19.05.2013, 11:27
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Die aktuelle militärische Lage zeigt sich im Wesentlichen unverändert und bleibt insgesamt ruhig. Die EISENHOWER Carrier Strike Group der US Navy (mit integrierter deutscher Fregatte HAMBURG) operiert weiterhin im nördlichen Arabischen Meer. US-Kampfflugzeuge führen vom Flugzeugträger Einsätze zur Unterstützung der Afghanistan-Operation „Enduring Freedom“ durch. Die EISENHOWER wird bis in den Juni hinein einziger US-Flugzeugträger in der Region bleiben. Die NIMITZ hat zwar einen Einsatz begonnen, soll aber vorerst im Operationsgebiet der 7. US-Flotte (Westpazifik bis Südostasien) bleiben. Die amphibischen US-Kräfte in der Region beschränken sich auf eine Amphibious Ready Group um den amphibischen Träger KEARSARGE, der in der letzten Woche einen Besuch in Eilat (Israel) durchführte.
In und vor Bahrain wird die am 6. Mai begonnene multinationale Minenabwehrübung “International Mine Countermeasures Exercise 2013” (IMCMEX 13) fortgesetzt. Die vom US Central Command ausgerichtete Übung mit Teilnehmern aus 41 Nationen dauert noch bis zum 30. Mai.
Am 12. Mai kündigte das iranische Verteidigungsministerium die Ausrüstung der Revolutionsgarden mit neuen Seeziel-FK an. Die meist kleinen Boote der für den inneren Persischen Golf und die Straße von Hormuz zuständigen “Pasdaran See” sollen mit gut 300 km weit reichenden Flugkörpern bestückt werden und damit den gesamten Golf effektiv abdecken.
Die US Navy verlegt weitere fünf Patrouillenboote der CYCLONE-Klasse in den Persischen Golf. Bisher sind in Bahrain fünf der insgesamt 13 Boote dieser Klasse stationiert. Am 14. Mai machten sich in Norfolk (Virginia) mit TEMPEST, SQUALL und THUNDERBOLT zunächst drei weitere Boote auf den langen Weg. Bis zum Frühjahr sollen ihnen noch zwei folgen.
Die Verlegung erfolgt auf Anforderung des US Central Command und der 5. US-Flotte. Die mit Rohrwaffen bestückten, 35 Knoten schnellen Boote sind die einzigen Einheiten im Bestand der US Navy, die zugleich hochseefähig und für Flachwasseroperationen geeignet sind. Vor dem Hintergrund des verspäteten Zulaufs der neuen Littoral Combat Ships kommt ihnen in der küstennahen Seekriegführung vermehrt Bedeutung zu, und sie sind in besonderem Maße für das operative Umfeld im Persischen Golf geeignet. Nicht von ungefähr hat die US Navy drei vor neun Jahren an die US Coast Guard abgegebene CYCLONE inzwischen wieder in ihren Bestand zurückgeholt.