale entscheidet, welche andere NATO-Einheit dafür ihre Abwehrraketen starten soll.
Ein neuer deutscher Beitrag für die europäische NATO
Noch übernehmen diese Rolle vor allem US-Zerstörer; ab etwa 2025 könnten das auch belgische Schiffe. Das Land ist Ende Oktober einer Raketenabwehr-Projektgruppe der NATO beigetreten, zu der bislang Deutschland, Dänemark und die Niederlande gehörten. Zugleich hat es sich verpflichtet, in die Gruppe die Fähigkeit zur aktiven Abwehr einzubringen – neben den reinen Sensoren auf niederländischen, dänischen und bald auch deutschen Schiffen. Die belgische Seestreitmacht kooperiert ohnehin sehr eng mit der Königlich-Niederländischen Marine und baut gemeinsam mit ihr neue Fregatten, die dann mit weitreichenden Abfangraketen, „exo-atmospheric interceptors“, ausgerüstet werden.
Arbeitsschwerpunkt dieser Projektgruppe, seit Mai 2015 unter deutscher Führung, war bislang die Frühwarnung für die NATO-Luftverteidigung mit der sogenannten Zielvoreinweisung für amerikanische Abfangraketen. Das Leistungsspektrum der europäischen Bündnispartner wird sich mit dem neuen deutschen und dem neuen belgischen Beitrag deutlich erweitern – und die Verteidigung der NATO als Ganzes wesentlich stärken.
Mit dieser neuen Fähigkeit werden die „Sachsen“, „Hamburg“ und „Hessen“ in der Lage sein, Raketen zu lokalisieren, die das NATO-Gebiet angreifen, und an die Raketenabwehr-Zentrale der NATO in Ramstein zu melden. Selbst abschießen können die Schiffe diese Flugkörper auf ihrer Flugbahn nicht. Die Zentrale entscheidet, welche andere NATO-Einheit dafür ihre Abwehrraketen starten soll.
Ein neuer deutscher Beitrag für die europäische NATO
Noch übernehmen diese Rolle vor allem US-Zerstörer; ab etwa 2025 könnten das auch belgische Schiffe. Das Land ist Ende Oktober einer Raketenabwehr-Projektgruppe der NATO beigetreten, zu der bislang Deutschland, Dänemark und die Niederlande gehörten. Zugleich hat es sich verpflichtet, in die Gruppe die Fähigkeit zur aktiven Abwehr einzubringen – neben den reinen Sensoren auf niederländischen, dänischen und bald auch deutschen Schiffen. Die belgische Seestreitmacht kooperiert ohnehin sehr eng mit der Königlich-Niederländischen Marine und baut gemeinsam mit ihr neue Fregatten, die dann mit weitreichenden Abfangraketen, „exo-atmospheric interceptors“, ausgerüstet werden.
Arbeitsschwerpunkt dieser Projektgruppe, seit Mai 2015 unter deutscher Führung, war bislang die Frühwarnung für die NATO-Luftverteidigung mit der sogenannten Zielvoreinweisung für amerikanische Abfangraketen. Das Leistungsspektrum der europäischen Bündnispartner wird sich mit dem neuen deutschen und dem neuen belgischen Beitrag deutlich erweitern – und die Verteidigung der NATO als Ganzes wesentlich stärken.