13.08.2015, 12:15
Der Vergleichstest ist noch nicht fertig (ehrlich gesagt schmeckt mit bei der Hitze ein Kaltgetränk auf der Terrasse besser, als eine Wanderung durch hügeliges Gelände und auch der Hund lässt sich nicht mehr über längere Strecken bewegen :mrgreen: ), aber mir ist gerade nach einer Zwischenbilanz bzw. ein paar Anmerkungen.
Pencott Greenzone ist nach wie vor führend, wobei ich auch bei dem Muster schon ein paar Hintergründe hatte, bei denen es nicht ganz so gut funktionierte. Man sollte sich also nie zu sehr in Sicherheit wiegen und zu denken, ein super Tarnmuster macht entsprechende taktische Verhaltensweisen überflüssig, dass kann für Soldaten ein tödlicher Fehler sein.
Was man bei den ganzen Vergleichen natürlich berücksichtigen muss ist, dass ein und dasselbe Tarnmuster, selbst wenn man sich an die exakt selbe Stelle stellt, zu unterschiedlichen Tageszeiten und Lichteinflüssen riesige Unterschiede hinsichtlich Tarnwirkung machen kann.
Ebenso kommt (was ich im Test nicht berücksichtige) natürlich eine mehr oder weniger starke Verschmutzung der Kleidung, wenn man mal eine Zeit lang im Feld lebt.
Diese Verschmutzung kann einige Tarnmuster sicherlich verbessern (ich denke da an eher "schlechte" Muster wie CCE oder Vegetato), bei anderen Mustern (Pencott Greenzone) kann ich mir aber vorstellen, dass eine verdreckte Uniform die Tarnwirkung noch herabsetzt, hier wäre also wirklich darauf zu achten, dass man die Uniform bei jeder Gelegenheit reinigt.
Stichwort Vegetato: Ich habe mir im Sommer von diesem Muster mehr versprochen, aber es bleibt dabei das Vegetato in der hieisgen, deutschen Landschaft (Mischwald mit überwiegend Laubbäumen und Heidefläche mit Büschen, sowie landwirtschaftliche Nutzfläche) vor zu vielen Hintergründen unnatürlich heraussticht.
Ich denke das hierfür in erster Linie der zu starke hell-dunkel Kontrast mit zu hellen Flecken verantwortlich ist.
Wenn ich so an diverse Urlaube in Slowenien und Kroatien denke schätze ich mal, dass das Muster in einer felsigen, mediterranen Landschaft wesentlich besser abschneidet.
Bei Marpat und BW 5FT (Bundeswehr Flecktarn) bleibt es dabei, dass sich diese Muster (obwohl eigentlich grundverschieden) ab einer gewissen Entfernung so stark ähneln, dass man mit bloßem Auge quasi keinen Unterschied mehr sieht. Finde ich verblüffend.
Das österreichische K4 Flecktarn fällt im Sommer (verglichen mit Greenzone, Marpat, BW 5FT und DPM) weiter zurück, als ich anfangs dachte.
Eine der größten Herausforderungen für Tarnmuster ist natürlich immer, gut zu wirken wenn der Träger ohne Deckung aufrecht in der Landschaft steht. In lichten Laubwäldern und Mischwäldern habe ich, zu meiner Überraschung, festgestellt, dass NVA Strichtarn sehr gut wirkt. Aber auch nur hier und weil der grünton sehr gut mit der Rindenfarbe diverser Laubbäume verschmilzt. Man muss gar nicht direkt an einem Baum stehen, um den Effekt zu haben. Der Farbton gibt sich, vor diesem Hintergrund, auch so sehr unauffällig.
Pencott Greenzone ist nach wie vor führend, wobei ich auch bei dem Muster schon ein paar Hintergründe hatte, bei denen es nicht ganz so gut funktionierte. Man sollte sich also nie zu sehr in Sicherheit wiegen und zu denken, ein super Tarnmuster macht entsprechende taktische Verhaltensweisen überflüssig, dass kann für Soldaten ein tödlicher Fehler sein.
Was man bei den ganzen Vergleichen natürlich berücksichtigen muss ist, dass ein und dasselbe Tarnmuster, selbst wenn man sich an die exakt selbe Stelle stellt, zu unterschiedlichen Tageszeiten und Lichteinflüssen riesige Unterschiede hinsichtlich Tarnwirkung machen kann.
Ebenso kommt (was ich im Test nicht berücksichtige) natürlich eine mehr oder weniger starke Verschmutzung der Kleidung, wenn man mal eine Zeit lang im Feld lebt.
Diese Verschmutzung kann einige Tarnmuster sicherlich verbessern (ich denke da an eher "schlechte" Muster wie CCE oder Vegetato), bei anderen Mustern (Pencott Greenzone) kann ich mir aber vorstellen, dass eine verdreckte Uniform die Tarnwirkung noch herabsetzt, hier wäre also wirklich darauf zu achten, dass man die Uniform bei jeder Gelegenheit reinigt.
Stichwort Vegetato: Ich habe mir im Sommer von diesem Muster mehr versprochen, aber es bleibt dabei das Vegetato in der hieisgen, deutschen Landschaft (Mischwald mit überwiegend Laubbäumen und Heidefläche mit Büschen, sowie landwirtschaftliche Nutzfläche) vor zu vielen Hintergründen unnatürlich heraussticht.
Ich denke das hierfür in erster Linie der zu starke hell-dunkel Kontrast mit zu hellen Flecken verantwortlich ist.
Wenn ich so an diverse Urlaube in Slowenien und Kroatien denke schätze ich mal, dass das Muster in einer felsigen, mediterranen Landschaft wesentlich besser abschneidet.
Bei Marpat und BW 5FT (Bundeswehr Flecktarn) bleibt es dabei, dass sich diese Muster (obwohl eigentlich grundverschieden) ab einer gewissen Entfernung so stark ähneln, dass man mit bloßem Auge quasi keinen Unterschied mehr sieht. Finde ich verblüffend.
Das österreichische K4 Flecktarn fällt im Sommer (verglichen mit Greenzone, Marpat, BW 5FT und DPM) weiter zurück, als ich anfangs dachte.
Eine der größten Herausforderungen für Tarnmuster ist natürlich immer, gut zu wirken wenn der Träger ohne Deckung aufrecht in der Landschaft steht. In lichten Laubwäldern und Mischwäldern habe ich, zu meiner Überraschung, festgestellt, dass NVA Strichtarn sehr gut wirkt. Aber auch nur hier und weil der grünton sehr gut mit der Rindenfarbe diverser Laubbäume verschmilzt. Man muss gar nicht direkt an einem Baum stehen, um den Effekt zu haben. Der Farbton gibt sich, vor diesem Hintergrund, auch so sehr unauffällig.