02.03.2014, 20:43
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/liveticker-zur-krim-krise-am-2-maerz-2014-a-956418.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/l ... 56418.html</a><!-- m -->
Zitat: 18: 26 Uhr
Die BBC und die Agentur AFP berichten übereinstimmend, dass der Chef der ukrainischen Marine der prorussischen Regionalregierung auf der Halbinsel Krim seine Gefolgschaft zugesagt habe. Admiral Denis Beresowskij habe das am Sonntagabend persönlich auf einer Pressekonferenz im Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim bekanntgegeben. Er war erst am Freitag vom neuen ukrainischen Übergangspräsidenten Alexander Turtschinow zum Kommandeur
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18:33 Uhr
Die ukrainische Übergangsregierung hatte noch am Nachmittag mitgeteilt, die ukrainische Marine und ihre zehn Kriegsschiffe stünden loyal zu Kiew. Nun scheint sich zumindest der Chef der Marine der prorussischen Regionalregierung zugewandt zu haben.
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19:04 Uhr
Die ukrainische Übergangsregierung hat den Marineadmiral, der zur prorussischen Regionalregierung übergelaufen ist, fristlos entlassen. Außerdem habe man ein Verfahren wegen Hochverrats gegen den Mann eröffnet, weil er sich geweigert habe, sich gegen die russische Okkupation zu wehren, und das Marinehauptquartier kampflos übergeben habe. Admiral Denis Beresowskij hatte am Sonntagabend persönlich auf einer Pressekonferenz im Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim bekanntgegeben, dass er von nun an auf der Seite der prorussischen Regionalregierung stehe
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19:24 Uhr
+++ Liveticker zur Krim-Krise +++: Ukraine will Marineadmiral wegen Hochverrats anklagen
Die Vizechefin des ukrainischen Sicherheitsrates, einer Einrichtung der Übergangsregierung, bestätigt, dass eine Klage wegen Hochverrats gegen den Marineadmiral Denis Beresowskij initiiert worden ist. "Während der Blockade des Marinehauptquartiers durch russische Streitkräfte leistete er keinen Widerstand und gab seine Waffen freiwillig ab", so Viktoria Sjumar. Die Staatsanwaltschaft habe ein Verfahren wegen Hochverrats gegen den Admiral eingeleitet. Ein weiterer Admiral namens Serhij Haiduk sei zum neuen Marinechef ernannt worden. Dem Kreml-nahen russischen Sender Russia Today zufolge hatte Beresowskij die eigenen Truppen aufgefordert, von nun an keine Befehle mehr aus Kiew zu befolgen.
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