29.03.2015, 10:08
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Zitat:Arabische Liga berät über Luftangriffe
Stand: 28.03.2015 18:56 Uhr
Hauptthema beim Gipfel der Arabischen Liga in Sharm El-Sheikh ist der Jemen. Saudi-Arabien rechtfertigte die Luftschläge gegen die Huthi-Rebellen. Der entmachtete Präsident Hadi warb um Mitgefühl - und forderte Härte gegen seine Gegner.
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Eine Rechtfertigung dafür, dass eine Allianz von zehn arabischen Staaten Hadi unterstützt und Luftschläge gegen die jemenitischen Rebellen fliegen lässt, versuchte König Salman zu geben. Der saudi-arabische Herrscher steht der Allianz vor. Ohne sie wörtlich zu nennen, machte er die iranische Führung dafür verantwortlich, dass die Huthis und ihre Verbündeten bei ihrem Vormarsch so weit kommen konnten: "Das Einmischen dieser Regionalmacht in unserer arabischen Welt hat zu Destabilisierung in einigen Ländern geführt", so Salman. "Im Jemen zum Beispiel hat dieses ausländische Eingreifen der Huthi-Miliz ermöglicht, die legitime Macht zu stürzen und die Hauptstadt Sanaa zu besetzen."
Auch Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi, dessen Land nun ein Jahr lang den Vorsitz über die Arabische Liga innehat, gab eine Rechtfertigung für den verbündeten Militäreinsatz gegen die jemenitischen Rebellen. Sisi erklärte, dass die arabischen Staaten geeint auf die bestehenden Bedrohungen in der Region reagieren müssten; die Bürger der Länder forderten das: "Unsere Völker setzen große Hoffnungen in unser Treffen. Sie erwarten verstärktes, gemeinsames arabisches Engagement und Solidarität."
Denn die Menschen wollten alle Wachstum und Wohlstand - und beides sei nur zu erlangen, wenn es keine Unsicherheit, sondern Stabilität gebe. Träten Bedrohungen auf, müsse ihnen begegnet werden. Auch deshalb hatte Sisi unlängst die Idee eines arabischen Militärbündnisses geäußert. Der Gipfel von Sharm El-Sheikh sollte dieses Bündnis ursprünglich hervorbringen. Nun ist es schon im Einsatz. Daher werden die arabischen Staats- und Regierungschefs jetzt über den Rahmen debattieren, in dem das Bündnis demnächst verankert werden soll.
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