(See) PHA Mistral-Klasse
etwas mehr zur Mistralski - Klasse:
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Zitat:Russland und Frankreich haben sich „einvernehmlich“ auf eine Auflösung des Vertrages zur Lieferung von zwei Hubschrauberträgern der MISTRAL-Klasse geeinigt.

VLADIVOSTOK und SEVASTOPOL waren im Juni 2011 für insgesamt 1,2 Mrd. Euro bei der französische DCNS (Hauptauftragnehmer) bestellt worden. Die russische Baltische Werft (Kaliningrad) baute als Zulieferer die Hecksektionen, die dann nach St. Nazaire überführt und dort mit den Frontsektionen zu den fertigen Schiffen zusammengefügt wurden.

Beide Hubschrauberträger waren für die russische Pazifikflotte mit Standorten in Wladiwostok und Petropawlowsk-Kamtschatsky vorgesehen. Sie sollten jeweils acht Kampfhubschrauber Ka-52K Alligator und acht Transporthubschrauber Ka-29/31 Helix sowie vier ebenfalls in Frankreich bestellte 24-m-Landungsboote tragen. An Bord sollte Platz für jeweils 450 (notfalls sogar bis zu 900) voll ausgerüstete Soldaten und bis zu 70 gepanzerte Fahrzeuge sein.

...
Am 5. August bestätigte Frankreichs Präsident die Einigung. Frankreich werde Russland alle für die Schiffe angezahlten oder den Bau der Hecksektionen ausgegebenen Gelder erstatten und sämtliches eingebautes russisches Gerät zurückgeben. Danach könne Frankreich dann frei über die beiden Hubschrauberträger verfügen. Eine genaue Summe will der Präsident erst nach Ratifizierung des Abkommens durch das Parlament bekannt geben; sie liege aber „unter 1,2 Mrd. Euro“.

Zur Zukunft der beiden Schiffe äußerte der französische Präsident sich noch nicht. Er sehe aber kein Problem, sie schnell verkaufen zu können. Es gebe bereits Interessenten (zu denen er sich allerdings ausschwieg). In Fachkreisen und Internet-Blogs wird „wild spekuliert“. Als mögliche Empfänger werden vor allem Chile, Brasilien und Kanada genannt, aber einige Quellen wollen die beiden Hubschrauberträger auch als Kernelement einer „Marine“ der Europäischen Union sehen.

Unklar bleibt der Umfang der für einen neuen Besitzer durchzuführenden Modifikationen. Die beiden „Mistralsky“ entsprechen in ihren Abmessungen (199m, 22.000 ts) der französischen MISTRAL-Klasse, sind aber keinesfalls identisch. Für den Betrieb bei der russischen Marine waren diverse technische Anpassungen notwendig. So wurde ein besonderer (Kälteresistenter) Baustahl verwendet, Klimaanlagen und Isolierung für Operationen unter arktischen Bedingungen modifiziert, das Flugdeck für den Betrieb schwererer russischer Hubschrauber verstärkt und nicht zuletzt die Unterkunftsbereiche dem „Standard der russischen Marine“ angepasst. Was hier wieder auszubauen und durch anderes Gerät/Ausrüstung auszutauschen ist, bleibt offen. Ganz sicher werden russische Fernmeldesysteme, Bewaffnung und Elektronik zu ersetzen sein. Die meisten schiffstechnischen Anlagen (Antrieb, Generatoren etc.) stammen aber wohl nicht aus Russland.
(fast ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz)
Ich hätte mir sogar vorstellen können, dass die russischen Systeme an Bord bleiben, wenn ein Käufer gefunden wird, der für Russland auch akzeptabel ist - Indien z.B., oder Indonesien, die bereits russische System verwenden.
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