(Asien) Japanische Streitkräfte

[Erich]

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Abkehr vom Pazifismus

Japan erlaubt "Rüstung für den Frieden"

Erstmals seit fast einem halben Jahrhundert hat die japanische Regierung das historisch begründete Exportverbot für eigene Waffen abgeschafft.
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Kein Verkauf von Panzern und Kampfjets

Die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe betonte, dass die Lockerungen in erster Linie für Patrouillenboote oder Minensuchgeräte gelten würden. Auch könnten Waffen etwa an Anrainerstaaten wichtiger Seetransportrouten exportiert werden, um Piraten zu bekämpfen und so strategische Zulieferwege für die ressourcenarme Volkswirtschaft Japans zu schützen. Panzer oder Kampfflugzeuge sollen dagegen nicht verkauft werden. Auf Nachfrage dürfte unter anderem ein spezieller Dieselantrieb für U-Boote stoßen, den Kawasaki Heavy Industries herstellt.

Zu den potenziellen Empfängerländern gehören beispielsweise Indonesien, die mit China in Territorialfragen zerstrittenen Philippinen und Länder an den Küsten des Südchinesischen Meeres.
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Ziel sei es, die heimische Rüstungsindustrie zu stärken und die Beziehungen zu den Verbündeten zu vertiefen
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Abe will auch Militäreinsatz wieder erlauben

Neben dem Export von Waffen will Abe auch Militäreinsätze Japans in Übersee oder die militärische Unterstützung eines Verbündeten wieder erlauben. Als Grund führt seine Regierung die Aufrüstung Chinas an.

Dieser Schritt bedeutet eine Abkehr von der bisherigen Politik. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Japan in seiner Verfassung festgeschrieben, nie wieder Krieg zu führen und nie wieder eine Armee oder Marine zu haben.
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erstaunlich, dass die wirtschaftlichen Interessen auf Rüstungsexporte mit China begründet werden - der nordkoreanische Irrwisch wäre jedenfalls als Gefährder der Sicherheitslage in Ostasien deutlich besser zu vermarkten