09.09.2015, 19:07
Ich habe den Sommertest beendet, so ziemlich auf den letzten Drücker, bevor die Landschaft zu herbstlich wird. Durchführung, wie schon von mir am 07.03.2014 beschrieben.
Bevor ich auf das ein oder andere Tarnmuster näher eingehe, die Reihenfolge:
1. Pencott Greenzone
2. Bundeswehr-Flecktarn (BW5FT)
3. Österr. Flecktarn K4
4. Marpat
5. Multicam (original Crye)
6. US Woodland M81
7. DPM (britisch)
8. BW-Steingrauoliv
9. Dänischtarn
10. NVA-Strichtarn
11. CCE
12. Vegetato Woodland
13. Coyote
15. Tigerstripe (dunkle US-Version)
Außerdem habe ich in den letzten Wochen noch zwei neue Tarnmuster dazu bekommen, bei denen aber die Zeit für einen Vergleich gegen alle anderen Muster nicht mehr reicht: Britisches MTP und French Lizard.
Zu einigen Mustern habe ich ja schon ausführlicher geschrieben. Das relativ schlechte Abschneiden von Dänischtarn im Sommer hat mich überrascht, liegt aber m.E. daran, dass es zu grün ist, also zu wenig Kontrastfarben hat und das Muster auf kürzere Entfernung nicht organisch (wie z.B. Greenzone oder BW5FT) wirkt, sondern künstlich.
Der Abstand von Greenzone zum Rest ist, nach Punkten, beträchtlich. Dagegen ist der Abstand zwischen den Plätzen 2 bis 5 wieder sehr gering und erst von Multicam zu Woodland wird der Abstand wieder größer.
Multicam hat mich positiv überrascht, es ist nicht nur auf Heideflächen bzw. in trockenem Grasland gut, sondern vor allem auch in stehender Position in lichtem Mischwald, wo Objekte auf größere Entfernung einsehbar sind.
Allerdings bleibe ich dabei, dass Multicam insgesamt zu hell ist und vor dem "falschen" Hintergrund derart auffällig heraussticht, dass es für unsere Landschaft nicht empfehlenswert ist.
US Woodland, DPM, BW5FT und Marpat sind dagegen wieder tendenziell zu dunkel und dürften wesentlich besser wirken, wenn sie durch häufiges Waschen ausgebleicht sind.
French Lizard würde ich im Mittelfeld, hinter Woodland und DPM einordnen. Ich habe mit einer Feldjacke getestet und weiß nicht, ob die ein Original ist, oder nicht (wahrscheinlich nicht). Das Problem hierbei ist, dass das dunkle Grün im Muster einen deutlichen Blaustich hat und das ist in unserer Landschaft tödlich, weil blau am Boden mit zu den unnatürlichsten Farben gehört und sofort heraussticht. Auch wenn eine Farbe (bei Grau- oder Grüntönen) nur leicht ins Bläuliche geht, ist der Tarneffekt meistens hinüber.
Das britische MTP hat mich ebenfalls überrascht, und zwar negativ. Es ist dem Multicam ja relativ ähnlich, aber mit etwas dunkleren Grün- und Brauntönen und deshalb dachte ich ursprünglich, dass es besser sein wird.
In der Praxis ist aber das genaue Gegenteil der Fall, was m.E. am zu starken Kontrast zwischen den dunklen Farbtönen und den relativ großen und länglichen, fast weißen Flecken liegt.
Dadurch wirkt das Muster erst auf relativ große Entfernung ( > 70 m) einigermaßen gut - und auch das nur vor relativ wenig Hintergründen.
Auf kurze Entfernung wirkt das Pattern sehr unnatürlich und fällt dem Auge schnell als von Menschen gemachtes, künstliches Muster auf.
Bevor ich auf das ein oder andere Tarnmuster näher eingehe, die Reihenfolge:
1. Pencott Greenzone
2. Bundeswehr-Flecktarn (BW5FT)
3. Österr. Flecktarn K4
4. Marpat
5. Multicam (original Crye)
6. US Woodland M81
7. DPM (britisch)
8. BW-Steingrauoliv
9. Dänischtarn
10. NVA-Strichtarn
11. CCE
12. Vegetato Woodland
13. Coyote
15. Tigerstripe (dunkle US-Version)
Außerdem habe ich in den letzten Wochen noch zwei neue Tarnmuster dazu bekommen, bei denen aber die Zeit für einen Vergleich gegen alle anderen Muster nicht mehr reicht: Britisches MTP und French Lizard.
Zu einigen Mustern habe ich ja schon ausführlicher geschrieben. Das relativ schlechte Abschneiden von Dänischtarn im Sommer hat mich überrascht, liegt aber m.E. daran, dass es zu grün ist, also zu wenig Kontrastfarben hat und das Muster auf kürzere Entfernung nicht organisch (wie z.B. Greenzone oder BW5FT) wirkt, sondern künstlich.
Der Abstand von Greenzone zum Rest ist, nach Punkten, beträchtlich. Dagegen ist der Abstand zwischen den Plätzen 2 bis 5 wieder sehr gering und erst von Multicam zu Woodland wird der Abstand wieder größer.
Multicam hat mich positiv überrascht, es ist nicht nur auf Heideflächen bzw. in trockenem Grasland gut, sondern vor allem auch in stehender Position in lichtem Mischwald, wo Objekte auf größere Entfernung einsehbar sind.
Allerdings bleibe ich dabei, dass Multicam insgesamt zu hell ist und vor dem "falschen" Hintergrund derart auffällig heraussticht, dass es für unsere Landschaft nicht empfehlenswert ist.
US Woodland, DPM, BW5FT und Marpat sind dagegen wieder tendenziell zu dunkel und dürften wesentlich besser wirken, wenn sie durch häufiges Waschen ausgebleicht sind.
French Lizard würde ich im Mittelfeld, hinter Woodland und DPM einordnen. Ich habe mit einer Feldjacke getestet und weiß nicht, ob die ein Original ist, oder nicht (wahrscheinlich nicht). Das Problem hierbei ist, dass das dunkle Grün im Muster einen deutlichen Blaustich hat und das ist in unserer Landschaft tödlich, weil blau am Boden mit zu den unnatürlichsten Farben gehört und sofort heraussticht. Auch wenn eine Farbe (bei Grau- oder Grüntönen) nur leicht ins Bläuliche geht, ist der Tarneffekt meistens hinüber.
Das britische MTP hat mich ebenfalls überrascht, und zwar negativ. Es ist dem Multicam ja relativ ähnlich, aber mit etwas dunkleren Grün- und Brauntönen und deshalb dachte ich ursprünglich, dass es besser sein wird.
In der Praxis ist aber das genaue Gegenteil der Fall, was m.E. am zu starken Kontrast zwischen den dunklen Farbtönen und den relativ großen und länglichen, fast weißen Flecken liegt.
Dadurch wirkt das Muster erst auf relativ große Entfernung ( > 70 m) einigermaßen gut - und auch das nur vor relativ wenig Hintergründen.
Auf kurze Entfernung wirkt das Pattern sehr unnatürlich und fällt dem Auge schnell als von Menschen gemachtes, künstliches Muster auf.