19.05.2015, 16:03
Während sich die EU darauf vorbereitet, die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer durch mehr Präsenz von Küstenwache und Militär in den Griff zu bekommen - und dabei (was die Bekämpfung von Schlepperbanden und deren Booten in libyschen Gewässern betrifft) sich von der "Regierung" des mehr und mehr zerfallenden Libyen eine deutliche Absage einfing...
...geistern seit einigen Tagen die Meldungen durch die Medien, was eine Flüchtlingskatastrophe in Asien betrifft: Auch dort sind 1.000nde von "boat people" auf dem Meer unterwegs, vor allem handelt es sich hierbei um Angehörige des Volkes der muslimischen Rohingya, die in Myanmar verfolgt werden, und um Armutsflüchtlinge aus Bangladesch. Die Anrainerstaaten indessen schicken die Boote kurzerhand zurück auf die offene See. Eine Lösung scheint zudem auch nicht in Sicht zu sein, da vor allem Myanmar sich nachwievor stur gibt...
Schneemann.
Zitat:Nach Beschluss zu Militäreinsatz gegen Schlepper<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/anti-schlepper-einsatz-107.html">http://www.tagesschau.de/ausland/anti-s ... z-107.html</a><!-- m -->
Libyen erteilt EU-Plänen Abfuhr
Die Abfuhr ist eindeutig: die libysche Regierung akzeptiere keinen Verstoß gegen die Souveränität des Landes, heißt es. Damit wird es die EU mit ihren Plänen, militärisch gegen Schlepper von Flüchtlingen im Mittelmeer vorzugehen, schwer haben. Gestern hat die EU grundsätzlich eine Militärmission gegen Schlepper im Mittelmeer beschlossen - heute macht das vor allem betroffene Libyen klar: nicht mit uns. [...] Entsprechende EU- Pläne sowie jeder Verstoß gegen die Souveränität Libyens würden nicht akzeptiert, sagte Regierungssprecher Hatim al-Aribi. [...]
Die Regierung im ostlibyschen Tobruk kontrolliert jedoch nur bestimmte Teile des Landes. In der Hauptstadt Tripolis hat sich eine von Islamisten dominierte Gegenregierung gebildet. Aus ihrem Einflussgebiet brechen die meisten Flüchtlingsschiffe auf.
...geistern seit einigen Tagen die Meldungen durch die Medien, was eine Flüchtlingskatastrophe in Asien betrifft: Auch dort sind 1.000nde von "boat people" auf dem Meer unterwegs, vor allem handelt es sich hierbei um Angehörige des Volkes der muslimischen Rohingya, die in Myanmar verfolgt werden, und um Armutsflüchtlinge aus Bangladesch. Die Anrainerstaaten indessen schicken die Boote kurzerhand zurück auf die offene See. Eine Lösung scheint zudem auch nicht in Sicht zu sein, da vor allem Myanmar sich nachwievor stur gibt...
Zitat:Boote zurück aufs Meer geschickt<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Malaysia-sucht-Weg-aus-der-Fluechtlingskrise-article15112091.html">http://www.n-tv.de/politik/Malaysia-suc ... 12091.html</a><!-- m -->
Malaysia sucht Weg aus der Flüchtlingskrise
Tausende Flüchtlinge treiben derzeit vor den Küsten Südostasiens. Auf den Booten herrschen katastrophale Bedingungen. Es gibt tödliche Kämpfe um Vorräte. Nun forciert Malaysia die Suche nach einer Lösung - doch ein wichtiger Akteur stellt sich quer. [...] Der Golf von Bengalen und die Andamanensee wird derzeit von einer immensen Flüchtlingsflut beherrscht. Vor allem Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit aus Myanmar und Flüchtlinge aus dem verarmten Bangladesch versuchen, über das Meer Malaysia, Indonesien oder Thailand zu erreichen. [...]
Die malaysischen, indonesischen und thailändischen Behörden schickten zuletzt aber wiederholt Flüchtlingsboote zurück aufs Meer. [...]
Ein Großteil der Flüchtlinge, die seit Wochen versuchen über das Meer nach Indonesien, Thailand und Malaysia zu gelangen, sind Angehörige der ethnischen Minderheit der Rohingya. Die staatenlose Volksgruppe leidet in Myanmar unter Diskriminierung und Gewalt. Die Regierung Myanmars sieht die Rohingya aber als illegale Einwanderer aus Bangladesch an, die kein Recht auf die Staatsangehörigkeit hätten. Das Land sieht sich deshalb in der Frage als nicht zuständig an und lehnt Beratungen darüber bei regionalen Treffen ab.
Schneemann.